Einsatzfahrzeug: Däniken - BFW Kernkraftwerk Gösgen - TLF 32/28-3
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Funkrufname | Däniken - BFW Kernkraftwerk Gösgen - TLF 32/28-3 | Kennzeichen | SO 666 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Solothurn | ||
Wache | BFW Kernkraftwerk Gösgen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGA 18.410 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2006 | Erstzulassung | 2006 |
Indienststellung | 2006 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 32/28-3 der Betriebsfeuerwehr Kernkraftwerk Gösgen in Däniken Fahrgestell: MAN TGA 18.410 4x2 BB Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Das Hauptarbeitsgerät der Betriebsfeuerwehr im Kernkraftwerk Gösgen bei Däniken ist das 2006 von Brändle auf einem MAN TGA aufgebaute Tanklöschfahrzeug 38/28-3. Der 18-Tonner ist mit einer leistungsstarken Godiva-Pumpe sowie umfangreicher Ausrüstung zur Brandbekämpfung, aber auch zur technischen Hilfeleistung ausgerüstet. Für letzteres wird Gerät für die im Bereich des Kernkraftwerks üblichen Hilfeleistungen mitgeführt und beispielsweise auf Gerät für Verkehrsunfälle verzichtet. Stattdessen gehören Bergungsgeräte wie Mehrzweck- und Kettenzüge sowie Material für kleinere Gefahrgutunfälle zur Beladung. Auf einem MAN TGA 18.410 4x2 BB mit Straßenantrieb und Automatikgetriebe baute Brändle 2006 das Tanklöschfahrzeug des Kernkraftwerks Gösgen mit einem Pedro Rosso-Aufbau auf. Die Originalkabine des 18 t schweren MAN wurde nach hinten um einen Mannschaftsraum erweitert und hat sieben Sitzplätze. Interessant für ein modernes Feuerwehrfahrzeug dieser Größenordnung sind die zwei Beifahrersitze neben dem Maschinisten. Vier weitere Sitzplätze mit Blick in Fahrtrichtung sind im rückwärtigen Mannschaftsraum vorhanden. Bei diesen vier handelt es sich um Spezialsitze von Bostrom vom Typ Firefighter mit klappbarer Sitzfläche und Halterungen für Pressluftatmer. Gegenüber den Sitzplätzen werden im Mannschaftsraum zwei weitere Pressluftatmer, mehrere Atemluftflaschen als Reserve sowie eine Vielzahl an Funkgeräten, Hand- und Knickkopflampen sowie zwei Wärmebildkameras mitgeführt. Der Pedro Rosso-Aufbau hat sieben komplett durch Rollläden verschlossene Geräteräume. Die Geräteräume vor und hinter der Hinterachse sind jeweils tief herunter gezogen, um mehr Stauraum für Ausrüstung und um einen niedrigen Lagerort für besonders schwere Geräte zu erhalten. Statt abklappbarer Bordwände gibt es an den tiefgezogenen Geräteräumen von Hand ausziehbare Trittbretter unter dem Aufbau. Aufgrund ihrer großen Breite gibt es unter den Geräteräumen G1 und G2 sogar zwei Trittbretter, aus denen sich sogar jeweils eine zweite Trittstufe ausklappen lässt, um noch leichter an die ganz oben im Geräteraum gelagerten Gegenstände zu kommen. In die Dachblenden über den Geräteräumen ist eine Umfeldbeleuchtung mit tropfenförmigen Öffnungen für den Lichtaustritt integriert. Das hintere Ende der Blenden bilden rundlich geformte, blau eingefärbte, transparente Hauben unter denen Hänsch Comet-Doppelblitzkennleuchten als Sondersignalanlage montiert sind. Das Dach des Aufbaus kann über eine feststehende Leiter hinten rechts erreicht werden und ist auf ganzer Länge begehbar. Die komplette rechte Dachseite nimmt ein großer Staukasten ein. In ihm sind Kanister mit Bindemittel, eine Fasspumpe und Schläuche zum Umfüllen von Schaummittel verstaut. Mittig vorne auf dem Dach ist ein Lichtmast, ein sogenanter Roof Robot, von Teklite verbaut. Er ist mit zwei kleinen Strahlern bestückt die über die Lichtmaschine des MAN mit Energie versorgt werden und direkt betrieben werden können sowie mit zwei leistungsstärkeren Halogen-Strahlern für deren Betrieb der mitgeführte Stromerzeuger benötigt wird. Auf der linken Seite befindet sich eine Aufnahme mit Entnahmehilfe für eine Schiebleiter, welche flankiert wird durch vier paarweise gelagerte F-Saugschläuche. Die Leiterentnahmehilfe wird über zwei große Drucktaster links am Heck gesteuert und hat einen sehr aufwändigen Arbeitsmechanismus. Zuerst wird die Leiterpritsche elektromechanisch nach hinten vom Dach heruntergeschoben und dann nach unten abgekippt. Um die Leiter bequem entnehmen zu können wird sie als nächstes mit einer Elektroseilwinde abgelassen, bis die mit Rädern versehene Aufnahme in der die Leiter liegt auf dem Boden aufsetzt. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 301 kW / 409 PS / 404 hp |
Hubraum (cm³) | 11.967 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.01.2017 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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