Einsatzfahrzeug: Ille-sur-Têt - SDIS 66 - MZF-Allrad - VLHR

Ille-sur-Têt - SDIS 66 - MZF-Allrad - VLHR
Ille-sur-Têt - SDIS 66 - MZF-Allrad - VLHR
Detail der Mittelkonsole mit den beiden roten Zugschaltern für Blaulicht und Einsatzhorn.

Einsatzfahrzeug-ID: V126651 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Ille-sur-Têt - SDIS 66 - MZF-Allrad - VLHR Kennzeichen CA-055-RB
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Ille-sur-Têt (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Land Rover
Modell Defender 110 Auf-/Ausbauhersteller unbekannt
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule Léger Hors Route VLHR/ Mehrzweckfahrzeug mit Allradantrieb (MZF-Allrad) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Ille-sur-Têt

Fahrgestell: Land Rover Defender 110 Station Wagon SE
Ausbau: unbekannt
Baujahr: 2012

Technische Daten:
Motor: Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor
Antrieb: 4x4
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Differential: Mittendifferential
Länge / Breite: 4.785 / 1.790 mm
Spurweite: 1.486 mm
Radstand: 2.794 mm
Bodenfreiheit, mit / ohne Ladung: 250 / 314 mm
Watfähigkeit: 500 mm
Wendekreis: 14,36 m
Steigfähigkeit: 45°
Böschungswinkel vorne / hinten: 49° / 35°
Rampenwinkel: 150°

Zum Fuhrpark französischer Feuerwachen gehören oftmals verschiedene PKW die als Mehrzweckfahrzeug genutzt werden. Sie werden für Versorgungsfahrten genutzt, kommen aber auch als Führungs- und Nachschubfahrzeug zum Einsatz. Je nach Antriebsform wird zwischen einem Véhicule Léger, einem Mehrzweckfahrzeug mit Straßenantrieb, oder einem Véhicule Léger Hors Route, einem Mehrzweckfahrzeug mit Allradantrieb, unterschieden. Gerade in schwer zugänglichen Gebieten, insbesondere bei Waldbränden, werden die allradgetriebenen Mehrzweckfahrzeuge als Erkundungs-, Führungs- und Versorgungsfahrzeuge genutzt.

Am Centre de Secours Ille-sur-Têt des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales konnte 2012 ein zwölf Jahre altes Mehrzweckfahrzeug mit Allradantrieb auf Land Rover Defender 90 durch einen neuen Defender 110 ersetzt werden. Im Vergleich zum alten Mehrzweckfahrzeug blieb das Fahrgestell zwar grundsätzlich gleich, statt des kurzen Radstandes von 90 Zoll, wählte man aber den mittellangen Radstand von 110 Zoll. Dadurch ist das Mehrzweckfahrzeug nun zwar nicht mehr so kompakt und wendig, dafür aber deutlich geräumiger und kann mehr Last aufnehmen. Außerdem wurde die Geländetauglichkeit des neuen Defenders durch diverse Zusatzausstattungen merklich verbessert.

Ein Land Rover Defender 110 Station Wagon SE dient als Fahrgestell für das Véhicule Léger Hors Route der Feuerwache Ille-sur-Têt. Damit orderte der SDIS 66 nicht die Standardvariante Station Wagon E, sondern die besser ausgestattete Variante Station WAgon SE des Defender 110 bei Land Rover. Zur Zusatzausstattung des Station Wagon SE zählen unter anderem Leichtmetallfelgen, Zentralverrieglung, elektrische Fensterheber, CD-Radio und eine beheizbare Heckscheibe mit Scheibenwaschanlage. Wie in allen neueren Land Rover Defender dient ein Reihen-Vier-Zylinder-Dieselmotor mit 2,2 Litern Hubraum und 90 Kilowatt Leistung als Antriebsaggregat. Für die Kraftübertragung sorgt ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe mit Geländeuntersetzung und Mittendifferential. Zur Verbesserung der Watfähigkeit und für Fahrten auf staubigem Untergrund ist der Defender mit einer hochgezogenen Luftansaugung ausgestattet. Zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen sind aus dem Zubehörsortiment von Land Rover ein Unterfahrschutz aus Aluminium sowie ein Frontschutzbügel verbaut. Ergänzt wird diese Ausstattung durch einen um die ganze Kabine verlaufenden Überollbügel.

Lackiert ist der Defender 110 nicht im üblichen feuerrot, sondern im der werkseitig von Land Rover angebotenen Metallic-Lack Montalcino Red. Das Dach des Defenders ist in klassischem weiß lackiert. Eher unüblich für VLHR sind die weiß beklebten Flächen rund um die Türgriffe, welche der besseren Auffindbarkeit der Türen bei Rauch oder anderen Sichtbehinderungen dienen. Üblich ist diese Art der Türkennzeichnung in Frankreich normalerweise nur bei Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen. Die weitere Beklebung entspricht dem Standard für französische Feuerwehrfahrzeuge. An der Front sind auf drei Höhen schmale Streifen gelb-roter Warnschraffur aufgeklebt, das Heck ist sogar bis auf die Reserveradabdeckung vollflächig schraffiert. Die Seiten sind mit einer umfangreichen gelben Konturmarkierung beklebt.
Die Sondersignalanlage ist sehr eifnach gehalten und besteht lediglich aus einer ungeschützt auf dem Überollbügel montierten Valeo-Drehspiegelkennleuchte sowie zwei Frontblitzern von Federal Signal im Kühlergrill.

Das Fahrzeug trägt beim SDIS 66 die interne Bezeichnung VLHR85.

Vorgänger in Ille-sur-Têt:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/80602

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Valeo 085243
  • 2 Frontblitzer Federal Signal Impaxx
Besatzung 1/4 Leistung 90 kW / 122 PS / 121 hp
Hubraum (cm³) 2.198 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.050
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.12.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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