Einsatzfahrzeug: Johannes Ludwigshafen 05/83-02

Johannes Ludwigshafen 05/83-02
Johannes Ludwigshafen 05/83-02
Blick von der Seite in den Patientenraum.

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Funkrufname Johannes Ludwigshafen 05/83-02 Kennzeichen LU-MH 832
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzLudwigshafen am Rhein (LU)
Wache JUH/MHD RW Ludwigshafen Zuständige Leitstelle Leitstelle Ludwigshafen (DÜW, FT, LU, NW, RP, SP)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Malteser Hilfsdienst (MHD)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rettungswagen RTW der Malteser Hilfsdienst Rettungswache Ludwigshafen

Fahrgestell:
Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI ("NCV3")

Technische Daten:

  • Länge / Breite / Höhe: 6.340 / 2.090 / 2.800 mm
  • Leermasse: 2.970 kg
  • Leistung: 120 kW / 163 PS bei 3.500 U/min
  • Hubraum: 2.143 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Hinterradantrieb, 4x2
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe

Ausbau:
System Strobel

Beladung/ Ausstattung:

  • Navigationssystem
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Notfallrucksack
  • EKG/ Defibrillator Corpuls
  • Beatmungsgerät Dräger Oxylog
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Rescue
  • Fahrtrage Ferno
  • Tragestuhl Utila
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • 2 Rampen zum Einhängen am Heck für Be- und Entladen des Tragestuhls
  • Klappspaten

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • 2 Druckkammerlautsprecher FG Hänsch
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 21.11.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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