Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 01/51
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Funkrufname | Florian Neunkirchen 01/51 | Kennzeichen | NK-FW 118 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Neunkirchen LBZ Neunkirchen-Innenstadt | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Iveco |
Modell | FF 150 E 30 WS | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2014 | Erstzulassung | 2014 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen (RW) der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt Fahrgestell: Iveco FF 150 E 30 WS Technische Daten:
Seilwinde:
Stromerzeuger:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Am 15. Februar 2016 ereignete sich ein für die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen folgenschweres Unglück auf der Bundesstraße B41 zwischen Neunkirchen und der Nachbarstadt Ottweiler, bei dem nicht nur zwei Feuerwehrleute verletzt, sondern auch zwei Feuerwehrfahrzeuge Totalschaden erlitten. Auf der als Unfallstrecke berüchtigten B41 hatte sich ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen ereignet. Erste Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Neunkirchen waren bereits eingetroffen, darunter auch der Rüstwagen 1 aus dem Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt. Aus noch immer nicht geklärter Ursache gelang es dem nachrückenden Tanklöschfahrzeug 16/25 aus dem Löschbezirk Wiebelskirchen nicht vor der Unfallstelle zum Stillstand herunter zu bremsen. Das Tanklöschfahrzeug kollidierte mit dem quer vor der Unfallstelle stehenden Rüstwagen 1. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei Feuerwehrleute verletzt, einer davon im Tanklöschfahrzeug eingeklemmt. Beide beteiligten Feuerwehrfahrzeuge wurden so schwer beschädigt das sie nach dem Unfall ausgesondert werden mussten. Zeitnah benötigte die Feuerwehr Neunkirchen Ersatz für die beiden ausgefallenen Fahrzeuge. Handelte es sich doch beim 1993 von Magirus auf einem Iveco 120-23 AW aufgebauten Tanklöschfahrzeug 16/25 um das Erstangriffsfahrzeug des Löschbezirks Wiebelskirchen und beim 1996 ebenfalls von Magirus auf einem Iveco EuroFire FF 95 E 18 W aufgebauten Rüstwagen 1 um den einzigen Rüstwagen in der Kreisstadt Neunkirchen. Fündig wurde die Neunkircher Feuerwehr als Ersatz für die beiden Fahrzeuge jeweils auf dem Markt der Vorführ- und Gebrauchtfahrzeuge. Als Ersatz für das zerstörte Tanklöschfahrzeug konnte 2016 ein ehemaliges Vorführfahrzeug der Firma Ziegler, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 auf MAN TGM-Fahrgestell, erworben werden. Den Rüstwagen 1 konnte die Neunkircher Wehr durch ein ganz besonderes Fahrzeug ersetzten. Von Magirus wurde ein bereits 2014 auf einem Iveco 150 E 30 W aufgebauter Rüstwagen mit außerordentlich kompakten Abmessungen und einem sehr geländegängigen Fahrgestell angeboten. Das Fahrzeug war bis 2015 bei der Feuerwehr im rheinland-pfälzischen Kandel im Einsatz gewesen und war dort durch ein baugleiches Fahrzeug ersetzt worden. Ein Teil der Ausrüstung des neuen Rüstwagens konnte die Neunkircher Wehr vom alten Fahrzeug übernehmen. Weitere fehlende Beladung wurde sukzessive neu beschafft. Offiziell eingeweiht wurden beide Neufahrzeuge zusammen mit einem Kommandowagen für den Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt am 2. Juli 2017. Zusammen mit der Feuerwehr Kandel in Rheinland-Pfalz entwickelte Magirus 2014 den sogenannten "RW kompakt", einen Rüstwagen nach aktueller DIN-Norm mit besonders kompakten Abmessungen auf einem wendigen und sehr geländegängigen Fahrgestell. Anlass war die Anstehende Ersatzbeschaffung eines Rüstwagen 1 des Katastrophenschutzes auf einem Mercedes-Benz Unimog-Fahrgestell bei der Feuerwehr Kandel. Als Ersatz wurde ein ähnlich kompaktes und geländegängiges Fahrzeug, aber nach aktuellen Maßstäben gesucht. Zu den Eckpunkten die die Feuerwehr Kandel forderte gehörten neben den kompakten Abmessungen und der Geländefähigkeit auch ein kurzer Radstand, möglichst kleine Fahrzeugüberhänge, Allradantrieb in Verbindung mit einer grobstolligen Einzelbereifung sowie ein möglichst niedriges Gesamtgewicht. Ferner sollte das Fahrgestell, wie alle anderen Kandeler Einsatzfahrzeuge auch, ein konventionelles Schaltgetriebe haben. Begründet sind diese Anforderungen in den Erfahrungen der Feuerwehr Kandel aus den letzten Jahren. Häufig rückt die Feuerwehr Kandel zu Einsätzen auf die zweispurig und ohne Standstreifen ausgebauten Autobahn A65, die Bundes- und Landstraßen sowie auf Feld- und Wirtschaftswegen in der Umgebung aus. Durch die kompakten Abmessungen soll unter anderem ein Wenden auf der vergleichsweise schmalen Autobahn ermöglicht werden. Als Fahrgestell für den neuen Rüstwagen schied ein aktuelles Unimog-Modell von Mercedes-Benz aufgrund der höhen Anschaffungskosten und auch aus technischen Gründen aus. Im Vergleich zum alten Unimog-Fahrgestell des Rüstwagens 1 war die Rahmenhöhe um 310 mm auf insgesamt 1.460 mm angewachsen. Gesucht wurde daher nach einem Allrad-Fahrgestell mit möglichst guten Geländeeigenschaften und einer gleichzeitig möglichst niedrigen Rahmenhöhe. Fündig wurde man bei Iveco und entschied sich für einen 150 E 30 W mit 6-Gang-Schaltgetriebe, Allradantrieb und Singlebereifung sowie einer Rahmenhöhe von 1.190 mm und einem Radstand von lediglich 3.240 mm. Vorgänger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 5.880 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 07.09.2017 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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