Einsatzfahrzeug: Heros Bocholt 21/10

Heros Bocholt 44/24
Heros Bocholt 44/24

Einsatzfahrzeug-ID: V125385 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Heros Bocholt 21/10 Kennzeichen THW-81839
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenBorken (BOR, AH, BOH)
Wache THW OV Bocholt/Borken Zuständige Leitstelle Leitstelle Borken (BOR)
Obergruppe SEG/KatS Organisation Technisches Hilfswerk (THW)
Klassifizierung Mannschaftstransportwagen Hersteller Renault
Modell Master dCi 150 Auf-/Ausbauhersteller Mosolf
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mannschaftstransportwagen (MTW) des Technischen Hilfswerk, Ortsverband Bocholt.

Das Fahrzeug ist dem Zugtrupp zugeortnet, nach dem es zurvor der Fachgruppe Ortung als Heros Bocholt 44/24 zugeordnet war.


Fahrgestell:
Renault Master dCi 150

Technische Daten:

  • Länge: 5.399 Millimeter
  • Breite: 1.990 Millimeter
  • Höhe: 2.760 Millimeter
  • Leistung 107 kW / 146 PS bei 2625 Umdrehungen/ Minute
  • Höchstgeschwindigkeit: 159 km/h
  • Leergewicht: 2.540 Kilogramm
  • Getriebe: Quickshift Automatik
  • Standheizung: Webasto Airtop 2000

Ausbau: Mosolf

Beschaffungspreis:
42.400 €

Das Technische Hilfswerk beschaffte für die fünfte Generation diesen Fahrzeugtyps Renault Master mit mittlerem Hochdach. Erstmals bei diesem Fahrzeugtyp findet ein Automatikgetriebe mit Quickshift Anwendung.

Der technische Ausbau erfolgte durch die Firma Mosolf und bringt eine Reihe von Neuerungen mit sich. Aufgrund der Regellaufzeit von 20 Jahren beim Technischen Hilfswerk wurde ein zusätzlicher Korrosionsschutz gefordert, welcher durch Mosolf mittels Hohlraumwachs Anwendung fand. Hierfür war eine komplette Demontage bis auf die Karosserie des Fahrzeugs notwendig.

Weiterhin wurde erstmals serienmäßig eine Ladesteckdose verbaut, die mittels Trennrelais und Spannungswandler eine externe Stromversorgung ermöglicht. Letztmalig wurde auch ein Batteriehauptschalter (Knochen) verbaut, auf den zukünftig verzichtet wird. Die verbaute Webasto-Standheizung vom Modell Airtop 2000 wird wie die Sondersignalanlage und das Funkgerät über eine Zusatzbatterie versorgt. Auch wird ein dicht verschließbarer Dachlüfter über diese Batterie betrieben.

Im mittleren Fahrzeugbereich befindet sich ein klappbarer Besprechungstisch mit zwei Sitzreihen à 3 Sitzplätzen, wovon die vordere Sitzreihe gegen die Fahrtrichtung gedreht ist. Um auch bei Dunkelheit arbeiten zu können, wurden an der Decke drei Leuchten verbaut. Der Heckbereich für weitere Gerätschaften ist durch ein Trenngitter abgetrennt, an dem ein ausziehbares Magnetrollo montiert ist.

Da die Fahrzeuge vom Hersteller als Serienmodell beschafft wurden, sind die Befestigungsschienen und Zurrösen noch vorhanden. Durch Ausbau der Sitzreihen und des Trenngitters, was ohne größeren Aufwand möglich ist, ist schnell ein großes Transportvolumen geschaffen. Durch die Installation von zwei 12-Volt Steckdosen im Laderaum und im Arbeitsraum können weitere Gerätschaften wie Arbeitsscheinwerfer betrieben werden.

Im Fahrerraum ist im Dachbereich weiterhin erstmals ein abschließbares Staufach. Unter den Sitzbänken sind Kunststoffkisten verlastet, die weiteren Stauraum, vorrangig für das Bordwerkzeug, bieten. Am Trenngitter ist zudem eine Verlastungsplatte für Spaten, Beil und Sicherungsmaterial verbaut.

In Hinblick auf die bevorstehende Umstellung auf den Digitalfunk wurden die Fahrzeuge für den Einbau digitaler Funkgeräte vorbereitet. Im analogen System wurde ein 4m-Band Funkgerät mit FMS-Statusgeber eingebaut.

Nachdem viele Ortsverbände eigenverantwortlich in den Heckbereich Regalsysteme einbauen lassen haben, wird dieses seit Ende 2010 auch als zusätzliches Modul gegen Aufpreis angeboten.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Hella RTK-QS
  • Heckkennleuchte Hella KL 7000 F
  • Frontblitzer FG Hänsch Sputnik pico
Besatzung 1/8 Leistung 107 kW / 145 PS / 143 hp
Hubraum (cm³) 2.464 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
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Eingestellt am 03.10.2015 Hinzugefügt von Daniel Wachtmann
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