Einsatzfahrzeug: Canet-en-Roussillon - SDIS 66 - TLF 10/35-W - CCFM HP
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Funkrufname | Canet-en-Roussillon - SDIS 66 - TLF 10/35-W - CCFM HP | Kennzeichen | BC-170-PP |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SDIS 66 CIS Canet-en-Roussillon (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Midlum 270 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 2010 | Erstzulassung | 2010 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Camion Citerne Feux de Forêt Moyen Haute Pression CCFM HP/ Tanklöschfahrzeug TLF 10/35-Waldbrand Hochdruck des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Canet-en-Roussillon Fahrgestell: Renault Midlum 270 dXi Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Um der großen Gefahr von Vegetationsbränden zu begegnen unterhält der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales eine große Flotte von Tanklöschfahrzeugen-Waldbrand, welche genau auf die Bedürfnisse in der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten sind. Quasi an jeder Feuerwache des SDIS 66 ist mindestens ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand stationiert, teilweise sogar mehrere. Die Mehrzahl der Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand beim SDIS 66 entspricht dem Typ Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM), also mittlere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen zwischen 1.500 und 5.000 Litern. Darüber hinaus gibt es auch zwei (Stand: 2015) Camion Citerne Feux de Forêt Super (CCFS), schwere Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit mehr als 5.000 Litern Wasser. An jeder größeren Feuerwache wiederum anzutreffen sind leichte Tanklöschfahrzeuge-Waldbrand mit Tankvolumen von 600 bis 1.500 Litern vom Typ Camion Citerne Feux de Forêt Léger (CCFL). Sie werden vor allem für Patrouillen durch waldbrandgefährdete Gebiete sowie zur Erkundung und Bekämpfung von Entstehungsbränden genutzt. Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen Haute Pression, kurz CCFM HP, der Feuerwache Canet-en-Roussillon wurde 2010 von Magirus-Camiva auf einem Renault Midlum 270 dXi aufgebaut. Das Fahrgestell hat den für CCFM obligatorischen Allradantrieb sowie Einzelbereifung und eine Doppelkabine mit insgesamt vier Sitzplätzen. Das Fahrgestell ist speziell für den Einsatz als CCFM modifiziert. Der Unterboden des Fahrgestells ist gegen mechanische und thermische Einwirkungen geschützt. So gut wie alle offen am Fahrzeug verlaufenden Leitungen verfügen über einen thermischen Schutz. Teile der Fahrgestelltechnik sind turmartig hinter der Kabine montiert, um die Bodenfreiheit und Wattiefe des Renaults zu erhöhen. Für leichte Räumaufgaben und die Selbstbergung in die vordere Stoßstange eine elektrische Seilwinde eingebaut.Die Kabine wurde außen durch einen Rammbügel und einen Überollbügel ergänzt. In den Überollbügel integriert sind mehrere Düsen der Selbstschutzanlage. Der Bügel selbst dient als Rohrleitung für die Düsen. Weitere Düsen sitzen über den vier Reifen und besprühen diese mit Wasser. Ein weiterer Überollbügel ist in der Kabine verbaut und schützt die Besatzung bei einem Überschlag oder ähnlich massiven Einwirkungen auf die Kabine. Der äußere Überollbügel fungiert hingegen mehr wie ein großer Astabweiser. In der Kabine nehmen bis zu vier Feuerwehrangehörige Platz. Zu ihrem Schutz ist außerdem eine „Atemschutzanlage“ mittig zwischen den Sitzplätzen montiert. Jedes Besatzungsmitglied hat einen eigenen Atemanschluss der mit dem fest verbauten Atemschutzgerät verbunden ist. Zwischen den beiden Einzelsitzen im hinteren Kabinenteil ist eine große elektrische Kühltruhe verbaut, in welcher Getränke und Lebensmittel zur Versorgung der Besatzung mitgeführt werden können. Von Bedeutung ist dies nicht nur im Einsatzfall, sondern gerade während der oft stundenlangen Bereitschaftsdienste in den Sommermonaten. Dann stehen ganze Verbände aus Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen an zentralen Punkten in den von Vegetationsfeuern bedrohten Gebieten bereit, um direkt zu einem Feuer ausrücken zu können. Der Aufbau von Magirus-Camiva ist in etwa so hoch wie die davor liegende Kabine. Nimmt man die auf dem Dach montierten Staukästen weg, ist der eigentliche Aufbau jedoch ein gutes Stück niedriger als die Kabine. Das durchgehend begehbare Dach des Aufbaus überragt den ansonsten offenen Pumpenbedienstand am Heck und dient somit bedingt als Witterungsschutz für die Pumpe. Denn zum Heck hin und zu den Seiten bleibt der Pumpenstand offen. Betreten werden kann das Dach über eine Leiter am vorderen rechten Ende des Aufbaus. Auf dem Dach sind zwei große Staukästen zum Materialtransport verbaut. In einem der beiden Kästen wird fast der komplette Vorrat des Fahrzeuges an Rollschläuchen mitgeführt. Außerdem werden auf dem Dach noch eine Schwimmpumpe sowie eine Rückentrage mit Schläuchen und wasserführenden Armaturen mitgeführt. Umrandet wird das Dach von einer niedrigen, gelb lackierten, Brüstung. In sie ist am Heck eine Verkehrswarnanlage bestehend aus zwei gelben LED-Blitzern von Federal Signal integriert. Das CCFM HP verfügt auch über eine Umfeldbeleuchtung, diese ist aber nicht wie sonst üblich in die Dachreling integriert. Je ein Xenonstrahler befindet sich links und rechts unter dem Aufbau. Ein weiterer Strahler hängt am Heck unter der Dachplattform. Alle drei Strahler werden durch Gitter vor Beschädigungen geschützt. Je ein weiterer Strahler sitzt an den Innenseiten der Türen zum Mannschaftsraum und beleuchten bei geöffneter Tür den Ein- und Aussteigebereich. Für den Materialtransport bietet der Aufbau neben den Dachkästen nur zwei Geräteräume: Einen auf der linken und einen auf der rechten Aufbauseite. Beide werden durch einfache Türen verschlossen. Zum Transport der langen Saugschläuche ist auf die vordere Aufbauwand ein Kasten mit vier Kunststoffrohren aufgesetzt. Entnommen werden können die Schläuche nur über eine Klappe auf der linken Fahrzeugseite. Die Leiter zum Dach blockiert den Zugang zum Kasten mit den Saugschläuchen auf der rechten Seite. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 199 kW / 271 PS / 267 hp |
Hubraum (cm³) | 7.146 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 13.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 26.12.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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