Einsatzfahrzeug: Narbonne - SDIS 11 - S-TLF 50/40-30 - FMOGP
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Funkrufname | Narbonne - SDIS 11 - S-TLF 50/40-30 - FMOGP | Kennzeichen | 9363 NX 11 |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Aude (11) | ||
Wache | SDIS 11 CSP Narbonne (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Industrie-/Universallöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1929 | Auf-/Ausbauhersteller | Sides |
Baujahr | 1988 | Erstzulassung | 1988 |
Indienststellung | 1988 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Fourgon Mousse Grande Puissance FMOGP/ Schaum-Tanklöschfahrzeug S-TLF 50/40-30 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Principal Narbonne Fahrgestell: Mercedes-Benz 1929/ 48 („Schwere Klasse SK 88“) Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Schaummittelpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Um den Brandschutz in den Industriegebieten von Narbonne und Port-la-Nouvelle sicherzustellen und im Erstangriff große Mengen Schaummittel sowie eine Leistungsstarke Feuerlöschkreiselpumpe bereitstellen zu können beschaffte der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude Ende der 1980er Jahre zwei großvolumige Schaum-Tanklöschfahrzeuge von Sides. Die beiden baugleichen Fahrzeuge werden im Französischen als Fourgon Mousse Grande Puissance oder kurz FMOGP bezeichnet, dies bedeutet frei übersetzt so viel wie „Schaumlöschfahrzeug mit großer Leistung“. Nach deutscher Nomenklatur würde man die beiden Sonderlöschfahrzeuge vermutlich als Schaum-Tanklöschfahrzeuge 50/40-30 bezeichnen. Entscheidende Merkmale der Schaumlöschfahrzeuge sind eine leistungsstarke Feuerlöschkreisel- und Schaummittelpumpe, große Wasser- und Schaummitteltanks sowie ein leistungsfähiger Schaum- und Wasserwerfer. Stationiert sind die Schaumlöschfahrzeuge an den Feuerwachen in Narbonne und Port-la-Nouvelle. Das Fourgon Mousse Grande Puissance wurde 1988 von Sides auf einem Mercedes-Benz 1929 mit langem Radstand von 4.800 Millimetern aufgebaut. Das Fahrgestell hat Straßenantrieb und Handschaltung. Als Kabine findet die serienmäßige Kabine mit drei Sitzplätzen Verwendung. Für den Antrieb der Feuerlösch- und der Schaummittelpumpe ist das Mercedes-Fahrgestell mit zwei Nebenantrieben ausgerüstet. Die Beladung des Fahrzeuges fällt sehr spartanisch aus und besteht lediglich aus einigen Druckschläuchen und Armaturen sowie den nötigen Saugschläuchen und Saugarmaturen für den Aufbau von drei Saugleitungen. Für den auf dem Aufbaudach montierten Wasserwerfer werden auf dem Fahrzeug auch ein Bodengestell für den abgesetzten Einsatz des Werfers sowie eine zweite Hohlstrahldüse und ein Schaumaufsatz mitgeführt. Mehrere lange Saugschläuche sind für den Einsatz an der Schaummittelpumpe bestimmt und dienen dem Ansaugen von Schaummittel aus bereitgestellten Behältern. Abschließend gehören auch noch zwei Hitzeschutzanzüge zur Fahrzeugbeladung, Atemschutzgeräte sucht man auf dem Schaum-Tanklöschfahrzeug hingegen vergebens. Die ansonsten baugleichen Fahrzeuge lassen sich von außen sehr leicht unterscheiden. Das in Port-la-Nouvelle stationierte Fourgon Mousse Grande Puissance wurde bei der Explosion eines Flüssiggastanklasters am 27. Juli 2010 nicht unerheblich beschädigt. Durch die Druckwelle wurden unter anderem die Geräteraumverschlüsse auf der linken Seite irreparabel beschädigt und mussten durch neue Rollläden mit Barlockverschlüssen ersetzt werden. Ebenso musste die Sondersignalanlage erneuert werden. Seitdem sind auf dem Kabinendach in Port-la-Nouvelle zwei Rundumkennleuchten angebracht, während das Fahrzeug in Narbonne nach wie vor nur eine einzelne Kennleuchte auf dem Kabinendach hat. Im Rahmen der Reparatur der explosionsbedingten Schäden wurden die Klappen unter den Geräteräumen in Port-la-Nouvelle von schwarz auf grau umlackiert. Gleichzeitig wurden am Fahrzeug an Front und Heck rot-gelbe Warnschraffuren und seitlich eine gelbe Konturmarkierung aufgeklebt. Diese Beklebung wurde zwischenzeitlich auch in Narbonne nachgerüstet, auch wenn hier die Konturmarkierung auf dem Aufbau fehlt und die Schraffur am Heck deutlich kleiner ausfällt. Letztes Unterscheidungsmerkmal der beiden Fahrzeuge ist die in Port-la-Nouvelle vorhandene Beschriftung auf dem Aufbau bestehend aus dem Schriftzug „F.M.G.P“ und dem Logo des SDIS 11. Die Fourgon Mousse Grande Puissance sind zentrale Einsatzfahrzeuge in der Bekämpfung von Industriebränden und kommen bereits im Erstangriff zum Tragen. Sie bringen das nötige Schaummittel und die entsprechende Pumpenkapazität für einen umfassenden Schaumangriff mit. Dank des leistungsstarken Werfers kann das Fahrzeug auch über große Distanzen von bis zu 60 Metern die Löschmittel Schaum- und Wasser abgeben. Muss das Fahrzeug nah am Brandherd eingesetzt werden kann es umfassend über die verbaute Selbstschutzanlage gesichert werden. Das für einen längerfristigen Einsatz benötigte Schaummittel wird in der Regel über spezielle Abrollbehälter-Schaummittel des SDIS 11 bereitgestellt. Gleiches gilt für das Wasser, wobei hier gerade in Port-la-Nouvelle auch die Wasserentnahme aus offenen Gewässern in Frage kommt. Baugleiches Fahrzeug des CS Port-la-Nouvelle: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 15.078 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 19.000 |
Tags |
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Eingestellt am | 01.12.2014 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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