Einsatzfahrzeug: Tavennes - CSP La Birse - ML 18-12 - Puma 41
Einsatzfahrzeug-ID: V125056 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Tavennes - CSP La Birse - ML 18-12 - Puma 41 | Kennzeichen | BE 7867 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Bern | ||
Wache | CSP La Birse | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 814 DA | Auf-/Ausbauhersteller | Ehrsam |
Baujahr | 1996 | Erstzulassung | 1996 |
Indienststellung | 1996 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Motorisierte Leiter ML 18-12 der Sapeurs Pompiers la Birse. Im Jahr 2011 wurde die Leiter komplett überholt und erhielt eine neue motorgetriebene Steuerung. Fahrgestell: Mercedes-Benz 814 DA Technische Daten: Aufbau: Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Anfang der 1990er Jahre entschloss sich der Schweizer Leiterspezialist Ehrsam die Lücke zwischen seinen etablierten Anhängeleitern (AL) und den kleinen Autodrehleitern (ADL) bis 25 m Rettungshöhe aus eigener Fertigung, bzw. den größeren Modellen seines französischen Partners Camiva zu schließen. In der Lücke zwischen AL und ADL positionierte Ehrsam die auf leichten LKW-Fahrgestellen aufgebaute ML 18-12 und griff dabei auf bewährte Technik zurück. Schon Jahrzehnte zuvor hatte Ehrsam der klassischen AL 22 mit reinem Handantrieb die deutlich schneller und komfortabler zu bedienende Anhängeleiter motorisiert (ALM) 22 beiseitegestellt. Dieser Leitertyp besaß einen eigenen kleinen Verbrennungsmotor für die Leiterbewegungen. Bei der ML 18-12 tauschte Ehrsam gewissermaßen lediglich das Anhängerfahrgestell seiner ALM 22 gegen ein kleines LKW-Chassis aus. Der Leitersatz musste dafür nur geringfügig überarbeitet und angepasst und eine angepasste Abstützung ergänzt werden. Um die Gesamthöhe der ML 18-12 im Fahrzustand zu reduzieren bekam der Leiterstuhl einen eigentümlichen Kippmechanismus und für den Maschinisten wurde am Bedienstand eine kleine Plattform mit Geländer ergänzt. Auf die Konstruktion eines mit dem Fahrgestellmotor verbundenen Nebenantriebs verzichtete Ehrsam und behielt den separaten Verbrennungsmotor für den Leiterantrieb bei. Mit der ML 18-12 konnte Ehrsam den Feuerwehren eine vergleichsweise kompakte und leichte Drehleiter anbieten, die aufgrund ihrer einfachen Konstruktion sogar auf Allradfahrgestellen unter einem Gesamtgewicht von 7,5 t blieb. Natürlich war die ML 18-12 aber nur eine einfache Drehleiter ohne Rettungskorb und auch ohne aufwändige vollautomatische Steuerung, sondern nur mit einer einfachen Halbautomatik. Besonders im Kanton Zürich erfreute sich die ML 18-12 von Ehrsam großer Beliebtheit. An den Erfolg Ehrsams mit seiner ML 18-12 versuchte der Schweizer Mitbewerber Hauser in Kooperation mit dem deutschen Leiterhersteller Glatz anzuknüpfen und entwickelte seine Motordrehleiter (MDL) 18-12 Climber. Vorzugsweise baute Hauser diese auf selbst importierten Pickup-Fahrgestellen von Chevrolet auf. Ein anhaltender Erfolg war am Ende weder Ehrsam mit der ML 18-12, noch Hauser mit der MDL 18-12 Climber beschienen. Um die Jahrtausendwende geriet Ehrsam in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste sein Geschäft 2002 aufgeben. Ähnlich erging es Hauser, die nur drei Jahre später schließen mussten. Seit der Produktionseinstellung der ML 18-12 von Ehrsam kümmert sich ein von einem ehemaligen Mitarbeitern gegründetes Unternehmen, die Daniel Grab GmbH, um die Wartung und den Erhalt der alten Ehrsam-Leitern. |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
|
||
Besatzung | 1/2 | Leistung | 100 kW / 136 PS / 134 hp |
Hubraum (cm³) | 3.972 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 7.490 |
Tags | |||
Eingestellt am | 19.09.2015 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
Aufrufe | 8610 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.