Einsatzfahrzeug: Florian Ulm 01/59 (a.D.)

Florian Ulm 01/59 (a.D.)
Florian Ulm 01/59 (a.D.)

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Funkrufname Florian Ulm 01/59 (a.D.) Kennzeichen UL-2799
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Baden-WürttembergUlm (UL)
Wache FF Ulm Hauptfeuerwache/Abt. Innenstadt Zuständige Leitstelle Leitstelle Ulm (UL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Gefahrgut/Öl Hersteller Magirus Deutz
Modell 120 D 7 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1975 Erstzulassung 1975
Indienststellung 1975 Außerdienststellung 1997
Beschreibung

Gerätewagen-Öl der Feuerwehr Ulm

Fahrgestell: Magirus Deutz 120 D 7 F
Aufbau: Magirus

1975 erhielt die Feuerwehr Ulm einen Gerätewagen-Öl auf einem Magirus-Deutz 120 D 7 F, der unter der Bezeichnung „Mannschafts- und Gerätewagen“ (MuG) eingesetzt wurde.

Beim Magirus-Deutz 120 D 7 F handelt es sich um einen ursprünglich durch die Gebrüder Eicher Traktorenfabrik in Forstern (Oberbayern) entwickelten Lastwagentyp. Die traditionell auf den Bau von Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen spezialisierte Firma Eicher versuchte in den 1960er Jahren auch Fuß im LKW-Sektor zu fassen und entwickelte zunächst den zwischen 1962 und 1967 gebauten FarmExpress. In den vier Produktionsjahren rollten lediglich knapp 180 Eicher FarmExpress vom Band. Bereits 1963 erschien mit dem transexpress ein weiterer leichter Lastwagen von Eicher. Der fast komplett neuentwickelte transexpress verkaufte sich bis 1966 zwar etwas besser als der FarmExpress, blieb aber mit nur 300 gebauten Exemplaren auch hinter den Erwartungen zurück. Als Ursache für den schlechten Absatz des LKW-Typs erkannte man das Vertriebsnetz von Eicher, welches auf Landmaschinen und nicht auf Lastwagen ausgelegt war. In der Folge kam es 1966 zu einer Übereinkunft mit dem LKW-Hersteller Magirus-Deutz aus Ulm: Der Eicher transexpress wurde in das Sortiment von Magirus übernommen und füllte dort das bisher nicht besetzte Segment der leichten LKW aus. Der transexpress bekam eine Bezeichnung nach der Magirus-Nomenklatur, einen Magirus-Kühlergrill und erfuhr auch ansonsten einige kleine Abänderungen. Beispielsweise wurden die Dieselmotoren von Eicher gegen solche von Magirus ersetzt. Bis 1972/ 1973 verließen nicht weniger als 25.000 Magirus-Lastwagen das Eicher-Werk in Forstern. Danach wurde die Produktion des Leichtlastwagens ins Magirus-Werk in Ulm verlagert und schrittweise zwischen 1975 und 1976 eingestellt. Abgelöst wurden die Eicher-Typen bei Magirus durch die kleinen Modelle der Vierer-Club-Baureihe und der von OM in den neuen Iveco-Konzern übernommenen X-Baureihe.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 130 H
  • Presslufthorn Max Martin 2297 GM
Besatzung k.A. Leistung 88 kW / 120 PS / 118 hp
Hubraum (cm³) 5.616 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 21.08.2016 Hinzugefügt von KaMü
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