Einsatzfahrzeug: Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM (a.D.)

Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM
Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM

Einsatzfahrzeug-ID: V126864 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM (a.D.) Kennzeichen 5275 TQ 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SAMU 66 - SMUR 66 CH Perpignan Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Notarzteinsatzfahrzeug Hersteller Mitsubishi
Modell Pajero 3.2 DI-D Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 2006 Erstzulassung 2006
Indienststellung 2006 Außerdienststellung 2016
Beschreibung

Véhicule léger médicalisé VLM/ Notarzteinsatzfahrzeug NEF des Service mobile d'urgence et de réanimation (SMUR) 66 Pyrénées-Orientales innerhalb des Service d’aide médicale urgente (SAMU) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert an der Rettungswache am Centre Hospitalier de Perpignan

Fahrgestell: Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D ("V60")
Ausbau: Euro Carosserie Salanque
Baujahr: 2006

Technische Daten:
Antrieb: 4x4
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe

Beladung/ Ausstattung:

  • Wärmefach Waeco
  • Heizlüfter
  • Freisprecheinrichtung für Mobiltelefon
  • Navigationssystem Tomtom
  • 2 Notfallrucksäcke
  • Ampullarium
  • EKG/ Defibrillator Lifepak 15
  • Beatmungsgerät Weinmann
  • Absaugpumpe Laerdal LSU
  • 2 Perfusoren

An der Rettungswache am Klinikum Centre Hospitalier de Perpignan des Notarztdienstes Service mobile d'urgence et de réanimation (SMUR) des Service d’aide médicale urgente (SAMU) 66 Pyrénées-Orientales werden nicht weniger als fünf Notarzteinsatzfahrzeuge, im Französischen als Véhicule léger médicalisé oder kurz VLM bezeichnet, vorgehalten. Drei davon werden rund um die Uhr durch einen Arzt und einen Krankenpfleger, alternativ nur durch einen Krankenpfleger, besetzt. Zwei weitere werden als Reserve vorgehalten. Zwei der ständig besetzten Notarzteinsatzfahrzeuge sowie die beiden Reservefahrzeuge haben nur Straßenantrieb, das dritte dauerhaft besetzte Fahrzeug hat Allradantrieb. Es ist für den Einsatz in unwegsamen Gelände vorgesehen und dient auch als Zugfahrzeug für den schweren Anhänger mit dem Material für einen Massenanfall von Verletzten. Das Fahrzeug trägt den Funkrufnamen "Facial 42" oder "F42".

Als Notarzteinsatzfahrzeug mit Allradantrieb beschaffte der SAMU 66 im Jahr 2006 zwei baugleiche Mitsubishi Pajero und lies sie beim lokalen Karosseriebauer Euro Carosserie Salanque in Claira umrüsten. Während ein Fahrzeug an der Hauptwache des SAMU 66 in Perpignan stationiert ist, versieht das zweite Fahrzeug seinen Dienst an der Außenstelle des SAMU 66 in den Pyrenäen.

Das allradgetriebene Notarzteinsatzfahrzeug der Rettungswache am Centre Hospitalier de Perpignan ist auf einem 2006 gebauten Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D aufgebaut. Den Ausbau zum Einsatzfahrzeug übernahm Euro Carosserie Salanque aus dem nahen Claira. Der Innenausbau ist einfach und zweckdienlich gehalten. Der komplette Gepäckraum wird durch einen Regaleinbau aus Holz eingenommen. Im Fond wurde die rechte Hälfte der Sitzbank entfernt und ein weiterer Schrank eingebaut in dem unter anderem ein Wärmefach von Waeco verbaut ist. Durch die Einbauten im Fond befindet sich dort nur noch ein einzelner Sitzplatz auf der linken Seite. Weil es an den Rettungswachen des SAMU 66 keine Garagen für die Fahrzeuge gibt, ist auf dem Schrank im Fond ein Heizlüfter angebracht, mit dem das Fahrzeuginnere auch in den mitunter kalten Wintern auf Temperatur gehalten werden kann.

Die Sondersignalanlage des Mitsubishis ist sehr gewöhnlich und besteht aus einem Federal-Signal-Warnbalken, zwei Frontblitzern von Hella und zwei Heckblitzern von Code3. Alles andere als gewöhnlich ist die Ansteuerung der Signalanlage, welche aus zwei unterschiedlichen Bedienteilen besteht. Weil die eigentliche Schalterleiste für die Sondersignalanlage etwas außerhalb des direkten Sichtfeldes der Besatzung am Dachhimmel des Fahrzeuges liegt, wurde nachträglich ein Hauptschalter für die Sondersignalanlage auf die Mittelkonsole gesetzt. Im Einsatz muss zuerst mit dem großen roten Taster auf der Mittelkonsole die Sondersignalanlage scharf geschaltet werden. Eine grüne Kontrollleuchte rechts neben dem Taster zeigt an ob die Sondersignalanlage eingeschaltet werden kann oder nicht. Erst nach dem Drücken des Tasters auf der Mittelkosnole kann die Sondersignalanlage über die Schalter am Dachhimmel geschaltet werden. In der Schalterreihe am Dachhimmel fällt letztlich vor allem der Schalter "Jour Nuit", also "Tag Nacht", auf. Mit ihm kann zwischen lautem Signalhorn für den Tag und etwas leiserem Horn für die Nacht gewählt werden. Schalter wie dieser sind häufig in französischen Einsatzfahrzeugen zu finden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Phoenix P8000
  • 2 Frontblitzer Hella WL-LED
  • 2 Heckblitzer Code 3 LED-X
Besatzung 1/1 Leistung 118 kW / 160 PS / 158 hp
Hubraum (cm³) 3.200 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 10.01.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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