Einsatzfahrzeug: HB-XSU (c/n: 2115)

HB-XSU (c/n: 2115)
HB-XSU (c/n: 2115)
Start am Heliport Zermatt.
  • HB-XSU (c/n: 2115)

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Funkrufname HB-XSU (c/n: 2115) Kennzeichen HB-XSU
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Air Zermatt
Klassifizierung Rettungshubschrauber Hersteller Aerospatiale
Modell AS-350 B2 (LBA: 3048) Auf-/Ausbauhersteller unbekannt
Baujahr 1988 Erstzulassung 1988
Indienststellung 1988 Außerdienststellung 2012
Beschreibung

Die HB-XSU war ein Rettungshubschrauber des Typs AS.350B2 der schweizerischen Air Zermatt. Die Air Zermatt wurde 1968 gegründet und übernimmt im Kanton Wallis zusammen mit der Air Glacier die Luftrettung anstelle der Rega.

Zum Einsatzzeitpunkt bestand die Flotte der Air Zermatt an den Standorten Zermatt und Raron aus einer EC-135 T2 (hauptsächlich für Rettungseinsätze) sowie mehreren AS.350 B2/B3(e) und mehreren Aérospatiale SA-315 Lama für Arbeits-, Taxi- und Rundflüge. Da an jedem Stützpunkt ein RTH vorgehalten wird, erfüllte meist die HB-XSU diese Rolle in Zermatt, wo sie als leichte Maschine über mehr Leistungsreserven in der Höhe verfügte.
Die medizinische Innenausstattung der AS-350 ist bei der Air Zermatt auch heute noch zum größten Teil auf einer Platte an der Kabinenrückwand angebracht, welche schnell ein- und ausgebaut werden kann, um zwischen den Einsatzarten zu wechseln und bei Bedarf weitere Maschinen als RTH bereitzustellen.

Technische Ausstattung

  • Rettungswinde
  • Lasthaken
  • Zusätzlicher Außenspiegel

Die Maschine wurde 1988 als AS.350B1 in Dienst gestellt und 1992 zu einer B2 umgebaut. Die auffällige Lackierung mit den Sternen des Kantonswappens entsprach der restlichen Flotte. Im Zuge der Olympiabewerbung von Sion wurde in den Jahren 1998/99 ein Design mit Sportmotiven geflogen.
Im Jahr 2012 wurde die HB-XSU nach Australien verkauft und von der ersten schweizer Bell 429 (HB-ZSU, Datensatz: http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/101207/HB-ZSU_cn_57067) abgelöst. Diese übernahm auch den an die Registrierung angelehnten Spitznamen "Susi" der HB-XSU. Die saisonbedingt bis zu drei Rettungsstandorte in Zermatt, Raron und Gampel werden nun von der Bell 429 (HB-ZSU), der EC-135 (HB-ZEF) und einer AS.350B3(e) besetzt.

Angaben zur AS 350:

Aerospatiale (AS) entwickelte die AS350 (Ecureuil / Eichhörnchen). Der Erstflug fand 1974 statt. Zuerst wurde eine Lycoming-Wellenturbine als Antrieb verwendet, ab 1975 eine Turboméca Arriel Gas-Turbine. Der Rotorkopf ist als Starflex - System mit weniger beweglichen Teilen ausgerüstet und deshalb wartungsarm. Es wird ein Drei-Blatt- Hauptrotor und eine Zwei-Blatt-Heckrotor verwendet.
Nach dem Zusammenschluss von AS und MBB zu Eurocopter wurde die AS350 weiterentwickelt. Inzwischen ist die Firma Teil von Airbus.
Seit 2011 wird die Version AS350 B3e ausgeliefert. Diese wird mit einem anderen Arriel Triebwerk (2D) und ist meist werksmäßig bereits einem eingebautem IBF (Inlet Barrier Filter / Sandfilter) ausgerüstet. Die AS350 wird sehr häufig im alpinen Raum eingesetzt und ersetzt inzwischen häufig die SA 315 LAMA. Im Jahr 2005 erfolgte mit einer AS350B3 eine Landung auf dem Mount Everest und damit ein nicht mehr zu überbietender Weltrekord. Ebenfalls hält die Ecureuil den Höhenweltrekord mit 13716 m, auch im Jahr 2005 mit einer modifizierten AS 350 B3 aufgestellt.
Von der AS 350 gibt es seit 1979 mit der AS 355 auch eine Version mit zwei Turbinen.
Airbus nennt die neueste Version H125 (AS-350B3e)

HB-XSU
AS.350B2 Ecureuil
c/n: 2115
Baujahr: 1988

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage k.A.
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 15.09.2015 Hinzugefügt von Alexander Wagner
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