Einsatzfahrzeug: Maribor - Policija - HGruKw

Halbgruppenkraftwagen (HGruKw) der slowenischen Polizei (Policija), stationiert am Polizeirevier Maribor I im Bereich der Polizeidirektion Maribor.

Fahrgestell: Citroën
Modell: Jumper II
Baujahr: 2016
Ausbau: unbekannt

Das Fahrzeug verfügt zusätzlich zu 2 Sitzreihen über eine Arrestzelle im Fahrzeugheck. Es wird genutzt für alle Arten von Einsätzen im täglichen Revierbetrieb inklusive des Transport festgenommener Personen. Darüber hinaus kann das Fahrzeug auch durch die Beamten der Einsatzeinheiten verwendet werden. Die slowenische Bezeichnung dieser Mischung aus Halbgruppenkraftwagen und Gefangenentransporter lautet "marica".

Das Fahrzeug ist im aktuellen Farbschema der slowenischen Polizei gehalten. Dieses wurde im Jahr 2014 eingeführt und wird seit 2015 bei allen Neubeschaffungen angewendet. Es soll die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit im Einsatz wesentlich erhöhen.

Die Einsatzeinheiten der slowenischen Polizei rekrutieren sich auf der Ebene der Polizeidirektionen aus regulären Beamten der Polizeireviere, die eine intensive Zusatzausbildung durchlaufen haben. Sie werden landesweit eingesetzt zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung bei größeren Veranstaltungen und Ereignissen, aber auch regional etwa für Razzien oder zur Festnahme gefährlicher Straftäter.

Beschaffung:

Im November 2016 konnte die slowenische Polizei 35 neue Einsatzfahrzeuge auf dem aktuellen Citroën-Jumper-Fahrgestell als Halbgruppenkraftwagen mit Arrestzelle in Dienst nehmen. Sie ersetzen diverse ältere Fahrzeuge der Typen Renault Master, Mercedes-Benz Vito und Volkswagen Transporter T5.

Ausstattung:

• Vergitterte Front- und Heckleuchten
• Vergitterte Seitenscheiben bzw. Aufnahme hierfür
• Aufnahme für Schutzgitter vor der Frontscheibe
• beidseitige Schiebetüren
• Arrestzelle im Fahrzeugheck
• Dachlüfter für die Zelle
• Arbeitsscheinwerfer am Heck
• Funk

Policija:

Die slowenische Polizei ist verantwortlich für die Sicherheit, die Einhaltung der Gesetze sowie den Schutz der öffentlichen Ordnung sowie von Leben, körperlicher Unversehrtheit und Eigentum der Bevölkerung im ganzen Land. Mit der Staatsgründung im Jahre 1991 löste die slowenische Ljudska milica (Volksmiliz) die bisherige jugoslawische Miliz (Milicija) ab. Im Jahre 1992 wurde die Ljudska milica in Policija umbenannt und ist seither unter diesem Namen tätig.

Organisatorisch ist die slowenische Polizei in 8 Polizeidirektionen (Policijske uprave) gegliedert. Diese befinden sich in Celje, Ljubljana, Koper, Kranj, Nova Gorica, Novo mesto, Maribor und Murska Sobota. Die vormals zusätzlich existierenden Direktionen in Krsko, Postojna und Slovenji Gradec wurden im Jahre 2011 in die Direktionen Novo mesto, Koper bzw. Celje eingegliedert.

Neben den regulären Polizeirevieren (Policijske postaje) und den Grenzpolizeirevieren (Postaje mejne policije) unterhält die slowenische Polizei eine Reihe von spezialisierten Abteilungen, darunter ein Spezialeinsatzkommando (Specialna enota), die Wasserschutzpolizei in Koper, eine berittene Abteilung und bei jeder Polizeidirektion eine Hundestaffel. Die slowenische Polizei beschäftigt derzeit ca. 8.000 Beamte.

• 3 Blitzkennleuchten Vision Alert 400 Series, eine davon am Heck
• 2 Frontblitzer im Kühlergrill
• E-Horn/Sirene