Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 07 West (a.D.)
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Funkrufname | Rettung Saar 07 West (a.D.) | Kennzeichen | HOM-Q 3088 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Saarlouis (SLS) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Organisatorische Leiter RD | Hersteller | Ford |
Modell | Kuga 2.0 TDCi 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Schäfer |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2015 | Außerdienststellung | 2021 |
Beschreibung | Kommandowagen KdoW des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst (OrgL RD) der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst-Gruppe West des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar Fahrgestell: Ford Kuga Titanium 2.0 TDCI 4x4 Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Für die Einsatzleitung des Rettungsdienstes bei Einsätzen mit einer großen Anzahl von Verletzten (vgl. Massenanfall von Verletzten, MANV) hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar ein System aus zwei Gruppen von Leitenden Notärzten (LNA) und drei Gruppen von Organisatorischen Leitern Rettungsdienst (OrgL RD) im Saarland aufgebaut. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst unterstützt den Leitenden Notarzt bei seiner Arbeit. Das Einsatzgebiet der OrgL-Gruppe West besteht aus den Landkreisen Saarlouis und Merzig Wadern. Neben dieser Gruppe von OrgL RD gibt es noch die Gruppe Mitte, welche den Regionalverband Saarbrücken betreut und die Gruppe Ost für die Landkreise Neunkirchen, Sankt Wendel und den Saarpfalz-Kreis. Die älteste der drei OrgL-Gruppen ist jene im Regionalverband Saarbrücken, die Gruppen West und Ost wurden im Jahr 2007 gegründet. Jede dieser drei Gruppen setzt sich aus zwölf speziell ausgebildeten Organisatorischen Leitern Rettungsdienst zusammen. Aus den Gruppen steht jeweils immer ein Mitglied in Einsatzbereitschaft und besetzt das Einsatzfahrzeug der Gruppe und führt dieses auch ständig mit sich mit. Insofern gibt es für die Fahrzeuge der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst keinen festen Standort. Im Jahr 2007 wurde das System der drei Gruppen von OrgL RD im Saarland durch die Anschaffung dreier baugleicher Einsatzfahrzeuge für die Gruppen etabliert. Jede der drei Gruppen erhielt einen von Ambulanzmobile Schönebeck ausgebauten Volkswagen Touran als Einsatzfahrzeug. Die erste Generation von Einsatzfahrzeugen für die OrgL wurde zwischen 2014 und 2015 durch drei Kommandowagen auf Ford Kuga mit Ausbau von Schäfer ersetzt. Anders als bei der ersten Generation wurden nicht alle drei Ford Kuga auf einmal ausgebaut, sondern 2014 zunächst nur ein Fahrzeug, quasi als Prototyp. Dieses wurde im Anschluss zunächst testweise in allen drei OrgL-Gruppen vorgestellt und eingesetzt, um Erfahrungen zu gewinnen und Verbesserungsmöglichkeiten am neuen Fahrzeugtyp zu erkennen. Die so gewonnenen Erkenntnisse flossen in den Ausbau der beiden folgenden Kugas im Frühjahr 2015 ein. Auch der Prototyp-Kuga wurde nachträglich entsprechend angepasst. Der 2014 ausgebaute Kommandowagen ging an die OrgL-Gruppe Ost, die beiden 2015 gefertigten Kugas in die Gruppen Mitte und West. Einziger Unterschied zwischen den Fahrzeugen sind die fehlenden Frontblitzer beim zuerst ausgebauten Fahrzeug. Dieses hat dafür zwei Heckblitzer im Gepäckraumdeckel verbaut. Bei der Wahl des Fahrgestells für die Kommandowagen der OrgL entschied sich der ZRF Saar, wie schon bei den Fahrzeugen der LNA zuvor, wieder für ein SUV. Ausschlaggebend hierfür war der Allradantrieb, die bessere Übersicht für den Fahrer und das größere Laderaumvolumen im Vergleich zu einem herkömmlichen PKW. Neu im Vergleich zu früheren Fahrzeugbeschaffungen des ZRF Saar sind bei den OrgL-Fahrzeugen die Beklebung mit einer rot-gelben Warnschraffur am Heck sowie der Einsatz von Frontblitzern an einem PKW. Zuvor waren beim ZRF Saar Frontblitzer nur Fahrzeugen ab Kleinbusgröße und Aufwärts üblich. Im Vergleich zur Vorgängergeneration von OrgL-Fahrzeugen entfiel bei den Kugas das 2 m-Band Handfunkgerät mit RS2-Überleiteinrichtung in den 4 m-Band Funk. Ansonsten wurde die Beladung der Fahrzeuge deutlich erweitert, was sich auch im umfangreicheren Innenausbau niederschlägt. Genügte bei den zuvor genutzten VW Touran ein vergleichsweise kleiner Schrank im Fond für den größten Teil der Beladung, so ist bei den Ford Kuga der komplette Gepäckraum mit einem Schranksystem versehen. Aufgebaut wurde der Kommandowagen von Schäfer auf einem Ford Kuga 2.0 TDCi 4x4 mit Titanium-Ausstattung, der höherwertigen der beiden erhältlichen Ausstattungslinien. Angetrieben wird der Kuga durch den bis in den Herbst 2014 gefertigten Reihen-Vier-Zylinder-Motor mit knapp zwei Litern Hubraum und 163 PS Leistung. Der Kuga hat einen permanenten Allradantrieb und ein PowerShift-Automatikgetriebe von Ford mit sechs Gängen verbaut. Zur Ausstattung des Kugas zählen unter anderem Xenon-Scheinwerfer, Standheizung, eine mit Bluetooth-Technologie arbeitende Freisprecheinrichtung für Mobiltelefone sowie ein Navigationssystem mit Datenanbindung an die Rettungsleitstelle. Von Schäfer wurde der Kommandowagen nachträglich mit einer Notstarteinrichtung, Unfalldatenschreiber und einem Spannungswandler für 220 Volt ausgerüstet. Außerdem wurde eine elektrische Zusatzheizung mit Thermostatsteuerung verbaut, welche bei externer Stromeinspeisung über die Ladeerhaltung das Auto im Stand heizt. Ein Regalsystem aus Elementen von Sortimo nimmt den kompletten Gepäckraum ein. In es integriert sind unten ein Auszug und darüber eine geschlossene Schublade, welche beispielsweise als Schreib- und Arbeitsfläche genutzt werden kann. Ganz hinten sitzt auf dem Auszug eine große Ladeeinheit für fünf 2 m-Band Handsprechfunkgeräte. Nach oben hin schließt eine große Freifläche das Regal ab. Hier ist auch die Bedieneinheit des im Fahrzeug verbauten Spannungswandlers angeordnet. Links von der Schublade und dem Auszug liegt ein großes Staufach für einen Notfallrucksack. Auch die zur davor liegenden Rückenlehne der Fondsitzbank zeigende Rückseite des Regals wird zur Unterbringung von Ausrüstung genutzt. Durch Umklappen der beiden Sitzbankhälften kann die hier verstaute Ausrüstung erreicht werden. Hinter der linken Hälfte der Rückenlehne verbergen sich ein Megaphon und ein Feuerlöscher. Auf der Rückseite der anderen Lehnenhälfte ist eine Halterung für einen Schutzhelm angeschraubt. Im Fondbereich selbst werden nur zwei Ausrüstungsteile transportiert: Eine Knickkopflampe sowie ein digitales Handsprechfunkgerät. Beide sind mitsamt entsprechenden Ladegeräten hinter der Mittelkonsole auf dem Getriebetunnel angeordnet. Ein interessantes Detail am Kommandowagen ist das KFZ-Kennzeichen "HOM-Q 3088", welches mit seiner Ziffernkombination auf den bis 2014 genutzten Funkrufnamen "Rettung Saar 30/88" der OrgL-Gruppe West Bezug nimmt. Mit der Einführung eines neuen Funkrufnamenkatalogs im Saarland zum 1. April 2014 erhielten die drei OrgL-Gruppen im Saarland personenbezogene Funkrufnamen für Führungskräfte. Die OrgL führen nun die Funkkennzahl "07" für einen Verbandsführer mit dem vorgestellten Kennwort "Rettung Saar" und der nachgestellten Bezeichnung der genauen OrgL-Gruppe, also Mitte, Ost oder West. Baugleiches Fahrzeug der OrgL-Gruppe Mitte: Baugleiches Fahrzeug der OrgL-Gruppe Ost: Vorgänger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/0 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 1.997 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.250 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 03.03.2016 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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