Einsatzfahrzeug: SH-39189 - MB 2628 AK - WaWe 9000 (a.D.)
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Funkrufname | SH-39189 - MB 2628 AK - WaWe 9000 (a.D.) | Kennzeichen | SH-39189 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Schleswig-Holstein | ||
Wache | BePo Schleswig-Holstein BPA Eutin | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Wasserwerferkraftwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 2628 AK | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1987 | Erstzulassung | 1987 |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | 2019 |
Beschreibung | Wasserwerfer WaWe 9 der Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein, BPA Eutin. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen ehemals in grün gelieferten Wasserwerfer, der im Zuge einer Generalüberholung an das aktuelle Polizei-Design angepasst wurde. Der WaWe 9000, kurz WaWe 9, wurde gegen Ende der 1970er als Nachfolger der WaWe 4000 bzw. WaWe 6000 entwickelt und Anfang der 1980er an den damaligen Bundesgrenzschutz und die Landespolizei der Bundesländer ausgeliefert. Die Vorgängermodelle waren den gestiegenen Einsatzanforderungen hinsichtlich Wasservorrat und Schutzklasse nicht mehr gewachsen. So verfügen die WaWe 9000 z.B. über eine bruchsichere Polycarbonatverglasung (Lexan), die Gitter überflüssig macht und über Reifen mit Notlaufeigenschaften. Die höhere Fahrerkabine ermöglicht eine erhöhte Sitzanordnung der beiden hinteren Rohrführerplätze und damit einen besseren Blick der beiden Werferrohrbediener (Werfer) auf das Einsatzgeschehen. Die WaWe 9000 basieren ausschließlich auf Mercedes-Benz Allradfahrgestellen der Mercedes NG- und später SK-Reihe, der Aufbau erfolgte durch die Firmen Metz und Ziegler. Für den Betrieb des WaWe 9000 ist eine Besatzung von mindestens vier Beamten erforderlich:
Ein Maschinist zur Bedienung der Pumpe wird heute nicht mehr benötigt, da der im Heck befindliche Pumpenmotor vom Platz des Kommandanten aus bedient wird. Durch diesen separaten Pumpenmotor kann die Wasserabgabe unabhängig vom Fahrzustand erfolgen und ist nicht wie beim Nebenabtrieb an die Drehzahl des Fahrmotors gekoppelt. Mussten in den Vorgängermodellen WaWe 4000 und WaWe 6000 die Werferrohre durch Muskelkraft bedient werden, erfolgt dies im WaWe 9000 durch Joystick-Bedienung. Die Werferrohre fahren auf Knopfdruck aus, die Rohrführersitze drehen sich dabei in Abhängigkeit von der Position der Werferrohre. Die Bedienung erfolgt jedoch manuell, automatisierte Programme, Zielvorrichtungen o. ä. sind nicht vorhanden. Neben den beiden Dachwerfern verfügen die Fahrzeuge auch über ein Heckstrahlrohr. Der Wasservorrat kann über einen Sauganschluss aus öffentlichen Gewässern oder B-Schläuche (z. B. über Hydranten) aufgenommen werden. Für Feuerlöschaufgaben sind ebenfalls Schlauchanschlüsse vorhanden, auch führen die Fahrzeuge entsprechende Löscharmaturen mit. Gegen Keimbildung muss das aufgenommene Wasser kontrolliert und durch die Zugabe von Chlor reingehalten werden. Technische Daten:
Aufbau: Ziegler Pumpe:
Einsatzmittel:
Ausstattung u.a.:
Beladung u.a.:
Der Wasserwerfer lief bis 2016 bei der Polizei Hamburg als HH-3901: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 206 kW / 280 PS / 276 hp |
Hubraum (cm³) | 14.517 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.300 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 03.05.2017 | Hinzugefügt von | Heiner Lahmann |
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