Einsatzfahrzeug: Rotenturm an der Pinka - FF - HLF 1
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Funkrufname | Rotenturm an der Pinka - FF - HLF 1 | Kennzeichen | OW-44 FF |
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Standort | Europa (Europe) › Österreich (Austria) › Burgenland › Oberwart (OW) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 519 BlueTEC | Auf-/Ausbauhersteller | WISS |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2015 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungsfahrzeug HLF 1 der Freiwilligen Feuerwehr Rotenturm an der Pinka (südliches Burgenland) auf einem Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC Fahrgestell und mit einem feuerwehrtechnischen Aufbau der Firma Thoma-WISS. In Deutschland würde das Fahrzeug am ehesten einem Kleinlöschfahrzeug (KLF) oder einem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) entsprechen, auch wenn es die Firma Thoma-WISS unter der Bezeichnung Tragkraftspritzenfahrzeug anlässlich der Fachmesse Interschutz 2015 in Hannover präsentierte. Als Fahrgestell kommt hier ein Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC 4x2 mit 6-Gang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Der feuerwehrtechnische Aufbau aus dem Hause Thoma-WISS ist in Aluminiumschweißtechnologie und mit eloxierten Geräteraumböden gefertigt worden und beinhaltet auch eine integrierte Mannschaftskabine, so dass eine fünfköpfige Besatzung ausreichend Platz findet. An die großzügig geschnittene Mannschaftskabine reiht sich das Geräteraummodul an, welches pro Fahrzeugseite, sowie am Heck über jeweils einen Geräteraum verfügt. Dort wird ein Großteil der feuerwehrtechnischen Beladung gelagert, welche neben Gerätschaften zur Brandbekämpfung auch Ausrüstung für kleinere Technische Hilfeleistungen und zur Einsatzstellenabsicherung umfasst. Als Feuerlöschkreiselpumpe dient eine heckseitig eingeschobene Tragkraftspritze, welche mit dem 500 Liter fassenden Löschwasserbehälter verbunden ist. Über eine heckseitige Aufstiegsleiter gelangt man zudem auf das Aufbaudach, wo ein Dachgerätekasten samt tragbarer Leiter platziert wurde. Ein pneumatischer Teleskoplichtmast mit vier 50 Watt LED-Scheinwerfern steht ebenfalls zur Verfügung und kann mittels einer Kabelfernbedienung gesteuert werden. Die Sondersignalanlage, wie auch sämtliche Beleuchtungselemente am und im Aufbau (Umfeldbeleuchtung, Heckwarnanlage, etc.) sind vollständig in LED-Technik ausgeführt. Das Hilfeleistungsfahrzeug 1 entstand 2011 aus dem Bestreben des Landesfeuerwehr Verbandes Niederösterreich, die Zahl der Feuerwehrfahrzeugtypen zu begrenzen. Ähnliche parallel nebeneinander existierende Fahrzeugtypen sollten zusammengeführt werden, um so die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen zu vereinfachen, eine Kostenersparnis zu erziehlen und die Ausstattung der Feuerwehren zu verbessern. Als Ergebnis veröffentlichte der Verband Aufbaurichtlinien für die Hilfeleistungsfahrzeuge 1 bis 4 sowie für das Vorausrüstfahrzeug. Die vier Hilfeleistungsfahrzeuge bauen aufeinander auf und lehnen sich an verschiedene zuvor schon bekannte Löschfahrzeugtypen in Österreich an. Das Fahrzeugkonzept des Verbandes wurde 2014 überarbeitet, wobei das Hilfeleistungsfahrzeug 4 entfiel und das Hilfeleistungsfahrzeug 1 in eine Variante mit und ohne Löschwassertank aufgespaltet wurde. Neben dem Hilfeleistungsfahrzeug 1 wurde nun das Hilfeleistungsfahrzeug 1 mit Wasser positioniert. Das Hilfeleistungsfahrzeug 1 ist nach Richtline ein Löschfahrzeug mit einer Beladung für die Brandbekämpfung und die einfache technische Hilfeleistung auf Transporterfahrgestellen bis 5,5 t Gesamtgewicht. Bei der Variante Hilfeleistungsfahrzeug 1 mit Wasser darf das Gesamtgewicht aufgrund des Wassertanks bis zu 7,5 t betragen. Die Besatzung muss mindestens sechs und darf höchstens neun Feuerwehrangehörige umfassen. Der Aufbau muss so konstruiert sein, dass ein Rollcontainer mitgeführt werden kann. Er muss sich einfach über eine Laderampe mit elektrischer Seilwinde oder eine Ladebordwand be- und entladen lassen. Standardmäßig soll ein Rollcontainer mit einer Tragkraftspritze und Zubehör mitgeführt werden. Wahlweise darf die Tragkraftspritze aber auch fest auf dem Fahrzeug verladen sein. Die Beladung muss beispielsweise einen Stromerzeuger, Beleuchtungsgruppe, Kettensäge und Tauchpumpe umfassen sowie Ausrüstung für einen Löschangriff und drei Pressluftatmer. Als tragbare Leiter kann wahlweise eine zweiteilige Schieb-, eine vierteilige Steck- oder eine Mehrzweckleiter mitgeführt werden. Das Hilfeleistungsfahrzeug 1 mit Wasser muss mit einem 300 bis 800 l großen Löschwassertank, einer fest verbauten Feuerlöschkreiselpumpe sowie einem 30 m langen Schnellangriff ausgerüstet sein. Technische Daten: Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 BlueTEC Aufbau: Thoma-WISS Fahrwerk: Querblattfeder (VA) // Parabolische Blattfeder (HA) Leistung: 140kW / 190 PS (440 Nm bei 1400-2400 U/min) Hubraum: 2.987 cm³ Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe Radstand: 3.665 mm Länge: 6.145 mm Breite: 2.195 mm Höhe: 2.690 mm Zul. GG: 5.300 Baujahr: 2015 Erstzulassung: 2015 Indienststellung: 2015 Herzlichen Dank an die Firma Thoma-WISS für den ausgezeichneten Fototermin anlässlich der Interschutz 2015 in Hannover! |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.300 |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.01.2017 | Hinzugefügt von | Max Kunkel |
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