Einsatzfahrzeug: Elne - SDIS 66 - ELW - VPCBUS
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Funkrufname | Elne - SDIS 66 - ELW - VPCBUS | Kennzeichen | 7308 QS 66 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CS Elne (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Heuliez Bus |
Modell | GX 107 | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 1986 | Erstzulassung | 1986 |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule Poste de Commandement Bus VPCBUS/ Einsatzleitwagen ELW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours Elne Fahrgestell: Heuliez Bus GX 107 Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Neben mehreren Einsatzleitwagen konventioneller Bauform in verschiedenen Baugrößen setzt der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales auch einen Einsatzleitwagen auf einem Niederflurbus ein. Der als Véhicule Poste de Commandement Bus, kurz VPCBUS, bezeichnete Einsatzleitwagen dient bei Großeinsätzen oder Großveranstaltungen als mobiler Besprechungsraum sowie zur Information von Medienvertretern. Dabei kommt er so gut wie immer in Verbindung mit einem normalen Einsatzleitwagen zum Einsatz, welchen der Bus ergänzt. Der GX 107 war ein in Niederflurbauweise konstruierter Bus den das französische Unternehmen Heuliez in zwei Generationen zwischen 1984 und 1996 fertigte. Als Chassis griff der GX 107 von Heuliez auf das des Busmodells PR 100 von Renault zurück. Der Dieselmotor stammte ebenso von Renault und das Automatikgetriebe wurde vom deutschen Hersteller ZF geliefert. Den GX 107 gab es in einer Variante mit zwei und einer mit drei Türen. Als Linienbus bot er zwischen 25 und 41 Sitz- sowie zwischen 70 und 75 Stehplätze. Der vom SDIS 66 zum Einsatzleitwagen umgebaute GX 107 lief bereits 1986 vom Band. Wann die Aussonderung bei der CTPM und der Umbau zum Feuerwehrfahrzeug erfolgte ist leider nicht bekannt. Der zweitürige GX 107 ist, den im Sommer sehr hohen Temperaturen im Département entsprechend, mit zwei Aufdachklimaanlagen von Dometic ausgestattet. Im hinteren Dachbereich ist zudem eine Satellitenschüssel für die Kommunikation via Satellit montiert. Im vorderen Teil des Fahrzeuges, unmittelbar hinter dem Fahrerplatz, sind ein Funk- und ein Computerarbeitsplatz verbaut. Im mittleren Busteil sowie auf dem Podest über der Hinterachse sind zwei große Sitzgruppen mit Tisch für Besprechungen eingebaut. Um den Besprechungsteilnehmern Informationen visuel darzubieten sind sowohl ein Beamer mit Leinwand, als auch ein großer Fernseher vorhanden. Heuliez: Heuliez war ein französischer Automobil- und Nutzfahrzeughersteller der 1920 gegründet wurde und Anfangs Pferdekutschen fertigte. Im Laufe seiner Geschichte entwickelte und fertigte Heuliez nie eigene Autos, sondern arbeitete immer im Auftrag anderer Unternehmen, wie Peugeot oder Citroën. Spezialisiert hatte sich Heuliet auf die Fertigung von PKW-Karosserien. Bereits seit 1937 produzierte Heuliez selbst entwickelte Busse. Später baute Heuliez seine Busse auf zugekauften Fahrgestellen anderer Hersteller auf, fertigte also wie bei den Automobilen vor allem Karosserien. Nachdem in den 1970er Jahren im Streit mehrere französische Bushersteller die Belieferung von Heuliez mit Fahrgestellen einstellten stieg man auf deutsche Fahrgestelle von Mercedes-Benz und Magirus Deutz um. Die Bussparte wurde 1980 als Heuliez Bus aus dem Konzern ausgegliedert und ging eine Kooperation mit Renault ein. Anfang der 1990er wurde die Firma schließlich komplett von Renault und Volvo erworben. Letztere schieden Ende der 1990er wieder aus dem Unternehmen aus. Kurz darauf wurde Heuliez Bus eine Tochterfirma von Irisbus, der Bussparte von Iveco. Wenige Jahre später übernahm Iveco alle Anteile von Renault an Heuliez Bus und lies die Marke komplett in Irisbus aufgehen. Nur wenig später verschwand Heuliez auch aus dem Karosseriebau. Das Unternehmen geriet in eine finanzielle Schieflage und musste 2007 Gläubigerschutz beantragen. Im Jahr darauf übernahm ein indischer Automobilkonzern Heuliez, der französische Staat behielt eine Minderheitsbeteiligung. Trotz großer Investitionen und der Entwicklung eines Elektroautos im Jahr 2011 konnte sich Heuliez nicht mehr am Markt behaupten. Im Herbst 2013 wurde die Liquidaton von Heuliez bekanntgegeben und zum 31. Oktober 2013 vollzogen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 | Leistung | 175 kW / 238 PS / 235 hp |
Hubraum (cm³) | 9.840 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 17.400 |
Tags | |||
Eingestellt am | 17.09.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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