Einsatzfahrzeug: Florian Glan-Münchweiler 48-01

Florian Glan-Münchweiler 43
Florian Glan-Münchweiler 43

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Funkrufname Florian Glan-Münchweiler 48-01 Kennzeichen KUS-LK 843
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzKusel (KUS)
Wache FF VG Oberes Glantal LE Glan-Münchweiler Zuständige Leitstelle Leitstelle Kaiser (KIB, KL, KUS)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug-KatS Hersteller MAN
Modell TGM 13.250 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) der Freiwilligen Feuerwehr Oberes Glantal, Löscheinheit Glan-Münchweiler.

Das Fahrzeug stammt aus einer bislang (September 2010) 190 Stück umfassenden Beschaffungsserie des Bundesamt für Bevölkerungsschutz & Katastrophenhilfe (BBK). Das Löschgruppenfahrzeug tritt an die Stelle der Löschgruppenfahrzeuge LF 16-TS und bildet einen neuen Nachfolgetypen, der seit September 2012 genormt ist (DIN 14530-8). Die Normung orientiert sich an den Normen für LF 10/6 und HLF 10/6.

Erstmalig ist das Fahrzeug neben seiner traditionellen Katastrophenschutzfunktion, der Wasserförderung über lange Wegstrecken, auch für einfache Technische Hilfeleistungen, kleinere Beleuchtungsaufgaben und den alltäglichen Einsatz bei den Kommunen konzipiert. Hierfür verfügt das Fahrzeug unter anderem über einen 1.000 Liter fassenden Wassertank mit Tankheizung. Weiterhin befinden sich im Mannschaftsraum, welcher lentnertypisch in den Aufbau integriert ist, zwei Atemschutzgeräte, welche während der Fahrt angelegt werden können.

Die Wahl des Fahrgestelles lag beim Aufbauhersteller mit der Vorgabe, dass eine Geländegängigkeit zwingend vorhanden sein muss. Nach ausgiebigen Tests entschied sich die Firma Lentner für den MAN TGM 13.250 4x4 BL als passendstes Fahrgestell. Im Führerhaus findet neben dem Maschinisten lediglich der Gruppenführer Platz. Eine Kommunikation zur restlichen Mannschaft findet über ein kleines Fenster zwischen Führerhaus und Mannschaftskabine statt.

Auch die Geräteräume sind für den Einsatz praktisch bestückt. Im Geräteraum 1 findet man eine Tragkraftspritze PFPN 10-1500, einen Faltbehälter mit 5.000 Liter Fassungsvermögen und die übliche Ausstattung zur Eigenhilfe der Katastrophenschutzfahrzeuge. Das Zubehör zur Tragkraftspritze wurde im Geräteraum 3 verlastet, im hinteren Geräteraum 5 befinden sich umfangreiches Schlauchmaterial und Hohlstrahlrohre. Der Geräteraum 2 beinhaltet das Material zur Technischen Hilfeleistung, darunter eine Motorkettensäge, ein Stromerzeuger mit 5 kVA und ein Beleuchtungssatz. Im Geräteraum 4 findet man zwei weitere Atemschutzgeräte, vier Reserveflaschen und ein Halligan-Tool. Der Geräteraum 6 beinhaltet einen in Buchten gelegten C-Schnellangriff, Betriebsstoffe und die Materialien für einen Schaumangriff. Im Geräteraum Rück (GR) wurden 300 Meter gekoppelter B-Druckschlauch in 5 Tragekörben über der Einbaupumpe (FPN 10-2000) verräumt, welche durch diese Art der Verlastung während der Fahrt verlegt werden können. Auf dem Fahrzeugdach findet man einen Dachkasten mit Schlauchbrücken, eine vierteilige Steckleiter, einen mechanisch klappbaren Lichtmast und als Besonderheit das Ersatzrad, welches über einen mechanischen Kran mit Seilwinde herabgelassen werden kann.

Funktechnisch ist das Fahrzeug mit einem analogen 4m-Funkgerät und FMS-Statusgeber ausgerüstet. Weiterhin wurde eine Vorbereitung für den Digitalfunk vorgenommen. Seitens des BBK verfügt das Fahrzeug lediglich über eine elektrische akustische Sondersignalanlage. Da bei vielen Feuerwehren jedoch Presslufthörner verwendet werden, wurde ein Einbau solcher ebenfalls vorbereitet.

Fahrgestell:
MAN TGM 13.250 4x4 BL FW

Technische Daten:

  • Länge: 7.300 Millimeter
  • Breite: 2.550 Millimeter
  • Höhe: 3.250 Millimeter
  • Bodenfreiheit: x.xxx Millimeter
  • Radstand: 3.950 Millimeter
  • Wendekreis: 16,7 Meter
  • Wattiefe: 600 Millimeter
  • Steigfähigkeit: 60 %
  • Leergewicht: x.xxx Kilogramm
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 14.000 Kilogramm
  • Leistung 184 kW/250 PS bei 1.800 Umdrehungen/Minute
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Getriebe: MAN Tipmatic 12-Gang mit Tempomat
  • Antrieb: Allrad
  • Differenzialsperren: Vorder- & Hinterachse
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zusatzheizung: Eberspächer Airtronic D4S

Aufbau:
Lentner

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschpumpe FPN 10-2000 Fa. Jöhstadt (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Löschwassertank 1.000 Liter
  • Tragkraftspritze PFPN 10-1500 Ziegler Ultra Power (1.500 l/min bei 10 bar)
  • Schnellangriffseinrichtung Wasser (2 C-Schläuche in Buchten)
  • Schnellangriffsverteiler
  • 30 B-Schläuche, davon 15 in 5 Schlauchtragekörben im Heck, vorgekuppelt und während der Fahrt verlegbar
  • 14 C-Schläuche
  • 120 Liter Schaummittel
  • 4 C-Hohlstrahlrohe
  • 2 B-Hohlstrahlrohe
  • 2 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum
  • 2 Atemschutzgeräte im Aufbau
  • Stromerzeuger 5 kVA
  • Lichtmast auf dem Dach, manuell klappbar 2x 1.000 W
  • 4 Steckleiterteile
  • Faltbehälter 5.000 l
  • E-Tauchpumpe TP 4/1
  • Motorsäge
  • Hooligantool
  • Beleuchtungssatz
  • Grundwerkzeugsatz

Auf diesem Fahrzeug sind an Beladung zusätzlich verlastet:

  • Rettungssatz (Schere / Spreizer / Rettungszylinder / Schutzdeckenset, Glasmanagement)
  • Stab-Fast (Abstütz-System)
  • Spineboard (Rettungsbrett)
  • Notfallrucksack
  • 2 x Gully-Ei (Dichtkissen)

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/88619/

alter FRN: Florian Glan-Münchweiler 43

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch DBS 2000
  • Britax 270
  • Britax XT6
  • Martin-Horn 2297 GM
Besatzung 1/8 Leistung 184 kW / 250 PS / 247 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 21.04.2016 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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