Einsatzfahrzeug: Flachau - Snow-Space - Rettungs-Pistenraupe (a.D.)
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Funkrufname | Flachau - Snow-Space - Rettungs-Pistenraupe (a.D.) | Kennzeichen | 4309S / KST-1241 |
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Standort | Europa (Europe) › Österreich (Austria) › Salzburg › St. Johann im Pongau (JO) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Sonstiger Rettungsdienst |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Rettungsdienst | Hersteller | Kässbohrer Geländefahrzeug |
Modell | PistenBully 400 | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Rettungsdienst-Pistenraupe der Pistenrettung „Snow-Space-Flachau“. Fahrgestell: Kässbohrer Geländefahrzeug AG - PISTEN BULLY 400 Technische Daten:
Allgemeine Information: Die Gemeinde Flachau mit ihren 2700 Einwohnern auf ungefähr 117 Quadratkilometern liegt im Salzburger Land im Bezirk St. Johann (Pongau) und zählt als Teil der Radstädter Tauern zur Gebirgsregion der Zentralalpen. Der Ort liegt im Skiverbund „Ski Amadé“ und ist eines der größten zusammenhängenden Skigebiete Österreichs. Das dortige Skigebiet der Salzburger Sportwelt „Snow Space Flachau“ gewann als Weltcuport und Heimat der Skilegende Hermann Maier an Attraktivität. Auf die 2.700 Einwohner der Gemeinde Flachau kommen 9.300 Betten welche in der Wintersaison von ca. 700.000 Touristen bevölkert werden. Direkt an der Tauernautobahn gelegen ist das Skigebiet der Einsatzort der Flachauer Pistenrettung und erstreckt sich von 920m NN bis 1980 m NN. Der „Pistenretter“: Im Jahr 2012 wurde er ausgeliefert: Er kommt zwar nicht aus Maranello und ist auch nicht so schnell - aber unter den Pistenraupen ist der PISTEN BULLY 400 durchaus mit einem Ferrari zu vergleichen. Der PISTEN BULLY 400 wurde von der Kässbohrer Geländefahrzeug AG gefertigt und mit einem Transportaufbau für Personen und Material ausgestattet. Der von Kässbohrer entwickelte Aufbau verfügt über 10 Sitzplätze sowie eine Halterung zur Aufnahme eines liegenden Patienten auf einer Trage oder einem Akia (Rettungs- und Transportschlitten). Die Raupe ist neun Stunden am Tag einsatzbereit und dient den Mitarbeitern der Pistenrettung in erster Linie als Transportfahrzeug für verletzte oder verunfallte Skifahrer und Snowboarder. Ebenfalls im Einsatz ist die Raupe wenn es zu einer Landung des Rettungshubschraubers auf der Piste kommt. Hier wird die Pistenraupe zum begradigen des Landeplatzes eingesetzt. Mit ihr wird der Landebereich abgesichert und für die Piloten gekennzeichnet. In der Fahrerkabine stehen der Besatzung ein ergonomischer und luftgefederter Fahrersitz und ein ergonomisch geformter Beifahrersitz zur Verfügung. Der Fahrer kann per Knopfdruck alle Funktionen des Fahrzeuges bedienen. Das Armaturenbrett des PISTEN BULLY ist übersichtlich gestaltet. Die Bildschirme liefern dabei alle wichtigen Informationen und zeigen im Betrieb die fahrzeugspezifischen Werte an. So kann der Fahrer jederzeit den Arbeitsdruck der Hydraulik, die Geschwindigkeit, den Neigungswinkel, den Tankinhalt, die Temperatur oder sonstige wichtige Informationen ablesen. Die beheizte Kabine ist mit einem Belüftungssystem ausgestattet, das getrennt für Fahrerkabine und Aufbau geschaltet werden kann. Die großen beheizten Glasflächen sorgen für eine gute Rundumsicht und ein sicheres Fortbewegen. Ebenfalls beheizt sind die Außenspiegel der Kabine. Eine Kamera am Heck des Fahrzeuges ermöglicht dem Fahrer während der Fahrt die Kontrolle des Bereiches hinter dem Fahrzeug. So kann er auf die präparierte Piste oder auf Skifahrer hinter dem Fahrzeug achten. Sämtliche Beleuchtungs- und Warneinrichtungen werden separat geschaltet. So kann er die Xenon-Arbeitsscheinwerfer, die Rundumkennleuchten, den Suchscheinwerfer oder den Blaulichtbalken je nach Bedarf einschalten. Die Steuerung der Anbaugeräte erfolgt ebenfalls durch den Fahrer. Sie ist im Joystick integriert welcher mit der rechten Hand bedient werden kann. An der Front verfügt das Fahrzeug über ein 12-Wege Räumschild mit einer ausgeklappten Breite von 5.260mm mit dem Schnee und Eis verschoben werden kann um beispielsweise die gerade Fläche zur Hubschrauberlandung vorzubereiten. Am Heck ist eine „AlpinFlexFräse“ verbaut die zur Pistenpräparierung dient. Mit ihr wird der überfahrene Schnee auf gefräst und mit dem Finisherprofil am Ende zu einer ebenen Schneedecke gedrückt. Optional sind hydraulisch klappbare Seitenfinisher an der Fräse verbaut welche eine Gesamtbreite von 6.400mm erreichen. Im Aufbau ist dauerhaft eine Vakuummatratze und ein Rettungsrucksack verlastet. Auf der Beifahrerseite ist am Aufbau eine Aluminiumkiste angebracht in der ein Akia (Rettungs- und Transportschlitten) verstaut ist. Außerdem können hier die Ski des Fahrers sowie der Patienten transportiert werden. Sollte es zum Ausfall mehrerer Schneeraupen in Flachau kommen kann der „Pistenretter“ im Notfall nachts auch als normale Pistenraupe eingesetzt werden. Der „Pistenretter“ im Flachauer Skigebiet ist der dritte seiner Art. Das erste Fahrzeug steht heute in schwarzer Lackierung bei der „SKILOUNGE - LISA ALM“, die damit Ihre Hotelgäste und deren Gepäckstücke auf 1520m befördert. Das zweite Fahrzeug wurde ein Jahr lang getestet und war eine kleinere Pistenraupe die Normalerweise zur Langlauf-Loipen-Präparierung gedacht ist. Sie verfügte über eine höhere Endgeschwindigkeit von ca. 30km/h. Unter der Höchstgeschwindigkeit litt allerdings die Kraft der Pistenraupe wenn es darum ging einmal einen Schneeberg zu verschieben. Deshalb entschied man sich beim Kauf der neusten Generation für den 370PS Leistungsstarken PISTEN BULLY 400 der Fa. Kässbohrer.
2012 - heute : Snow Space Flachau Vielen Dank an die Kollegen der Flachauer Pistenrettung für den schnellen und unkomplizierten Fototermin. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 272 kW / 370 PS / 365 hp |
Hubraum (cm³) | 8.900 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 11.800 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 04.02.2015 | Hinzugefügt von | Jan Gotta |
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