Einsatzfahrzeug: Florian Neunkirchen 03/23 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Neunkirchen 03/23 (a.D.) | Kennzeichen | NK-299 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Neunkirchen (NK, OTW) | ||
Wache | FF Neunkirchen LBZ Münchwies | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1222 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Bachert |
Baujahr | 1983 | Erstzulassung | 1983 |
Indienststellung | 1987 | Außerdienststellung | 2015 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 der freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen Löschbezirk Münchwies Fahrgestell: Mercedes-Benz 1222 AF ("Neue Generation NG 80") Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Der Löschbezirk Münchwies der Neunkircher Feuerwehr benötigte 1987 Ersatz für sein 1960 gebautes und damit fast 30 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug 8. Bei der Suche nach einem Nachfolger wurde die Kreisstadt Neunkirchen bei der Firma Bachert fündig. Der Aufbauhersteller bot ein Vorführfahrzeug, ein bereits 1983 gebautes Tanklöschfahrzeug 16/25, zum Kauf an. Das Fahrzeug war von Bachert zuvor auf verschiedenen Messen und Ausstellungen gezeigt worden und wies eine Laufleistung von knapp 30.000 Kilometern auf. Die Stadt Neunkirchen erwarb schließlich das Tanklöschfahrzeug für den Löschbezirk Münchwies. Vor seiner Indienststellung wurde das Fahrzeug von Bachert noch nach den Wünschen der Wehr und des Löschbezirkes umgebaut. Die ursprüngliche Staffelkabine wurde zu einer Gruppenkabine hochgerüstet und ein Auszug sowie Aufnahmen für ein Hydraulikaggregat, Schwere sowie Spreizer eingebaut. Der Rüstsatz war zuvor in Eigenleistung durch den Löschbezirk Münchwies beschafft worden. Im Jahr 1987 konnte das umgebaute Tanklöschfahrzeug dann beim Löschbezirk Münchwies in Dienst gehen. Der ehemalige Vorführer unterschied sich optisch massiv vom restlichen Fuhrpark der Feuerwehr Neunkirchen, war das Bachert-Tanklöschfahrzeug doch im auffälligem RAL 3024 Tagesleuchtrot lackiert. Das Tanklöschfahrzeug des Löschbezirkes Münchwies war damit das erste und zeitlebens auch einzige Feuerwehrfahrzeug in der Stadt Neunkirchen das mit Tagesleuchtfarbe lackiert war.Neben dem Tanklöschfahrzeug 16/25 des Löschbezirkes Münchwies gab es noch ein zweites Bachert-Tanklöschfahrzeug bei der Feuerwehr Neunkirchen. Bereits 1986 hatte die Stadt für den Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt ein Tanklöschfahrzeug 16/25 (vgl. www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/12358/ ) beschafft. Wie in Münchwies auf einem Mercedes-Benz 1222 AF aufgebaut und mit Gruppenkabine, aber in konventionellem RAL 3000 feuerrot lackiert. Dieses Fahrzeug wurde aufgrund der hohen Einsatzzahlen im Löschbezirk Neunkirchen-Innenstadt bereits 2008 ausgesondert und durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/16 ersetzt. Im Jahr 2014 liefen Planungen an das mittlerweile über 30 Jahre alte Tanklöschfahrzeug 16/25 zu ersetzten. Das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt bereits das älteste Einsatzfahrzeug im Fuhrpark der Wehr. Bei der Suche nach einem Nachfolger für den alten Bachert wurde man erneut bei einem Vorführer fündig: Einem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 auf MAN-Fahrgestell und mit Aufbau durch die Firma Schlingmann. Das Neufahrzeug wurde vor seiner Indienststellung nach den Wünschen des Löschbezirkes angepasst und löste das Tanklöschfahrzeug im ersten Halbjahr 2015 ab. Anders als sein Vorgänger hat das Hilfeleistungslöschfahrzeug aber keine vierjährige Zeit als Vorführer hinter sich, sondern kommt noch fast taufrisch in den Löschbezirk Münchwies. Das Münchwieser Tanklöschfahrzeug 16/25 wurde 1983 von Bachert als Vorführfahrzeug gefertigt. Das Löschfahrzeug wurde auf einem damals noch sehr neuen Mercedes-Benz 1222 AF aufgebaut. Dieser Frontlenker aus der NG 80-Baureihe hatte 1982 den Typ 1019 AF bei Mercedes-Benz abgelöst. Die von Bachert verlängerte Kabine bot im Ursprungszustand einer Staffel, also sechs Feuerwehrangehörigen, Platz. Entgegen der Fahrtrichtung saß mittig in der Kabine der Angriffstrupp auf Plätzen mit Halterungen für Atemschutzgeräte. Ihm mehr oder weniger schräg gegenüber saß der Wassertrupp an den "Fensterplätzen". Also mit Blick in Fahrtrichtung ganz rechts und links an den Türen des Mannschaftsraumes. Vor seiner Indienststellung in Münchwies rüstete Bachert die für ein Tanklöschfahrzeug 16/25 normgemäße Staffelkabine zu einer Gruppenkabine für neun Einsatzkräfte auf. Zwischen den Plätzen von Wassertruppführer und -mann wurden zwei Sitzschalen für den Schlauchtrupp ergänzt und eine durchgehende Rückenlehne angebracht. Für den Melder wurde rechts neben dem Angriffstrupp eine Sitzfläche mit Rückenlehne ergänzt. Damit ragt dieser neue Sitzplatz über eines der beiden großen Ablagefächer die sich links und rechts neben den Sitzplätzen des Angriffstrupps befanden. Die vond en Türen des Mannschaftsraumes bis unter den Aufbau an die Hinterachse heran reichenden seitlichen Trittbretter werden zum Transport von insgesamt sechs A-Saugschläuchen benutzt. Der zweiteilige Aufbau beherbergt in seinem Inneren über der Hinterachse einen 2.500 Liter fassenden Löschwassertank. Mit ihm fest verbunden ist die im rückwärtigen Geräteraum GR verbaute Feuerlöschkreiselpumpe vom Typ FP 16/8. Sie hat eine Förderleistung von 1.600 Litern in der Minute bei einem Druck von acht bar. Zur Bekämpfung von Kleinbränden und ähnlichem ist im Geräteraum G4 ein fest mit der Pumpe verbundener Schnellangriff mit einem auf einer Haspel aufgewickeltem S-Druckschlauch verbaut. Der Innenausbau der Geräteraume ist vergleichsweise einfach gehalten und entspricht dem Stand der 1980er Jahre. Von Bachert wurde im Zuge der Umrüstung für den Löschbezirk Münchwies 1987 ein neuer Auszug für das Hydraulikaggregat eines Rüstsatzes im Geräteraum G3 verbaut. Neben dem Auszug wurden zwei Aufnahmen für den stehenden Transport des Spreizers und der Schere eingebaut. Beide Rettungsgeräte stehen abgekuppelt vom Hydraulikaggregat in ihren Halterungen. Im oberen Bereich werden Schere und Spreizer in mit Riegeln verschlossenen Ausschnitten im Regalboden fixiert. Mit ihren Spitzen stehen beide Geräte in abkippbaren Aufnahmeschalen. Werden die Geräte entnommen, muss nur der obere Riegel geöffnet werden, danach können die Geräte bequem aus ihrer Halterung herausgekippt werden. Im Verlauf der Dienstzeit beim Löschbezirk Münchwies wurden immer wieder Teile des Innenausbaus verändert und angepasst, um neue Ausrüstungsgegenstände aufnehmen zu können. Die Kabine wurde wie auch der restliche Aufbau mehrfach in RAL 3024 tagesleuchtrot lackiert. Die Mehrfachlackierung sollte ein Ausbleichen der Farbe verhindern oder zumindest verzögern. Die Stoßstange und Radläufe wurden zum Kontrast in weiß lackiert. Nachfolger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 159 kW / 216 PS / 213 hp |
Hubraum (cm³) | 10.888 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 13.04.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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