Einsatzfahrzeug: OK-BYB (c/n: 0340) (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V13520 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | OK-BYB (c/n: 0340) (a.D.) | Kennzeichen | OK-BYB |
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Standort | Europa (Europe) › Tschechische Republik (Czech Republic) | ||
Wache | Stanoviště LZZS - Kryštof 1 | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Sonstiger Rettungsdienst |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Eurocopter (EC) |
Modell | EC-135 T2 (LBA: 3061) | Auf-/Ausbauhersteller | AAT - Air Ambulance Technology |
Baujahr | 2004 | Erstzulassung | 2004 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | 2018 |
Beschreibung | Eine EC 135 T2 als Rettungshubschrauber der tschechischen Polizei, ausgebaut von der Firma AAT - Air Ambulance Technology. Viele der tschechischen Rettungshubschrauber (dort als "Letecká Zachranná Sluzba" oder kurz LZS = "Fliegender Rettungsdienst" bezeichnet) werden von der Polizei betrieben. Im Unterschied zu "normalen" Polizeihubschraubern sind sie mit dem Star of Life gekennzeichnet und weisen die Aufschrift "Integrovaný Záchranný Sýstém" auf. Die Fliegerstaffel der tschechischen Polizei verfügt über mehrere zum RTH ausgebaute Maschinen, die u.a. in Brno (Brünn, Krystof 4) und Praha (Prag, Krystof 1) eingesetzt werden. Geschichte der Luftrettung in der Tschechischen Republik Die Luftrettung in der Tschechischen Republik geht zurück bis auf den 27. August 1956. An diesem Tag wurde in der damaligen Tschechoslowakei erstmals ein Verletzter mit einem Helikopter (Mi-4) aus Terezín (Theresienstadt) zur medizinischen Behandlung nach Prag geflogen. Zusätzlich zu sporadischen Hubschraubereinsätzen wurden zwischen 1965 und 1985 auch Flugzeuge des Typs Let L-200 Morava zur Patientenbeförderung im Rahmen von Verlegungen eingesetzt. Schon im Jahr 1965 wurden mit diesen Flugzeugen im Rahmen des ČSA-Aerotaxi 960 Patienten befördert. Der Probebetrieb für eine regelhafte Luftrettung mit Hubschraubern wurden dann jedoch erst 1987 zunächst in Prag mit einem Helikopter vom Typ Mi-2 aufgenommen. Dieser Maschine mit dem Rufnamen Kryštof 1 folgten weitere Maschinen und Luftrettungszentren (LRZ) im ganzen Land. Heute (2012) gibt es in der Tschechischen Republik folgende LRZ: Kryštof 1 - Praha (Polizei) Die Lücken in der Nummerierung sind auf die bei der Staatsteilung 1993 in der Slowakei verbliebenen Rufnamen zurückzuführen. Bis 1994 gab es darüber hinaus in der Tschechischen Republik noch den Kryštof 17 in der Stadt Havlíčkův Brod, der Betrieb des LRZ wurde jedoch eingestellt. Im Gegensatz zur Luftrettung in Deutschland werden die Hubschrauber dort nur in Ausnahmefällen in Stadtgebieten eingesetzt. Die Besatzung der Prager Maschine etwa besetzt bei Einsätzen in unmittelbarer Nähe des Stützpunktes stattdessen ein zur Verfügung stehendes NEF. Der weit überwiegende Teil der Einsätze betrifft das dünner besiedelte ländliche Gebiet mit weiteren Anfahrtswegen für bodengebundene Rettungsmittel. Zum Einsatz kommen in der Luftrettung heute (2012) überwiegend moderne Maschinen der Firmen Eurocopter und Bell. Die Polizei der Tschechischen Republik setzt nahezu ausschließlich Maschinen vom Typ EC 135 T2 ein, die Firma Delta System Air (DAS) Maschinen der Typen EC 135 T1, EC 135 T2 und EC 135 T2+. Die Firma Alfa-Helicopter hat neben EC 135 T2+ auch Maschinen der Firma Bell (206 L4T und 427) in Gebrauch. Eine Ausnahme bildet die Tschechische Luftwaffe, die von ihrem Stützpunkt bei Pilsen ausschließlich mit SAR-Maschinen aus polnischer Produktion vom Typ W-3A Sokol (PZL-Swidnik) fliegt. Diese Maschinen kommen auch als SAR-Maschinen vom Militärstützpunkt Prag-Kbely aus zum Einsatz. OK-BYB (ex. D-HECO) (Lars Kocherscheid-Dahm) --- Am 15.12.2018 kam es in den in den frühen Morgenstunden beim Landeanflug auf den Sportplatz in dem Ort Stará Huť u Dobříše (ca. 45 km südöstlich von Prag) zu einem Unfall. Der RTH berührte vermutlich mit dem Rotorblättern die Netzkonstruktion auf dem Sportplatz und stürzte dabei ab. Von der Besatzung wurde niemand schwer verletzt. Am RTH entstand ein erheblicher Schaden am Rotorblättern und Heckrotor. Die Medizinische Ausstattung wurde ausgebaut und in einer Ersatzmaschine eingebaut.
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 1/3 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.910 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 29.01.2007 | Hinzugefügt von | BOS-Fahrzeuge.info Testaccount |
Aufrufe | 15431 |
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