Einsatzfahrzeug: Sigean - SDIS 11 - GTLF 20/104-2-W - CCFS
Einsatzfahrzeug-ID: V130015 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Sigean - SDIS 11 - GTLF 20/104-2-W - CCFS | Kennzeichen | 1637 RE 11 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Aude (11) | ||
Wache | SDIS 11 CS Sigean (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Großtanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Kerax 370 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Gallin |
Baujahr | 2008 | Erstzulassung | 2008 |
Indienststellung | 2008 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêt Super CCFS/ Großtanklöschfahrzeug GTLF 20/104-2-Waldbrand des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Sigean Fahrgestell: Renault Kerax 370 dXi Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Um der großen Gefahr von Vegetationsbränden zu begegnen unterhält der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude eine große Flotte von Tanklöschfahrzeugen-Waldbrand, welche genau auf die Bedürfnisse in der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten sind. Quasi an jeder Feuerwache des SDIS 11 ist mindestens ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand stationiert, teilweise sogar mehrere. Die Mehrzahl der Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand beim SDIS 11 entspricht dem Typ Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM), also mittlere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen zwischen 1.500 und 5.000 Litern. Darüber hinaus gibt es auch einige Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS), schwere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit mehr als 5.000 Litern Wasser. Leichte Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen von 600 bis 1.500 Litern vom Typ Camion Citerne Feux de Forêt Léger (CCFL) gibt es hingegen keine beim SDIS 11. Das Camion Citerne Feux de Forêt Super, kurz CCFS, ist das größte der drei in Frankreich genormten Waldbrand-Tanklöschfahrzeuge und muss mindestens 5.000 Liter Löschwasser mitführen. Wie das mittelgroße Waldbrand-Tanklöschfahrzeug Camion Citerne Feux de Foret Moyen und das kleine Camion Citerne Feux de Foret léger fällt es durch eine sehr einfache und zweckmäßige Konstruktion und hohe geländegängigkeit auf. Das CCFS ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCF in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Für den SDIS 11 Aude baute Gallin 2008 ein CCFS auf einem Renault Kerax 370 dXi auf. Der am Centre de Secours Sigean stationierte Renault hat drei Achsen, wovon zwei Angetrieben wird. Verbaut ist ein konventionelles Schaltgetriebe. Die zweisitzige Kabine wird durch einen in der Kabine angebrachten Überollbügel und einen großen außen an der Kabine angebrachten Astabweiser gegen mechanische Beschädigungen, etwa durch schlagende Äste oder bei einem Überschlag, geschützt. Auch ein Frontschutzbügel zählt zur Schutzausrüstung der Kabine. Als Sicherheitseinrichtung für die Besatzung in der Kabine sowie auch das Fahrzeug im Waldbrandeinsatz ist in der Kabine eine "Atemschutzanlage" sowie außen an Kabine und Fahrgestell eine Selbstschutzanlage vorhanden. Die "Atemschutzanlage" besteht aus einem fest an der Kabinenrückwand montierten Pressluftatmer mit zwei Halbmasken als Atemanschluss, welche die Besatzung bei starker Rauchentwicklung mit sauberer Luft versorgen. Gegen Hitze und Flammen wird das Tanklöschfahrzeug, insbesondere die Reifen sowie die Kabine, durch einen Wassernebel aus der Selbstschutzanlage geschützt. Der Astabweiser an der Kabine dient als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage und ist mit mehreren kleinen Sprühdüsen besetzt. Weitere Düsen sitzten an den einzelnen Reifen. Gespeist wird die Selbstschutzanlage aus einem speziell abgetrennten Teil des großen Löschwassertanks. Dieser ist so konstruiert das immer 420 l Wasser zum Betrieb der Selbstschutzanlage zurückbehalten werden. Betrieben wird die Selbstschutzanlage im Normalfall über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCFS. Fällt diese aus springt automatisch eine kleine Elektropumpe, die über die Fahrzeugbatterie läuft, ein. Eingeschaltet werden kann die Selbstschutzanlage über einen mittig auf der Bedienkonsole in der Kabine angeordneten Taster. Der Aufbau von Gallin, ist wie für französische CCF üblich, sehr einfach und zweckdienlich konstruiert. Etwa zwei Drittel des Aufbaus nimmt der Löschwassertank ein, der Rest entfällt auf ein Geräteraumpaar und den offenen Pumpenraum am Heck. Der größte Teil der überschaubare Fahrzeugbeladung findet in den beiden am Heck angeordneten Geräteräumen mit robusten Türen als Verschluss Platz. Zum Transport der Saugschläuche sind an der vorderen Aufbauwand übereinander drei Leerrohre angebracht. Was an Ausrüstung nicht in den beiden Geräteräumen Platz findet ist auf dem Dach verstaut. Dafür sind auf dem Dach unter anderem zwei große Staukästen vorhanden. Auf dem Dach wird zudem auch ein Reserverad mitgeführt, welches mit einem kleinen, aufklappbaren Kran mit Seilwinde entnommen werden kann. Ebenfalls auf dem Dach verbaut ist ein Apollo Hi-Riser Wasserwerfer von Akron Brass mit einem Durchfluss von 2.000 l/min und einer Wurfweite von bis zu 68 m. Links neben dem ganz vorne auf dem Dach montierten Werfer befindet sich ein kleiner Bedienstand um die Pumpenanlage im Werfereinsatz vom Dach aus steuern zu können. Eingefasst wird das komplette Aufbaudach von einer hohen weißen Reling, die eines der Erkennungsmerkmale von Gallin-Aufbauten ist. Als Aufstieg zum Dach dient eine mittig auf der linken Seite in den Aufbau integrierte Leiter. Der Renault Kerax ist rot lackiert und entsprechend der Vorgaben für französische Feuerwehrfahrzeuge mit rot-gelber Warnschraffur an Front und Heck sowie einer Konturmarkierung an den Seiten beklebt. Sehr spartanisch fällt die Sondersignalanlage aus, welche lediglich aus zwei Drehspiegelkennleuchten von Hella an Schutzbügeln an der Vorderseite des Aufbaus besteht. Frontblitzer oder eine Kennleuchte am Heck gibt es nicht. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 28.06.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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