Einsatzfahrzeug: Florian Bad Lausick 11/23-01 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Bad Lausick 11/23-01 (a.D.) | Kennzeichen | MTL-P 924 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen › Leipzig (Landkreis) (L, BNA, GHA, GRM, MTL, WUR) | ||
Wache | FF Bad Lausick GH Bad Lausick | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Leipzig (L, TDO) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | IFA |
Modell | W50 LA/TLF | Auf-/Ausbauhersteller | Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde |
Baujahr | 1989 | Erstzulassung | 1989 |
Indienststellung | 1989 | Außerdienststellung | 2020 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) 16 GMK auf einem IFA W50 LA, aufgebaut im DDR Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde, der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lausick. Seit dem Jahr 1989 steht der Bad Lausicker Feuerwehr ein TLF 16 GMK zur Verfügung. Noch heute ist es das erstausrückende Fahrzeug bei dem Stichwort "Feuer", ergänzt wird es dabei durch ein HLF 10, LF 16 TS (KatS) sowie dem MTW und der DLA(K) 23/12. Das Fahrzeug wurde im Juni 2020 durch ein TLF 3000 auf Basis eines Mercedes-Benz Atego mit Aufbau von Empl ersetzt. Technische Daten:
Feuertechnische Ausstattung:
Der Typ des "TLF 16 GMK" (Ganzmetalkoffer) war der Nachfolgetyp des von 1969 bis 1984 produzierten "normalen" TLF 16 auf IFA W50 LA. Bei der älteren Ausführung, welche noch nicht über Rolläden, sondern Klapptüren verfügte, gab es ab ca. 1983, bis zur Einführung des "GMK-Tankers", einen kantigeren Aufbau, während die davor eher über abgeflachte Ecken verfügten. Allgemein betrachtet waren die Aufbauten in Ganzstahlbauweise gefertigt. Weiterhin unterscheiden sich die TLF 16 GMK und TLF 16 im Löschwassertank. Die TLF 16 GMK führten dabei 200 Liter Wasser mehr im Löschwassertank mit. Bis zum Jahr 1976 besaßen die TLF 16 einen Pumpenvormischer, welcher allerdings durch zwei Zumischeinrichtungen inkl. separaten Schaummittelpumpen ersetzt wurden war. Das Wendestrahlrohr der TLF 16 und TLF 16 GMK konnte Wasser bis zu 65 Meter weit abgeben. Die GMK-Variante war zusätzlich in der Lage mit dem Wasser-Schaum-Werfer, auch Schaum mit einer Reichweite von bis zu 40 Metern abzugeben. Bedient wurde dieser durch eine Luke auf dem Dach der Kabine, welche geöffnet werden konnte. Die Person konnte dann den auf der Fahrzeugkabine befindlichen Werfer bedienen. Auch die Ausrüstung änderte sich gegenüber der älteren Variante von IFA W50 LA Tanklöschfahrzeugen. So konnte man nun im GMK-Aufbau weitere B- und C Rollschläuche, ein Mittelschaumrohr (MSR 4/100), zwei Wärmestrahlenschutzanzüge sowie Propangas-Auftaubrenner zum Auftauen eingefrorener Hydranten mitgeführt werden. Die Originalausstattung ist heute allerdings kaum noch zu finden. Der Schnellangriff wurde beim TLF 16 GMK in einem Kasten am Heck gelagert. Unterhalb der Stoßstange wurde außerdem ein C-Druckstutzen angebracht. Dieser diente zur Wasserversorgung eines LSG (Leichtschaumgerätes) 4/100 welches auf einem Schwenkarm an der Front angebracht werden konnte. Die Steckleiter war beim TLF 16 GMK im GR gelagert und nicht mehr auf dem Dach. Die Zahl der noch in Dienst stehenden Tank- und Löschfahrzeuge aus DDR-Zeiten sinkt allmählich immer mehr, weshalb man durch aus von einer noch in Dienst stehenden Rarität sprechen kann. Zu Zeiten des bestehens der Deutschen Demokratischen Republik waren die Fahrzeuge auch im "sozialistischen Ausland" im Einsatz, weiterhin fanden sie als "Wasserwerfer" bei friedlichen Demonstrationen, zum Ende der DDR, ihre Verwendung und das sogar als Feuerwehrfahrzeuge. Die Stückzahl der TLF 16 GMK beläuft sich auf etwa 640 Einsatzfahrzeuge (ausländische Lieferungen eingerechnet). Allerdings kommen noch etwa 250 Generalüberholungen dazu. Hierbei wurden die alten Ganzstahlbauweise-Aufbauten, welche bis 1984 produziert wurden, getauscht durch die neuen GMK-Aufbauten. Zu erkennen sind diese am fehlenden Zwillingswerfer Wasser/Schaum. Für die Nationale Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik wurden in einer "TLF 16.01" Serie die TLF 16 GMK mit einer Niederdruckbereifung in Verbindung einer Reifendruckregelanlage beschafft. Die Achsenübersetzung änderte man weiterhin. Dies brachte erstmalig eine Verbesserung der Geländegängigkeit, die besonders auf den Truppenübungsplätzen der NVA hilfreich war. Es steht dabei außer Frage, dass die IFA W50 LA untermotorisiert waren. Gemeinsam mit der Firma Ziegler entstand das Projekt einer Modernisierung dieser Tanklöschfahrzeuge. Dieses schlug allerdings fehl. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 6.560 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 10.850 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.08.2016 | Hinzugefügt von | Nick.Waldheim |
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