Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 12/29 (a.D./2)
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Funkrufname | Rettung Saar 12/29 (a.D./2) | Kennzeichen | HOM-Q 1229 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarbrücken (SB/VK) | ||
Wache | DRK RW Völklingen (12) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Notarzteinsatzfahrzeug | Hersteller | Ford |
Modell | Kuga | Auf-/Ausbauhersteller | SFS Saar Sonder Fahrzeug Service |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2015 | Außerdienststellung | 2016 |
Beschreibung | Sekundär-Notarzteinsatzfahrzeug SekNEF des Sekundär-Notarztes des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar sowie der SHG-Kliniken Völklingen, stationiert an der DRK Rettungswache Völklingen Fahrgestell: Ford Kuga 2.0 TDCi 4x2 Technische Daten:
Ausstattung:
Beladung:
Laufbahn:
Im Saarland wurde im Jahr 2008 in einem Pilotprojekt ein sogenannter Sekundär-Notarzt Dienst mit einem eigenen Einsatzfahrzeug an der SHG-Klinik in Völklingen eingerichtet. Der Sekundär-Notarzt hatte den Zweck, die regionalen Notärzte bei länger zeitkritischen, arztbegleiteten Verlegungsfahrten zu entlasten. Bei einer arztbegleiteten Verlegungsfahrt rückte der Sekundär-Notarzt auf Anforderung aus und begleitete den Transport anstelle des regional zuständigen Notarztes, welcher dadurch für Notfalleinsätze freigehalten wurde. Er ergänzte damit das in Saarbrücken stationierte Intensivtransportmobil bei arztbegleiteten Verlegungsfahrten außerhalb dessen Vorhaltezeiten. Im Sommer 2016 wurde das Pilotprojekt Sekundär-Notarzt im Saarland nach achtjähriger Laufzeit beendet. Als Einsatzfahrzeug für den Sekundär-Notarzt im Saarland kamen zwischen 2008 und 2016 nacheinander drei verschiedene PKW zum Einsatz. Als erstes wurde der für arztbegleitete Verlegungen zuständige Sekundär-Notarzt 2008 mit einem alten Notarzteinsatzfahrzeug auf BMW 525d touring einer saarländischen Rettungswache ausgestattet. Nachdem dieser nur ein Jahr später nach einem Unfall ausgesondert werden musste, beschaffte der ZRF Saar einen gebrauchten Volkswagen Golf V Variant und lies ihn zum Einsatzfahrzeug ausbauen. Der Golf wurde bis 2015 als Sekundär-Notarzteinsatzfahrzeug genutzt und wurde durch einen Ford Kuga ersetzt. Mit der Beendigung des Pilotprojektes Sekundär-Notarzt im Saarland im Jahr 2016 wurde der Ford durch den ZRF Saar veräußert. Das zuletzt im Dienst befindliche Sekundär-Notarzteinsatzfahrzeug wurde 2015 vom im saarländischen Bexbach ansässigen Unternehmen SFS Saar ausgebaut. Als Fahrgestell dient ein Ford Kuga 2.0 TDCi mit Vorderradantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe. Das weiß lackierte SUV von Ford wurde mit tagesleuchtroten Folien im einheitlichen Design des ZRF Saar beklebt. Die verbaute Sondersignalanlage stammt komplett von FG Hänsch und besteht aus einem LED-Warnbalken vom Typ DBS 4000 und zwei abgesetzt im Motorraum montierten Druckkammerlautsprechern. Bedient wird die Anlage über ein kompaktes Bedienteil BE 200 im unteren Teil der Mittelkonsole. Nachträglich im Fahrzeug verbaut wurden ein Spannungswächter, ein Unfalldatenschreiber sowie Vorrüstungen von Teledux und Sepura für analogen 4 m-Band Funk sowie Digitalfunk. Zur Sicherung der übersichtlichen Bealdung, bestehend aus einem Notfallrucksack und einem AED, wurde im Kofferraum ein Spanngurt fest verbaut. Zugelassen wurde das Sekundär-Notarzteinsatzfahrzeug auf den ZRF Saar mit Sitz in Bexbach im Saarpfalz-Kreis. Aus diesem Grund trägt der Ford auch das amtliche Kennzeichen "HOM" für den Saarpfalz-Kreis. Im saarländischen Regelrettungsdienst wird schon seit Jahren eine vom bundesdeutschen Standard abweichende Funkrufnamensystematik genutzt. Die Systematik wurde durch den Rettungszweckverband RZV Saar (heute: Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung ZRF Saar) entwickelt und etabliert. Mit der Neufassung des saarländischen Funkrufnamenkatalogs im Jahr 2014 wurde die Funkrufnamensystematik des ZRF Saar weitgehend in den neu erarbeiteten Katalog übernommen. Die bisher verwendeten Rufnamen der Fahrzeuge werden nun als Kurzform bezeichnet und bei Einsätzen innerhalb des Saarlandes verwendet. Kommt ein Fahrzeug des saarländischen Regelrettungsdienstes außerhalb des Saarlandes zum Einsatz, so verwendet es die sogenannte Langform, welche sich an die ansonsten in Deutschland genutzten Rettungsdienstrufnamen anlehnt. Die beiden Funkrufnamen bauen aufeinander auf. Aus einem der Rufnamen lässt sich leicht der jeweils andere herleiten. Die Kurzform des Funkrufnamens dieses Fahrzeuges lautet "12/29" und setzt sich wie folgt zusammen:
In der Langform funkt das Fahrzeug als "Rettung Saar 12/82-09". Bis zur Einführung eines neuen Funkrufnamenkatalogs im Saarland zum 1. April 2014 führte der Sekundär-Notarzt den Rufnamen "Rettung Saar 10/91". Der neue Rufnamenkatalog ordnete dem Sekundär-Notarzt die "29" als neue Kennzahl zu, um das Fahrzeug vom Funkrufnamen her näher bei den normalen Notarzteinsatzfahrzeugen anzusiedeln. Mit der Neugestaltung des Funkrufnamenkatalogs wurde der Sekundär-Notarzt auch der Rettungswache Völklingen fest zugeordnet. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 1.997 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 23.08.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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