Einsatzfahrzeug: OO-NSZ (c/n: 6420) (a.D.)
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Funkrufname | OO-NSZ (c/n: 6420) (a.D.) | Kennzeichen | OO-NSZ |
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Standort | Europa (Europe) › Niederlande (Netherlands) | ||
Wache | Nederlandse Kustwacht Post den Helder Airport | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Küstenwache |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Polizei | Hersteller | Aerospatiale |
Modell | AS-365 N2 (LBA: 3052) | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 1991 | Erstzulassung | 1991 |
Indienststellung | 2014 | Außerdienststellung | 2022 |
Beschreibung | Search & Rescue Hubschrauber (SAR-Hubschrauber) der belgischen Firma Nordzee Helikopters Vlaanderen (NHV), hier im Einsatz der niederländischen Kustwacht, auf Basis einer Eurocopter AS-365 N2. Die OO-NSZ befindet sich seit 2014 als Leasingmaschine betrieben durch die Firma Nordzee Helikopters Vlaanderen (NHV) im Auftrage der niederländischen Kustwacht für die SAR- und Patiententransportaufgaben für die Hoheitsgebiete der Niederlanden entland der Nodrsee. Geschichte der AS-3XX Dauphin: Anfang der 1970er Jahre machte sich die Firma Aérospatiale Gedanken über ein Nachfolgemodell für die bis dahin erfolgreiche Alouette III Maschine. Damals wollte Aérospatiale die entstandene Lücke bei Hubschraubern zwischen 6 und 10 Sitzen füllen und man wollte an die Erfolgsmaschine Alouette III anknüpfen. Nach nur zwei Jahren Konzeptarbeit, konnte die erste Maschine vom Typ AS-360 Dauphin am 2. Juni 1972 ihre Testflugreihe antreten. Die neue Maschine basierte damals auf dem vierbläterigen Rotor der Alouette III. Die geschlossene und geräumige Kabine bot damals Platz für 9 Personen. Angetrieben wurde die Maschine durch eine 730 kW starke Turbine vom Typ Turbomeca Astazou XVI. Eine Besonderheit stellte damals der 13-blätterige Fenestron-Heckrotor. Die Maschine musste sich im Jahre 1972 insgesamt 180 Testflügen unterziehen. Im Anschluss an die Testreihe wurden etliche Verbesserungen im Design der Maschine getätigt. Aber nicht nur am Design wurde gefeilt, auch die Technik wurde verbessert. Eine stärkere Turbine wurde benötigt und die 780 kW starke Astazou XVIIIA wurde als Ersatz gewählt. Dazu wurde auch der Hauptrotor modifiziert und mit Kunststoffblättern versehen. Die Ingenieure erhofften sich durch diesen Wechsel, dass die Vibrationen in der Maschine reduziert werden könnten und auch die Lautstärke der Maschine im Betrieb deutlich weniger sein würde. Nach den Modifizierungen wurde die Testphase ab Mai 1973 weitergetrieben. Ihren ersten grossen Auftritt erhielt die Maschine im gleichen Jahr auf der "International Paris Air Show", wo sie dem breiten Publikum vorgestellt wurde. Um die Testreihe noch schneller voran zu treiben wurde eine zweite Testmaschine gebaut, die im Januar 1974 ihren Betrieb aufnahm. Noch vor ihrer Produktion konnte die Maschine jedoch bereits drei Weltrekorde in der Kategorie 1.750 kg - 3.000 kg class (FAI class E-1d) brechen. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Testphasen ging die Maschine unter der Bezeichnung Aérospatiale AS-360 C Dauphin im Jahre 1974 in Serienproduktion. Die erste flugtaugliche Maschine verliess die Produktion im April 1975. Im Dezember des gleichen Jahres lagen schliesslich von der französischen Luftfahrtbehörde die Fluggenehmigungen vor, so dass die erste Maschine im Jahre 1976 an den ersten Kunden ausgeliefert werden konnte. Im Jahre 1976 wurde aus einer AS-360 C für die Firma Aeronavale eine modifizierte Maschine für den Militäreinsatz gebaut. Die Maschine erhielt damals die Bezeichnung Aeronavale AS-360 A. Die Maschine blieb jedoch ein Einzelstück und wurde nicht vermarktet. Ebenfalls im Jahre 1976 wurde durch Aérospatiale auf Kundenwunsch eine für höhere und heissere Umgebung konzipierte Maschine gebaut. Auch hier wurde aus einer AS-360 C Maschine ein Prototyp entworfen für "high-and-hot" Flüge. Drei Maschinen wurden damals gebaut und wurden unter der Bezeichnung Aérospatiale AS-360 H betrieben. Ebenfalls im Jahre 1976 meldete die französische "Armée de Terre" grösseres Interesse an eine für den Kampfeinsatz modifizierte Maschine vom Typ Dauphin. Aus den Erfahrungen und den gewonnen Kenntnissen der AS-360 H konzipierte Aérospatiale eine neue, robustere und leistungsstärkere Maschine, die Aérospatiale AS-360 HCL. Das französische Militär testete die Maschine über ein Jahr lang, es blieb jedoch bei der Testphase und keine Maschine wurde geordert. Für Aérospatiale sollte sich jedoch schnell herausstellen, dass eine Maschine dieser Größe mit nur einer Turbine, als untermotorisiert von den Kunden empfunden wurde. Die Maschine lies sich dadurch nicht wie geplant vermarkten und Ende 1976 blieb Aérospatiale auf rund 15 Maschinen sitzen. Im Jahre 1977 und dies nach nur 34 ausgelieferten Maschinen, entschloss sich Aérospatiale, die Produktion der AS-360 C Dauphin einzustellen. Aérospatiale musste jedoch bereits in der Testphase der Dauphin gewusst haben, dass die Maschine sich nicht richtig hätte vermarkten lassen, denn wie sonst ist es zu erklären, dass Aérospatiale bereits im Jahre 1973 an einer Maschine vom gleichen Typ mit zwei Turbinen geplant hatte. Grund für die zweimotorige Ausführung war in erster Linie die höhere Betriebssicherheit. Die Maschine erhielt zwei 505 kW starke Turbinen vom Typ Turboméca-Arriel und einen veränderten Hauptrotor. Am 25. April 1975 erfolgte der Erstflug und im Dezember 1978, dies nach einer ausgiebigen Testphase, die Auslieferung der ersten Maschine. Vermarktet wurde die Maschine unter der Bezeichnung Aérospatiale AS-365 C Dauphin 2. Unter dieser Bezeichnung wurde die Maschine bis zum Jahre 1981 produziert. Bis zum Produktionsende wurden rund 50 Maschinen dieses Typs hergestellt. Bereits im Jahre 1979 hatte Aérospatiale an einer Verbesserung der Maschine gearbeitet. Wesentliche Weiterentwicklungen stellten bei dieser Maschine vor allem das Bugradeinziehfahrwerk, die größeren Leitwerksflächen, einem geänderten Getriebe, einem weiter verbesserten Vier-Blatt-Hauptrotor mit Mastverkleidung und einer optimierter Motorverkleidung. Als Triebwerk wurde das 447 kW starke Triebwerk Turboméca Arriel 1C eingesetzt. Ihren Erstflug tätigte die Maschine am 31. März 1979, ihre Produktion begann im Jahre 1982 unter der Bezeichnung Aérospatiale AS-365 N (SA 365). Die Maschine gilt als Ersatz für die AS-360 und die AS-365 C und wurde in dieser Form bis 1990 gebaut. Im Jahre 1984 gelang es der Aérospatiale, mit der Dauphin einen besonders guten und wichtigen Kunden zu gewinnen, die U.S. Coast Guard. Bei Aérospatiale hatte sich die Behörde gemeldet und wollte eine verbesserte und optimisierte Maschine vom Typ Dauphin erhalten. Die Planung für die neue Maschine erfolgte auf der Basis der AS-365 N (SA-365). Nach einigen Detailänderungen am Design und dem Einbau von Textron LTS 101 Triebwerken mit einer Leistung von 551 kW, konnte mit der U.S. Coast Guard ein Vertrag über den Kauf von 99 Maschinen dieses Typs unterzeichnet werden. Bei Aérospatiale lief die Sondermaschine unter der Bezeichnung SA-366 G1, die U.S. Coast Guard bezeichnete jedoch die Maschine selbst als HH-65A Dolphin. Die Auslieferung der Maschinen zog sich über die Jahre 1984 und 1985 hin. Im Jahre 1990 erfolgte die erste Weiterentwicklung der Maschine, wobei Detailänderungen an den Kabinentüren, am Getriebe und der Inneneinrichtung getätigt wurden. Ferner wurden die Triebwerke durch die leistungsstärkeren Arriel 1C2 mit 569 kW ersetzt. Ferner erhielt die Maschine ein elektronisches Fluginstrumentensystem (EFIS). Die unter der neuen Bezeichnung Aérospatiale AS-365 N2 vertriebene Maschine wurde erstmals 1990 ausgeliefert und ihre Produktion lief bis zum Jahre 2005. Im Jahre 1992 wurden die Hubschraubersparten von Aérospatiale und der DASA zusammengeführt und unter dem neuen Firmennamen Eurocopter vertrieben. Die Modellbezeichnungen der einzelnen Hubschraubertypen blieben jedoch unverändert. Eine erneute Weiterentwicklung konnte die Maschine im Jahre 1998 verzeichnen. Die Hauptneuerungen an der neuen Maschine waren ein FADEC sowie zwei 729 kW starke Arriel-2C-Triebwerke. Die Auslieferung dieser Variante wurde unter der Bezeichnung Eurocopter AS-365 N3 ab Dezember 1998 und dies bis Ende 2013 getätigt. Im Jahre 2004 meldete sich der bis dahin grösste Abnehmer der Maschine bei Eurocopter zurück, die U.S. Coast Guard. Diesmal wollte die Behörde eine Anpassung ihrer Maschinen an die gestiegenen Anforderungen. Neue Triebwerke vom Typ Arriel-2C2-CG (CG steht übrigens für Coast Guard) und einige Modernisierungen an der Technik wurden getätigt. Nach den Tests erteilte die Behörde den Umbau und die Modernisierung ihrer kompletten Dauphin-Flotte an Eurocopter. Insgesamt wurden 95 Maschinen umgebaut. Auch erhielten diese Maschinen die neue Bezeichnung HH-65C Dolphin. Im Jahre 2013 wurde die Firma Eurocopter zur Airbus Helicopters umbenannt. Im gleichen Jahr wurde die erneuerte und aktuellste Maschine der Dauphin-Reihe, die Airbus Helicopters AS-365 N3e vorgestellt. Die Maschine weist eine Leistungssteigerung von 15% auf, wodurch sich das maximale Abfluggewicht auf 4.500 kg erhöht hat. Die neue Version erhält das Hauptgetriebe des EC 155, einen neuen Starflex-Hauptrotorkopf und einen verstärkten Hauptrotormast. Die Dauphin-Reihe ist bis heute eine Erfolgsmaschine mit einer langen Geschichte von fast 50 Jahren geblieben. Bis heute wurden in allen Varianten, die Militärvarianten dazu gerechnet, über 1.000 Hubschrauber produziert und ausgeliefert. Nederlandse Kustwacht: Die Nederlandse Kustwacht ist eine unabhängige zivile königliche Behörde. Ihr obliegt die Sicherung und Kontrolle des Seeverkehrs einschließlich der Strafverfolgung entlang der niederländischen Küstenlinie und im niederländischen Teil der Nordsee. Die Behörde hat ihren Sitz in den Helder und wurde 1987 gegründet. Die Behörde ist im Auftrag der sechs Ministerien für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Verteidigung, Sicherheit und Justiz, Finanzen, Wirtschaft und Klimapolitik und Landwirtschaft, Fischerei, Naturschutz und Lebensmittelsicherheit tätig. Die zuständigen Behörden Rijkswaterstaat, die Seepolizei, die königliche Marine, die königlichen Luftstreitkräfte, der Zoll, die Militärpolizei, die Niederländische Lebensmittel- und Verbraucherschutzbehörde und die Inspektionsstelle für Umwelt und Verkehr stellen der Küstenwache Personal zur Verfügung. Damit wird der direkte Kontakt zwischen den betreffenden Behörden sichergestellt. Für die Schifffahrtskontrolle arbeitet die Küstenwache sehr eng mit den Verkehrszentralen der großen Häfen (Vlissingen, Rotterdam, Scheveningen, Amsterdam und den Helder) und den bemannten Leuchttürmen von Schiermonnikoog, Terschelling und Ouddorp zusammen. Noordzee Helikopters Vlaanderen (NHV): Die belgische Firma Noordzee Helikopters Vlaanderen (NHV) ist eine Gruppe, welche sich auf die Vermietung und den Leasing von Hubschraubern für Rettungsdienste, SAR-Missionen und die Offshore-Ölproduktion spezialisiert hat. Die Firma hat Leasing-Verträge für Rettungshubschrauber in Belgien und Frankreich sowie Leasing-Verträge mit Belgien, Frankreich und den Niederlanden für die SAR-Rettung am Meer. Die Firma Noordzee Helikopters Vlaanderen (NHV) besitzt über eine Flotte von rund 60 Hubschraubern. Zu den Kunden der Rettungsfliegerei zählt die Firma in Belgien auf das Centre Médical Héliporté in Bra-sur-Lienne, wo eine Eurocopter BK-117 C2 (EC-145) eingesetzt wird. In Frankreich zählt man auf den SAMU Nord (59) und den SAMU Pas-de-Calais (62), die zusammen insgesamt vier Maschinen vom Typ Eurocopter BK-117 C2 (EC-145) an den Stützpunkten Arras und Lille einsetzen. Im SAR-Bereich zählt die Firma zu den belgischen Kunden auf das belgische federale Energieministerium, welcher vom Stützpunkt Oostende eine Airbus Helicopters H145 zur Überwachung der Offshore-Windkraftanlagen und der Meeresverschmutzungen einsetzt. In Frankreich zählt die Firma die Marine Nationale zu ihren Kunden, welche an den Stützpunkten in Hyères, La Rochelle, Lanvéoc und Le Touquet insgesamt vier Maschinen vom Typ Airbus Helicopters AS-365 N3 einsetzt. Zu den niederländischen Kunden zählen derzeit die niederländische Küstenwache, die 2 SAR-Hubschrauber auf Airbus Helicopters AS-365 N3 Dauphin vom Stützpunkt den Helder betreibt und 2 SAR-Hubschrauber auf Airbus Helicopters AS-365 N3 Dauphin, welche für die Offshor-Bohrinseln von Stützpunkt den Helder aus betrieben werden. Ausstattung:
Laufbahn der OO-NHX:
Leistungsmerkmale:
OO-NSZ (ex.: F-WYMR; JA6677, OY-HLL, LN-OCO) |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | k.A. | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.300 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 25.05.2016 | Hinzugefügt von | eestii |
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