Einsatzfahrzeug: Florian Hoyerswerda 11/70-01 (a.D.)

Florian Hoyerswerda 11/70-01
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Einsatzfahrzeug-ID: V129378 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hoyerswerda 11/70-01 (a.D.) Kennzeichen HY-FW 24
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SachsenBautzen (BZ, BIW, HY, KM)
Wache BF Hoyerswerda (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Ostsachsen (BZ, GR)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Gerätewagen-Logistik/Nachschub Hersteller Fiat
Modell Ducato 14 Auf-/Ausbauhersteller Eigenausbau
Baujahr 1992 Erstzulassung 1992
Indienststellung k.A. Außerdienststellung 2022
Beschreibung

Gerätewagen-Logistik (GW-L) der Berufsfeuerwehr Hoyerswerda.

Das Fahrzeug war vorher als Arzttruppkraftwagen beim Malteser-Hilfsdienst in Hoyerswerda im Einsatz.

Fahrgestell: Fiat Ducato 14, Typ 290
Auf-/Ausbau: AL-KO, Kötz / Napp, Bonn / Eigen
Baujahr: 1992

Technische Daten:

  • Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor Fiat 8144.67
  • Leistung: 55 kW / 75 PS bei 4.200 U/min
  • Hubraum: 2.500 cm³
  • Getriebe: Schaltung
  • Antrieb: Front, 6x2
  • Höchstgeschwindigkeit: 116 km/h
  • Abmessungen (L x B x H): 5.800 x 2.050 x 2.650 mm
  • Radstand (vorn/hinten): 3.150 / 750 mm
  • Bodenfreiheit: 315 mm
  • Steigfähigkeit: 30 %
  • Wendekreis: 15,5 m
  • Leergewicht: 2.445 kg
  • Nutzlast: 1.555 kg
  • zulässiges Gesamtgewicht: 4.000 kg

Ausstattung gemäß STAN als ArztTrKW u. a.:

  • Standheizung Webasto S 232
  • 6 Warnwesten
  • 5 Kopfleuchten, ex-geschützt
  • Kabelleuchte 8 m
  • 2 Laternen
  • Klauenbeil
  • Kreuzhacke
  • Spaten
  • 4 Arbeitsleinen
  • Flaggensatz
  • Gleitschutzketten
  • Verkehrswarnleuchte
  • ABC-Pulverfeuerlöscher

Mit der Auflösung des Luftschutzhilfsdienstes (LSHD) 1968 und der sich daran anschließenden grundlegenden Neuorganisation des Katastrophenschutzes in Deutschland wurde auch die Organisation und Ausstattung des Sanitätsdienstes überarbeitet. Die neuen Sanitätszüge besetzten bundesweit die vier Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH und MHD, während das Bundesamt für Zivilschutz die materielle Ausstattung durch zentrale Beschaffungen übernahm.

Aufgabe der Züge des Katastrophenschutzes war die medizinische Versorgung von Verletzten und deren Transport in Krankenhäuser. Zwischen 1981 und 1992 beschaffte das Bundesamt für Zivilschutz neben weiteren Fahrzeugen insgesamt 1.325 ArztTrKW bzw. ATW in zwei Generationen. Vorrangiger Zweck sollte der Transport des sechsköpfigen Arzttrupps und entsprechenden Materials sein. Zudem sollten sich die ArztTrKW bei Bedarf auch als Behandlungsraum und sogar zum Verletztentransport nutzen lassen. Aus diesem Grund wurden Kastenwagen-Fahrgestelle mit Doppelkabine bevorzugt. Sie boten viel Platz und konnten ohne größere Umbauten für die genannten Zwecke genutzt werden.

Aus der Ausschreibung von 161 ArztTrKW für die neuen Bundesländer im Jahr 1992 ging eine gänzlich neue Fahrzeuggeneration hervor. Statt eines konventionellen Kastenwagens wurde ein Triebkopf mit Doppelkabine gewählt. An diesen schloss sich eine Rahmenverlängerung mit Doppelachse an, auf der ein Kofferaufbau saß. Die Alois Kober GmbH, bekannt unter ihrem Markennamen AL-KO, fertigte die Rahmenverlängerung mit der charakteristischen Doppelachse. Die Kofferaufbauten entstanden bei Napp in Bonn.

Als Fahrgestell entschied man sich für den Fiat Ducato 14 mit Doppelkabine vom Typ 290. Bei AL-KO erhielten sie eine Rahmenverlängerung und eine Doppelachse, worauf Napp seine Kofferaufbauten montierte. Als einzigen Zugang zum kombinierten Lade- und Behandlungsraum besaßen die Kofferaufbauen eine das komplette Heck einnehmende zweiflügelige Tür.

In Sachsen wurden die ATW infolge der Neukonzeption des Katastrophenschutzes 2011 durch Gerätewagen-Sanität (GW-San) ersetzt. Viele Altfahrzeuge fanden eine Weiterverwendung als sonstige Gerätewagen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchten Hella KL 710
  • Starktonhörner Hella
Besatzung 1/5 Leistung 55 kW / 75 PS / 74 hp
Hubraum (cm³) 2.500 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 4.000
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Eingestellt am 29.05.2016 Hinzugefügt von berlin
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