Einsatzfahrzeug: SL - FF Neunkirchen LBZ Neunkirchen-Innenstadt (2007)

Gruppenaufnahme aller Fahrzeuge der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt im Januar 2007.

Die Fahrzeuge haben auf dem Hof der Feuer- und Rettungswache Neunkirchen in der Friedenstraße in der Kernstadt von Neunkirchen Aufstellung bezogen. Die U-förmige Wache besteht aus drei Gebäudeteilen rund um einen Innenhof. Postalisch ist die Wache in der Friedenstraße beheimatet, die Alarmausfahrt über den Hof mündet aber in die Parkstraße. Ursprünglich bestand die Wache aus einem L-förmigen Komplex der im Hauptgebäude die Feuerwache und im Seitenflügel die von ASB und Feuerwehr betriebene Rettungswache beherbergte. Im Jahr 2007 wurde der Altbau um einen zweiten Seitenflügel ergänzt der nun die Rettungswache beherbergt. Die neue Rettungswache bietet eine Fahrzeughalle mit Reinigunsbox und im Stockwerk darüber die nötigen Sozial- und Büroräume.
Im in der Mitte gelegenen Hauptgebäude der Wache befindet sich im Erdgeschoss die Fahrzeughalle für die Großfahrzeuge, die Umkleideräume und eine Großküche. Darüber liegen im ersten Stock der Schulungsraum des Löschbezirkes und diverse Büroräume, sowie eine Atemschutzwerkstatt. Bis ins Frühjahr 2012 war hier auch die für die Feuerwehralarmierung im Landkreis Neunkirchen zuständige Kreisalarmzentrale untergebracht. Unter dem Dach befand sich bis 2011 die Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Neunkirchen. Im rechten Gebäudeflügel war bis 2007 die gemeinsame Rettungswache von ASB und Feuerwehr Neunkirchen untergebracht. Seit dem Anbau einer neuen Rettungswache werden wird auch dieser Flügel durch die Feuerwehr genutzt. In der alten Fahrzeughalle des Rettungsdienstes haben die Kleinfahrzeuge des Löschbezirkes Platz gefunden. Im Rahmen der Bauarbeiten an der neuen Rettungswache musste 2007 der Schlauchtrockenturm der Wache abgerissen werden. Einige Jahre später wurde an der Stelle an dem zuvor der Schlauchturmes stand ein symbolischer roter Metallturm errichtet. Der Turm steht auf dem Dach der Wache und dient als Antennenmast und Blickfang.

Zwischen 2010 und 2012 wurde die Feuer- und Rettungswache Neunkirchen aus Mitteln des Konjunkturpaketes II umfangreich saniert und ausgebaut. Die Fahrzeughalle der alten Rettungswache wurde auf den Hof hinaus um drei Stellplätze für Großfahrzeuge erweitert. Eine der alten Fahrzeugboxen dieser Halle wurde zudem in eine Schlauchwerkstatt umgewandelt. In den Sozialräumen der alten Rettungswache wurde eine neue Atemschutzwerkstatt und eine Wäscherei eingerichtet. Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes wurden neben der Großfahrzeughalle mehere Werkstätten und eine neue Umkleide eingerichtet.

Auf dem Foto stehen alle Einsatzfahrzeuge auf ihrem damaligen Stellplatz. Lediglich der Mannschaftstransportwagen stand eine Box weiter links als normal. In dieser Garage war normalerweise der Einsatzleitwagen des Löschbezirkes untergestellt.

Sechs der auf dem Bild zu sehenden Fahrzeuge wurden bis 2018 ausgesondert. Zuerst wurde im Jahr 2008 das ältere der beiden Tanklöschfahrzeuge 16/25 durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 ersetzt. Im Jahr 2010  wurde nach technischen Problemen der Gerätewagen-Gas-/ Strahlenschutz ausgemustert. Ebenfalls nach technischen Problemen schied der Mannschaftstransportwagen im Winter 2010/ 2011 aus. In den Jahren 2012 und 2013 wurden die letzten beiden Einsatzfahrzeuge auf Fahrgestellen der "Neuen Generation" von Mercedes-Benz im Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt ausgemustert: Das Tanklöschfahrzeug 24/50 und der Rüstwagen 2. Zuletzt wurde 2018 auch der im Jahr 2007 noch als EInsatzleitwagen 1 geführte und am Ende als PKW ohne Funk genutzt Ford Focus turnier ausgesondert.
Auf der anderen Seite kamen seitdem vier neue Fahrzeuge zum Fuhrpark hinzu. Als Ersatz für den Mannschaftstransportwagen wurde ein neues Fahrzeug angeschafft, außerdem wurden ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16, ein Tanklöschfahrzeug 20/40 mit Sonderlöschmitteln und ein Gerätewagen-Logistik 1 beschafft. Als Ersatz für den Rüstwagen 2 konnte der Rüstwagen 1 aus dem Löschbezirk Wellesweiler übernommen werden, welcher wenig später durch einen Rüstwagen neuer Norm abgelöst wurde. Ein Mercedes-Benz Citan löste den Ford Focus turnier zunächst als Kommandowagen ab, bevor der noch als PKW ohne Funk genutzt Ford durch einen zweiten, nun aber zivilen, Mercedes-Benz Citan endgültig ausgesondert wurde.

Detailansichten (von links nach rechts):

• Rüstwagen 2:
  Mercedes-Benz 1222 AF, Ziegler, Baujahr: 1987, Außerdienststellung: 2013
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/14121
• Tanklöschfahrzeug 24/50:
  Mercedes-Benz 1625 AK, Metz, Baujahr: 1988, Außerdienststellung: 2012
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/12335/
• Rüstwagen-Gefahrgut:
  Mercedes-Benz 1227 A, Ziegler, Baujahr: 1994
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/2432/
• Tanklöschfahrzeug 16/25:
  Iveco EuroFire 135 E 24, Magirus, Baujahr: 2000
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/8091/
• Tanklöschfahrzeug 16/25:
  Mercedes-Benz 1222 AF, Bachert, Baujahr: 1986, Außerdienststellung: 2008
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/12358/
• Drehleiter mit Korb 23/12:
  Iveco 150 E 28, Magirus, Baujahr: 2006
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/65/
• Gerätewagen-Gas-/ Strahlenschutz:
  Mercedes-Benz 310 D, Binz/ Eigen, Baujahr: 1994, Außerdienststellung: 2010
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/3571/
• Mannschaftstransportwagen:
  Mercedes-Benz Sprinter 208 D, Baujahr: 1996, Außerdienststellung: 2011
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/50312/
• Einsatzleitwagen 1/ Kommandowagen/ PKW:
  Ford Focus, Eigen, Baujahr: 2002, Außerdienststellung: 2018
  http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/12338/