Einsatzfahrzeug: Coursan - SDIS 11 - RW - FSR (a.D.)
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Funkrufname | Coursan - SDIS 11 - RW - FSR (a.D.) | Kennzeichen | 7449 PF 11 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Aude (11) | ||
Wache | SDIS 11 CS Coursan (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Iveco |
Modell | EuroCargo 100 E 15 | Auf-/Ausbauhersteller | Sides |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | 2017 |
Beschreibung | Fourgon Secours Routier FSR/ Rüstwagen RW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Coursan Fahrgestell: Iveco EuroCarg 100 E 15 Tipper Pumpenleistung: unbekannt Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
An der Feuerwache Coursan wird ein spezielles Rüstfahrzeug zur technischen Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen vorgehalten, ein sogenanntes Fourgon Secours Routier. Das Fahrzeug ist zwar mit dem Schriftzug "Véhicule Secours Routier" beschriftet, wird aber vom Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude als Fourgon Secours Routier geführt. Zwar werden in Frankreich oft alle Arten von Rüstwagen als Véhicule Secours Routier bezeichnet, beim SDIS 11 Aude und den Feuerwehren einiger anderer Départements hat sich aber ein etwas differenzierteres Schema bei der Bezeichnung durchgesetzt. Das SDIS 11 Aude bezeichnet alle Rüstwagen mit Feuerlöschkreiselpumpe und Wassertank als Fourgon Secours Routier und Rüstwagen ohne Material zur Brandbekämpfung als Véhicule. Das Fourgon Secours Routier in Coursan wurde 2001 von Sides auf einem Iveco EuroCargo 100 E 15 mit Straßenantrieb und kurzem Radstand aufgebaut. Die Kabine des nur zehn Tonnen schweren Iveco hat drei Sitzplätze und ist rundherum verglast. Einen wirklichen Sinn haben die Fenster in der Kabinenrückwand aber nicht, schließt sich doch direkt hinter der Kabine der Kofferaufbau von Sides an. Der Aufbau hat insgesamt fünf mit Rollläden verschlossene Geräteräume: Je zwei an den Seiten und einer im Heck. Auf jeder Seite sind unter den großen Geräteräumen noch zwei kleine mit Klappen verschlossene Gerätefächer angeordnet. Am Aufbauheck ist auf der rechten Seite ein pneumatischer Lichtmast von Teklite angebaut. Der Kopf des Mastes ist mit vier jeweils im 90° Winkel zueinander angeordneten Halogenstrahlern bestückt. Diese Konfiguration des Lichtmastes ist in Frankreich weit verbreitet und ermöglicht eine schnelle und umfassende Ausleuchtung des Fahrzeugumfeldes und vermeidet aufwändiges drehen des Mastes und neigen der Strahler. Direkt über dem Heckgeräteraum sind als Verkehrswarnanlage zwei gelbe Weitwarner montiert. Im Aufbau ist mittig zwischen den Geräteräumen G3 und G4, genau über der Hinterachse, ein hochkant stehender Löschwassertank eingebaut. Der Tank hat ein Fassungsvermögen von 400 Litern und ist fest mit der Hochdrucklöschanlage im Geräteraum G2 verbunden. Über einen Zumischer kann dem Löschwasser Schaummittel aus einem kleinen Behälter zugemischt werden. Oberhalb der Löschanlage ist als Möglichkeit zur Wasserabgabe eine Schnellangriffshaspel mit Pistolenstrahlrohr angebracht. Neben der Hochdrucklöschanlage befindet sich auch der Füllstutzen für den Wassertank. In der Verlängerung des Wassertanks, also mittig zwischen den Geräteräumen G1 und G2, ist ein großer Druckluftkompressor verbaut. Mit ihm wird vor allem der Lichtmast mit Druckluft versorgt, aber auch zum Betrieb der Hebekissen kann der Kompressor benutzt werden. Letztlich ist im Geräteraum G4 noch das Bedienteil des vom Fahrzeugmotors angetriebenen Stromerzeugers verbaut. Die äußere Gestaltung des Fourgon Secours Routier ist typisch für französische Feuerwehrfahrzeuge in der Periode vom Ende der 1990er bis Mitte der 2000er Jahre. Die Front und das Heck sind mit einer rot-weißen Warnschraffur beklebt, letzteres flächig. Die Seiten sind mit einer einfachen Konturmarkierung in gelb beklebt. Im Gegensatz zu aktuellen Feuerwehrfahrzeugen in Frankreich sind die Rollläden an den Geräträumen im "natürlichen" aluminiumgrau. Als Sondersignalanlage sind neben einem Elektrohorn nur zwei Frontblitzer im Kühlergrill und je eine Drehspiegelkennleuchte an Front sowie Heck verbaut. Die Fahrzeugbeladung ist schwerpunktmäßig auf die Rettung von Menschen aus verunfallten Fahrzeugen ausgerichtet. Auf dem Fahrzeug sind daher auch gleich zwei Hydraulikaggregate mit fünf Hydraulikgeräten von Holmatro verladen. Das quasi "Hauptarbeitsgerät" ist ein elektrisch betriebenes Hydraulikaggregat mit zwei Schlauchhaspeln, einem Kombigerät und einer Schere. Zusätzlich dazu werden noch ein großer Spreizer, zwei Rettungszylinder und ein Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor mitgeführt. Letzteres kommt dann zum tragen, wenn die Unfallstelle nicht unmittelbar vom Rüstfahrzeug angefahren werden kann und der Rüstsatz über eine größere Entfernung zu Fuß transportmiert werden muss. In diesem Fall ist das mit Benzin betriebene Hydraulikaggregat leichter und kompakter als das elektrische Aggregat. Außerdem entfällt das Verlegen einer Stromleitung. Ansonsten werden verschiedene Unterbaukeile und -blöcke sowie ein StabFast-Abstützsystem von Weber mitgeführt. Als Ergänzung zur Hochdrucklöschanlage gehören auch je zwei Pulver- und Kohlensäurefeuerlöscher zur Fahrzeugbeladung sowie zwei Pressluftatmer als Schutz der Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 10.000 |
Tags |
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Eingestellt am | 29.01.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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