Einsatzfahrzeug: Florian München Langwied-Lochhausen 23/01
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Funkrufname | Florian München Langwied-Lochhausen 23/01 | Kennzeichen | M-F 1283 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › München-Stadt | ||
Wache | FF München Abt. Langwied-Lochhausen | Zuständige Leitstelle | Leitstelle München (M) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Walser |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 4000 der Freiwilligen Feuerwehr München auf einem Scania P410 CB 4x4 HHZ Fahrgestell und mit einem feuerwehrtechnischen Aufbau der Firma Walser. Stationiert bei der Abteilung Langwied-Lochhausen. Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Die Branddirektion München konnte im Jahr 2016 zwei identische Tanklöschfahrzeuge des Typs TLF 4000 beschaffen. Das hier gezeigte Fahrzeug ist an der Feuerwache 2 (Sendling) stationiert. Als Fahrgestell dient dem TLF 4000 ein Scania P410 CB 4x4 HHZ mit Allradantrieb, Automatikgetriebe, einer Motorleistung von 302 kW (410 PS), 12.740 ccm Hubraum, einer Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und einem zulässigen Gesamtgewicht von 18.000 kg. Die zulässige Vorderachslast beträgt dabei 7.500 kg, während die Hinterachslast bei 11.500 kg liegt. Um dem Fahrer einen bestmöglichen Komfort und maximale Sicherheit zu bieten, stehen diesem zahlreiche Assistenzsysteme, sowie ein Multifunktionslenkrad, aber auch ein luftgefederter Sitz der Marke Recaro zur Verfügung. Produziert wurde das Fahrgestell im Scania-Werk im niederländischen Zwolle. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die ersten Scania Fahrzeuge bei der Münchener Feuerwehr. Bereits im Jahr 2005 konnte eine Hubrettungsbühne HRB 53 von Bronto Syklift / Ziegler auf einem Scania P124 GB 8x2 6NA 420 Fahrgestell beschafft werden. Die österreichische Firma Walser aus Rankweil (Bezirk Feldkirch in Vorarlberg) fertigte den viergliedrigen feuerwehrtechnischen Aufbau, ganz individuell nach den Wünschen der Branddirektion München. Bei der Betrachtung des Aufbaus sticht sofort die ungewöhnliche Anordnung der zwei Löschmitteltanks und der zwei Geräteräume pro Aufbauseite ins Auge. So gliedert sich der Aufbau zuerst in einen 1.500 Liter fassenden Schaummitteltank, gefolgt vom ersten Geräteraummodul (G1 und G2). Direkt über der Hinterachse schließen der 4.000 Liter fassende Löschwassertank, sowie das zweite Geräteraum- und Pumpenmodul (G3, G4 und GR) an. Dank dieser Aufteilung der zwei Gewichtsschwerpunkte innerhalb des Aufbaus wird eine sehr gute und relativ gleichmäßige Gewichtsverteilung auf beide Achsen des Fahrgestells erzielt, wodurch auch die Fahreigenschaften des Fahrzeuges optimiert werden konnten. Als weitere Besonderheit wurde nahezu vollständig auf eine Dachbeladung verzichtet, so dass alle Ausrüstungsgegenstände in den fünf Geräteräumen Platz gefunden haben. Letztlich befinden sich auf dem Aufbaudach – neben zwei Wartungszugängen zu den jeweiligen Löschmittelbehältern – lediglich ein festmontierter und elektrisch gesteuerter Schaumwasserwerfer des Typs Hurricane RC der Marke Leader, sowie ein kleiner Zubehör-Dachkasten, welcher einen speziellen Schwerschaumadapter des Typs FOAMJET-LX beinhaltet. Der Wasserwerfer ist mit einer MASTERFIX 2500 ER Hohlstrahldüse mit Elektroantrieb versehen, welche über fünf Durchflussmengenmöglichkeiten (500; 1.000; 1.500; 2.000 oder 2.500 l/min) verfügt. Der Wasserstrahl lässt sich dabei stufenlos von einem Vollstrahl bis hin zu einem 135° gestreuten Sprühstrahl verstellen. Als Herzstück kann man die heckseitig verbaute Jöhstadt FPN 10-3000 Normaldruck-Feuerlöschkreiselpumpe bezeichnen, welche eine maximale Leistung von 3.000 l/min bei 10 bar und einer Nenndrehzahl von 3.000 U/min erreicht. Ebenfalls gelangt man über den Heckgeräteraum an den sehr übersichtlichen und intuitiv bedienbaren Pumpenbedienstand. Alle elementaren Pumpenfunktionen lassen sich durch insgesamt sieben einfachbelegte Druckknöpfe ansteuern. Erwähnenswert ist in diesem Kontext auch der zweite A-Eingang, welcher sich neben dem Traversenkasten des Geräteraums G3 befindet. Dadurch ist sowohl ein heckseitiger, als auch ein fahrerseitiger Saugbetrieb möglich. Sämtliche Gerätschaften, die für einen Saugbetrieb aus offenen Gewässern benötigt werden, befinden sich im Geräteraum G1. Dort sind außerdem auch ein mobiler Schaum-Wasserwerfer, Kübelspritze, Schlauchbrücken und Schaufeln / Besen verlastet. Im gegenüberliegenden Geräteraum G2 befinden sich neben zwei Atemschutzgeräten auch Utensilien zur Verkehrsabsicherung und diverse Werkzeuge bis hin zur motorbetriebenen Kettensäge. Der Geräteraum G3 ist sowohl für die Wasserentnahme aus Hydranten, als auch die Brandbekämpfung ausgelegt. Daher befinden sich hier ein Standrohr samt Ober- und Unterflurhydrantenschlüssel, B- und C-Schläuche, Verteiler, diverse Hohlstrahlrohre, sowie zwei Mittel und ein Schwerschaumrohr. Formstabiler Schnellangriff, B-Schläuche, Verteiler, zwei CO²- sowie ein ABC und ein Metallbrandlöscher befinden sich im Geräteraum G4. Neben der Sondersignalanlage sind auch alle anderen Beleuchtungselemente am Aufbau in LED-Technik ausgeführt. Hier sind neben der Umfeldbeleuchtung auch die Heckleuchten, Heckwarnanlage und die Geräterauminnenbeleuchtung zu nennen. Eine erhöhte Warnwirkung im Heckbereich wird außerdem durch die großflächige gelb-rot schraffierte und retroreflektierende Warnbeklebung, welche nahezu die komplette Heckfläche umfasst, generiert. Selbst die am heckseitigen Unterfahrschutz befestigte Abschleppstange wurde mit dieser Warnbeklebung versehen. Vorgänger: http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/37682/Florian...chen_0223-01_aD Weitere Ansichten, sowie zahlreiche Details können im Datensatz des identischen Schwesterfahrzeuges betrachtet werden: http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/130540/Floria...01/photo/370242 2021 konnte die Berufsfeuerwehr vier neue Sonderlöschfahrzeuge (Volvo/Iturri) als Ersatz für die drei bisherigen in Dienst stellen, welche erstmals auch über 4000 Liter Wasser verfügen. Daraufhin wurden die zwei TLF 20/40 SL (MAN/Rosenbauer), sowie die beiden TLF 4000 (Scania/Walser) zu Freiwilligen Feuerwehren umgesetzt. Dieses Fahrzeug kam zur Abt. Langwied-Lochhausen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
Hubraum (cm³) | 12.740 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.08.2016 | Hinzugefügt von | wbarnitzke |
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