Einsatzfahrzeug: Florian Frankfurt-Flughafen - GPLF (a.D.)
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Funkrufname | Florian Frankfurt-Flughafen - GPLF (a.D.) | Kennzeichen | k.A. |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Frankfurt am Main (F) | ||
Wache | WF Fraport AG FW 1 | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Frankfurt (F) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Flughafenfeuerwehr |
Klassifizierung | Flugfeldlöschfahrzeug | Hersteller | Faun |
Modell | LF 1410/52 V 8x8 | Auf-/Ausbauhersteller | Total |
Baujahr | 1970 | Erstzulassung | 1970 |
Indienststellung | 1971 | Außerdienststellung | 1989 |
Beschreibung | Großpulverlöschfahrzeug (GPLF) 12.000 der Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Main, auf Basis eines FAUN LF 1410/52 mit einem feuerwehrtechnischen Aus- und Aufbau durch die Firma TOTAL-Walter Feuerschutz GmbH. Auf dem Frankfurter Flughafen war man der Zeit voraus. Bereits im Jahr 1970 beschaffte man in Frankfurt die ersten Großflugfeldlöschfahrzeuge (GFLF). Bis dahin waren Löschmittelmengen von 2.400 Liter Wasser und 400 Liter Schaummittel bei den FLF die Regel. Dies sollte sich mit der Beschaffung der drei neuen Fahrzeuge komplett ändern. Man setzte fortan auf Spezialfahrgestelle wie man sie bereits beim Militär einsetzte. Die neuen Fahrzeuge ein Gesamtgewicht von 52.000 kg pro Fahrzeug. Die Kosten für die GFLF beliefen sich auf ca. 800.000 Mark. Zusätzlich wurde das Konzept des Pulverlöschfahrzeuges (PLF) im Crash-Zug wieder mit umgesetzt. So wurde die Firma Total mit der Entwicklung eines GPLF beauftragt, welches ebenfalls wie bei den beiden GFLF auf FAUN Fahrgestellen basieren sollte. Das Fahrzeug wurde 1970 mit einer Löschmittelmenge von 12.000 kg-Pulver ausgeliefert, und ersetzte ein PLF auf Mercedes-Benz Unimog mit 500 kg-Pulver. Nach der Indienststellung der drei Fahrzeuge fielen beim GPLF verschiedene Kritikpunkte auf, weshalb das Fahrzeug von Januar 1971 bis Juli 1971 bei Total umgebaut und erweitert wurde. Zum Selbstschutz erhielt das Fahrzeug einen 400 Liter Schaummittelbehälter sowie eine neue Seitenverblendung. Um den Fahrern bestmöglichen Überblick zu bieten wurden zwei zusätzliche Fenster in die Türen der Fahrerkabine eingebaut. Damit war das GPLF endgültig im Dienste der Frankfurter Flughafenfeuerwehr und tat dort seinen Dienst. Doch schnell merkte man, dass der Pulvervorrat an Bord überdimensioniert war. Dank eines extra aufgestellten Pulversilos an der Feuerwache war ein wiederbefüllen der Pulverkessel binnen 30 Minuten möglich. Die anfänglich in RAL 3003 (rubinrot) lackierten Fahrzeuge wurden später in RAL 3024 umlackiert. Das GPLF blieb bis 1989 im Einsatzdienst bevor es endgültig außer Dienst gestellt wurde. Ersetzt wurden die drei Giganten durch die Rosenbauer SIMBA 8x8 der ersten Generation. Bevor sich die Simba etabliert hatten blieben die FAUN jedoch in Dienst. Der letzte der drei Faun wurde 1989 außer Dienst gestellt. Die beiden GFLF 6/18-1 und 6/18-2 waren zwischenzeitlich anderorts in Dienst. Dann wurde das erste der beiden GFLF verkauft. Das zweite blieb in Frankfurt erhalten und sollte in ein geplantes Museum für Luftfahrt am Frankfurter Flughafen. Dazu kam es leider nie und so waren die Fahrzeuge über Jahre dem Wetter ausgesetzt. Das GPLF wurde nach einigen Jahren aufgrund der stark korrodierten Beschaffenheit des Fahrzeuges verschrottet. Das GFLF gelangte schließlich in das Technikmuseum in Speyer wo es über Jahre im freien Stand. Im Jahr 2011 wurde es dann in alten Glanz zurückversetzt und erstrahlt nun wieder im Auslieferungszustand in rubinrot. Technische Daten:
Löschmittel:
Aufbau: Total-Walter Feuerschutz GmbH Besatzung:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Der Funkrufname 62/27 trifft übrigens nicht zu. Dieser bezeichnet(e) in Hessen ein TroTLF 16. Ein reines TroLF hat die Kennzahl 28. Später wurde das auch berichtigt und das GPLF in 62/28 umbenannt und entsprechend umgezeichnet. zu finden in folgender Literatur: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 736 kW / 1.001 PS / 987 hp |
Hubraum (cm³) | 37.400 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 52.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.07.2015 | Hinzugefügt von | Jan Gotta |
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