Einsatzfahrzeug: Rettung Saar RUDI
Einsatzfahrzeug-ID: V139760 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Rettung Saar RUDI | Kennzeichen | HOM-QZ 234 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarpfalz-Kreis (HOM/IGB) | ||
Wache | Rettungsdienstzentrum Saar (20) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Rettungsdienst | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 315 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Strobel |
Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2009 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rettungsdienst-Info-Mobil RUDI des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI ("NCV3") Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Öffentlichkeitsarbeit im Bereich des Rettungsdienstes und der Ersten Hilfe gestaltet sich oftmals als schwierig, da nur wenige Werbemöglichkeiten zur Verfügung stehen und vieles auf lokaler Ebene, bzw. auf Ebene der einzelnen am Rettungsdienst beteiligten Organisationen, improvisiert werden muss. Selbst bundesweite Kampagnen zu Themen wie der Herz-Lungen-Wiederbelebung lösen dieses Problem nur teilweise. Dabei ist es von großer Wichtigkeit die Bevölkerung über einfache Maßnahmen zur lebensrettenden Ersten Hilfe oder zum korrekten Absetzten von Notrufen zu informieren, zum Besuch von Erste Hilfe-Kursen zu motivieren und die Arbeit und Funktionsweise des Rettungsdienstes zu erklären. Um den Problemen in der Öffentlichkeitsarbeit des Rettungsdienstes entgegen zu wirken entwickelte der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar ein eigenes Rettungsdienst-Info-Mobil, kurz als RUDI bezeichnet, um die einzelnen am Rettungsdienst im Saarland beteiligten Organisationen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. Der ZRF Saar ließ 2017 einen vormals als Reservefahrzeug durch die Rettungsdienstlogistik und Service (RDS) GmbH, eine Tochterunternehmung des ZRF Saar, eingesetzten Rettungswagen zum Rettungsdienst-Info-Mobil umbauen. Durch die A6 Nutzfahrzeuge GmbH & Co. KG in Homburg wurde der 2009 von Strobel auf einem Mercedes-Benz Sprinter 315 CDI aufgebaute Rettungswagen mit Kofferaufbau für den Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit umgerüstet. Der ursprüngliche Ausbau zum Rettungswagen blieb dabei weitgehend erhalten, um bei Werbe- und Informationsveranstaltungen einen für das Saarland typischen Rettungswagen präsentieren zu können. Nachgerüstet wurden vor allem verschiedene Schienen zur Sicherung der zusätzlichen Ausstattung des Infomobils, wie z.B. Werbeständen und Festzeltgarnituren. Ebenso wurden beispielsweise eine Markise als Witterungsschutz sowie ein Flachbildschirm zum Abspielen von Videos eingebaut. Die Beklebung des Infofahrzeuges übernahm das Werbestudio Trösch aus Bexbach. Die Gestaltung des Infofahrzeuges hebt sich deutlich von den anderen Rettungsdienstfahrzeugen im Saarland ab und trägt zum auffälligen Erscheinungsbild des Fahrzeuges bei. Das Rettungsdienst-Info-Mobil RUDI wird durch den ZRF Saar vorgehalten und kann durch alle am Rettungsdienst im Saarland beteiligten Organisationen für Veranstaltungen ausgeliehen und eingesetzt werden. Im Jahr 2009 führte der Rettungszweckverband Saar (Firmiert heute als Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Saar) einen neuen einheitlichen Rettungswagen für den saarländischen Regelrettungsdienst ein. Mit diesem Rettungswagen-Konzept wurde das bis dahin praktizierte zweigleisige System mit Rettungswagen und Mehrzweckfahrzeugen abgelöst. Im alten System waren die Mehrzweckfahrzeuge mit einer Fahrtrage und einem Tragestuhl zum Patiententransport ausgestattet, in den Rettungswagen gab es hingegen nur eine Fahrtrage und einen kleinen zusammenklappbaren Tragestuhl für den Transport des Patienten zum Fahrzeug. Beim neuen System wurden die Rettungswagen so ausgestattet das Patienten sowohl auf einer Fahrtrage, als auch auf einem Tragestuhl mitgenommen werden konnten. Mit diesem Schritt konnte der Fuhrpark im saarländischen Rettungsdienst stark vereinfacht und standardisiert werden. Jedoch wurden auch schon in den Jahren zuvor einheitliche Fahrzeuge für das Saarland durch den damaligen Rettungszweckverband Saar entwickelt und eingeführt. Als Grundlage für den "Saarland-Rettungswagen" diente zu aller Anfang ein Mercedes-Benz Sprinter "NCV3" der 3,5 Tonnen-Klasse, später der 3,88 Tonnen-Klasse. Die ersten beschafften Rettungswagen hatten noch einen Sprinter 315 CDI als Fahrgestell, nach der Umstellung der Motorenpalette im Lauf des Jahres 2009 stieg man auf den Sprinter 316 CDI um. Zusammen mit der Motorleistung stieg auch das Gesamtgewicht des Fahrzeuges an. Die ursprünglich 3,5 Tonnen schweren Sprinter wugen nun 3,88 Tonnen. Wie schon bei den Vorgängergenerationen von Rettungswagen üblich ist im Fahrzeug ein Automatikgetriebe verbaut. Direkt neben dem Lenkrad baute System Strobel ein spezielles Bedienteil mit Tastern für die Sondersignalanlage und alle anderen "Sonderfunktionen" des Fahrzeuges ein. An das Strobel-Bedienteil schließt sich ein Car-PC mit Touchscreen auf der Mittelkonsole an. Der Car-PC ist via Datenfunk mit der Rettungsleitstelle Saar verbunden und dient zum Empfangen der Einsatzdaten und zur Kommunikation mit der Leitstelle über das FMS-System. Außerdem kann der Computer als Navigationssystem genutzt werden. Seit 2011 werden die Fahrzeuge diesen Typs zudem mit einer Rückfahrkamera ausgeliefert. Der gewählte Funkrufname "Rettung Saar RUDI" ist rein fiktiv, wenn auch er auf die Windschutzscheibe wie ein richtiger Funkrufname aufgeklebt ist, und dient lediglich der Einordnung des Rettungsdienst-Info-Mobils in das saarländische Funkrufnamensystem. Fahrzeug als Reserve-RTW "Rettung Saar 20/34": |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 2.148 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.09.2017 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 30216 |
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