Einsatzfahrzeug: Olonzac - SDIS 34 - RW - VSR

Olonzac - SDIS 34 - RW - VSR
Olonzac - SDIS 34 - RW - VSR

Einsatzfahrzeug-ID: V122308 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Olonzac - SDIS 34 - RW - VSR Kennzeichen 214 ABC 34
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Hérault (34)
Wache SDIS 34 CS Olonzac (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Iveco
Modell EuroCargo 80 E 17 Auf-/Ausbauhersteller Hydr'am/Socophym
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule Secours Routier VSR/ Rüstwagen RW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault, stationiert am Centre de Secours Olonzac

Fahrgestell: Iveco EuroCargo 80 E 17 tector
Ausbau: Hydr'am
Baujahr: 2003

Pumpenleistung: 50 l/min bei 50 bar

Löschmittel:
Wasser: 500 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 2 gelben Weitwarnern sowie Verkehrswarnanlage im Warnbalken am Heck
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast mit 4 Strahlern
  • Hochdruckschnellangriff mit formastabilem Druckschlauch und Pistolenstrahlrohr
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz bestehend aus
    • Hydraulikaggregat mit Elektroantrieb und 2 Schlauchhaspeln
    • Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor
    • 2 Scheren CHU 150 P und CHE 2500 CU
    • 2 Spreizer EHM 750 und EHL 880
    • 2 Rettungszylinder VHE 125 und VHE 500
    • Pedalschneider
  • Schwelleraufsatz
  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug
  • Brechwerkzeug
  • Ausrüstung zum Glasmanagement
  • Airbagsicherung
  • 4 Stufenkeile
  • Rüstholz
  • 2 Warndreiecke mit je 3 gelben LED-Warnleuchten in den Ecken
  • 5 Leitkegel 200 mm
  • 7 Leitkegel 500 mm
  • 6 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 2 Pressluftatmer
  • Notfallrucksack
  • Spineboard
  • Krankentrage
  • Teleskopleiter
  • Mehrzweckleiter

Für die Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen ist an der Feuerwache Olonzac ein Véhicule Secours Routier, die französische Variante eines Rüstwagens, stationiert. Als einziges Fahrzeug der Wache ist es mit schwererem Gerät zur technischen Hilfeleistung ausgestattet. Bei einem Verkehrsunfall rückt das Véhicule Secours Routier in der Regel als einziges Feuerwehrfahrzeug zusammen mit einem Rettungswagen aus.

Das Véhicule Secours Routier lässt sich am ehesten mit einem deutschen Rüstwagen vergleichen, wobei es sich davon wiederum durch Feuerlöschkreiselpumpe und Löschwassertank abhebt. Im Vergleich zum deutschen Rüstwagen fehlen dem französischen Pendant der Allradantrieb und auch Teile der Beladung. Ist ein Rüstwagen in Deutschland sehr umfangreich für viele verschiedene Arten der technischen Hilfeleistung beladen, führt das französische Véhicule Secours Routier ausschließlich Material zur Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen und ein wenig Ausrüstung zur Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden mit. In manchen Départements wird die hier als Véhicule Secours Routier bezeichnete Fahrzeuggattung als Fourgon Secours Routier bezeichnet. In diesen Départements laufen unter der Bezeichnung Véhicule Secours Routier kleinere Rüstfahrzeuge, welche sich mit einem deutschen Vorausrüstwagen vergleichen lassen. Ihnen fehlt dann die Pumpe, der Wassertank und aus Gewichtsgründen auch ein Teil der Fahrzeugbeladung.

Die französische Firma Hydr'am zeichnete sich für den Aufbau des Véhicule Secours Routier der Wache olonzac verantwortlich. Bei Hydr'am handelt es sich um einen Markennamen der Unternehmensgruppe Sodex'am unter dem anfangs Feuerwehrfahrzeuge aufgebaut und vertrieben wurden, der mittlerweile aber in der Herstellung von hydraulischen Rettungsgeräten tätig ist. Den Part Sonderfahrzeugaufbau in der Gruppe übernimmt mittlerweile Socophym. Der Rüstwagen wurde auf einem straßengetriebenen Iveco EuroCargo 80 E 17 mit kurzem Radstand und serienmäßiger Truppkabine aufgebaut. Um die Belästigung durch Abgase rund um das Fahrzeug zu minimieren hat der Iveco einen hochgezogenen Auspuff. Das Fahrzeug war ursprünglich mit einer Vorbauseilwinde ausgestattet, die mittlerweile entfernt wurde. Von der Winde zeugt noch ein Hauptschalter in einem der Geräteräume. Der leicht bombierte Aufbau hat insgeamt fünf mit Rollläden verschlossene Geräteräume. Unterhalb der seitlichen Geräteräume liegen insgesamt vier Bordwände die entweder Zugriff auf Teile der Fahrgestelltechnik erlauben oder kleine Staufächer verschließen. Der Aufbau ist am Heck mit zwei Weitwarnern als Verkehrswarnanlage sowie an den Seiten und dem Heck mit Umfeldbeleuchtungsmodulen ausgestattet. Zusätzlich kann das Fahrzeugumfeld mit einem in den Aufbau integrierten Lichtmast beleuchtet werden. Der Mast ist mit vier im rechten Winkel zueinander angeordneten Halogenstrahlern bestückt. Im Elektrizität wird er über einen vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeuger. Dessen Bedienteil, ein stattlicher Schaltschrank, ist im Geräteraum G4 verbaut. Weitere große Einbauten im Aufbau sind ein 500 Liter großer Wassertank der zwischen den beiden Geräteraumpaaren quer durch den Aufbau verläuft und die Hochdruckpumpe samt Schnellangriff im Geräteraum GR.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL 700
  • 2 Frontblitzer Federal Signal CD-119
  • 1 Warnbalken Coode 3 Excalibur mit Verkehrswarnanlage am Heck
  • 2 Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/2 Leistung 125 kW / 170 PS / 168 hp
Hubraum (cm³) 3.920 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 11.500
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Eingestellt am 07.05.2015 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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