Einsatzfahrzeug: MAN TGM 13.290 - Thoma-WISS - HLF 20
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Funkrufname | MAN TGM 13.290 - Thoma-WISS - HLF 20 | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | WISS |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 der Firma Thoma-WISS auf einem MAN TGM 13.290 BL FW Fahrgestell, welches erstmals anlässlich der Interschutz 2015 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Seit dem 1. Januar 2014 besteht eine enge Kooperation zwischen dem deutschen Aufbauhersteller Thoma, der besonders durch seine Umbauten von Gebrauchtfahrzeugen bekannt ist, und dem polnischen Hersteller Wawrzaszek unter dem Namen „Thoma-WISS“. Durch die damit gewonnenen Synergieeffekte und den Erfahrungsaustausch konnte bereits zur Rettmobil 2014 eine erste Studie für ein komplett selbstständig konzipiertes Neufahrzeug des Typs HLF 20 vorgestellt werden. Die damit gewonnen Erkenntnisse aus den Praxistests konnten wiederum in die Konzeptionierung des serienreifen Prototyps einfließen, welcher anlässlich der Interschutz 2015 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Damit zählte das Thoma-WISS HLF 20 eindeutig zu den – besonders für den deutschen Markt – sehr interessanten Neuheiten der Messe. Als Fahrgestell dient ein MAN TGM 13.290 BL FW, der sich mit einer Motorleistung von 213 kW (290 PS) und einem zulässigen Gesamtgewicht von 15.500 kg in die Reihe der hierzulande gängigen HLF-Fahrgestelle eingliedert. Neben einem permanenten Allradantrieb (4x4) und einem Automatikgetriebe, runden eine mechanische Federung an der Vorderachse, sowie eine pneumatische Federung an der Hinterachse die Fahrgestelleigenschaften ab. Bei der großzügig gestalteten Integral-Mannschaftskabine handelt es sich um eine WISS-MODUL-CAB Sicherheitszelle, welche über insgesamt sieben Einzelsitze verfügt, von denen vier mit integrierten Halterungen für Pressluftatmer ausgestattet sind. Die Einzelsitze stellen eine Eigenentwicklung der WISS-Gruppe dar, wovon vier in Fahrtrichtung und drei entgegen der Fahrtrichtung angeordnet wurden. Somit bietet das Fahrzeug einer insgesamt neun Mann starken Besatzung ausreichend Platz. Das Aufbaumodul ist in Aluminiumschweißtechnologie, sowie mit eloxierten Geräteraumböden gefertigt und gliedert sich in insgesamt sieben Geräteräume. Während der jeweils vordere und hintere Geräteraum je Seite tiefgezogen sind, befindet sich der mittlere Geräteraum baubedingt über der Hinterachse. Dennoch befinden sich an allen sechs Geräteräumen ausklappbare Seitenauftritte. Unterhalb des Heckgeräteraumes befindet sich eine mittig platzierte Aufnahmeeinrichtung für eine Ein-Mann-Schlauchhaspel. Abgesehen von der integrierten Sondersignalanlage sind auch sämtliche andere Lichtelemente des Aufbaus vollständig in LED-Technik gehalten. Dabei handelt es sich neben der Heckbeleuchtung auch um eine Heckwarnanlage, sowie eine rundumverlaufende Umfeldbeleuchtung und eine Füllstandsanzeige zwischen Fahrer- und Mannschaftskabine. Der mittig zwischen Mannschaftskabine und Aufbau platzierte pneumatische Teleskoplichtmast der Firma Nord Lights ist ebenfalls in LED-Technik ausgeführt. Als weitere Besonderheit verfügt das HLF neben einer Rückfahrkamera auch über eine 360°-Kameraüberwachung, welche dem Maschinisten das Rangieren erheblich erleichtert und tote Winkel maximal minimiert. Der Löschmittelvorrat in den jeweiligen Tanks beträgt 2.000 Liter Wasser, sowie 200 Liter Schaummittel. Mit der heckseitig, festeingebauten Ruberg Euroline FPN 10-2000 Feuerlöschkreiselpumpe wird eine Nennförderleistung von 2.000 l/min bei 10 bar erreicht. Besonders maschinistenfreundlich gibt sich der vollständig analog gestaltete Pumpenbedienstand. Lediglich fünf einfachbelegte Druckknöpfe (Pumpe ein/aus; Drehzahl +; Drezahl -; Tank-Füllautomatik und Druckautomatik ein/aus), sowie ein Drehregler zur Druckvorwahl sind notwendig, um die Pumpe in Betrieb zu nehmen. Sämtliche Druckabgänge, sowie die Einspeisung werden durch manuelle Schraubventile bzw. Kugelhahn-Verschlüsse bedient. Das Schaumzumischsystem ist ebenfalls manuell ausgeführt. Drei weitere einfachbelegte Druckknöpfe für Heckwarnanlage, Umfeldbeleuchtung und Funk-Lautsprecher komplettieren den Bedienstand. Technische Daten:
Aufbau: Thoma-WISS Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Ausstattung:
Beladung:
Studie 2014: http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/118699/ |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 18.11.2015 | Hinzugefügt von | Max Kunkel |
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