Einsatzfahrzeug: Genève - SSA Genève - FLF - 06
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Funkrufname | Genève - SSA Genève - FLF - 06 | Kennzeichen | GE 236 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Genf | ||
Wache | SSA Genève | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Flughafenfeuerwehr |
Klassifizierung | Flugfeldlöschfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | 36.1000 VFAEG | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) des Service de Sécurité de l’Aéroport International de Genève (SSA Géneve) Fahrgestell: MAN Ausstattung:
Neben der üblichen Ausstattung verfügt das Fahrzeug u.a. auch über ein FLIR-Kamerasystem an der Front (Forward Looking Infrared - Infrarotkamera). Der Flughafen Genf setzt seit 1992 auf Rosenbauer Panther und ist damit der allererste Kunde dieses FLF-Typs überhaupt. Der Panther 8x8 der ersten Generation Auf einem MAN-Sonderfahrgestell vom Typ 36.1000 VFAEG baute Rosenbauer 2003 diesen Panther 8x8 der ersten Generation auf. Er entstand damit zum Ende der Phase in der Rosenbauer parallel zueinander die erste und zweite Generation des Panthers parallel zueinander fertigte. Also den 1991 eingeführten Panther mit dem markanten GFK-Aufbau und den ihm 1997 folgenden Panther mit dem geradlinigen Aluminiumaufbau. Die Zweigleisigkeit fand schließlich 2005 mit Einführung der dritten Panther-Generation ein Ende, die wieder einen durch Designelemente geprägten Aufbau aus GFK besaß. Während es den Panther schon ab der zweiten Generation in den Varianten 4x4, 6x6 und 8x8 gab, existierten bei der Panther-Premiere nur die beiden großen FLF-Typen mit den Radformeln 6x6 und 8x8. Zum von MAN an Rosenbauer gelieferten Sonderfahrgestell gehören ein V12-Dieselmotor mit stattlichen 1.000 PS Motorleistung als Antriebsaggregat und ein Vollautomatikgetriebe welches die Motorkraft auf alle vier Achsen überträgt. Damit erreicht das knapp 40 t schwere und fast 12 m lange FLF eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und beschleunigt aus dem Stand in 25 s auf 80 km/h. Um Die Geländegängigkeit des Allradchassis zu erhöhen sind alle Achsen singlebereift und um die Wendigkeit zu erhöhen die ersten beiden Achsen gelenkt. Auf das nackte Chassis von MAN baute Rosenbauer seine GFK-Karosserie auf. Auch wenn diese wie aus einem Guss wirkt, besteht sie doch aus mehreren hintereinander angeordneten Modulen. Vor und direkt über der ersten Achse befindet sich die großzügig verglaste Kabine des FLF mit zwei weit aufschwenkenden Bustüren. In ihr finden nebeneinander drei Personen Platz. Der Fahrer- und der äußere Beifahrerplatz haben jeweils Halterungen für Pressluftatmer. Vor dem mittleren Beifahrer sind in der Kabine die Joysticks für die zwei Schaum- und Wasserwerfer des Fahrzeuges sowie der Statusmonitor des FLF mit der Pumpensteuerung angeordnet. Zumindest die Joysticks für die Werfersteuerung lassen sich aber auch vom Fahrerplatz komfortabel erreichen. Bei den beiden Werfern handelt es sich um einen großvolumigen Rosenbauer RM 60 E auf dem Kabinendach und einen deutlich kleineren Rosenbauer RM 8 E vor der Kabine. Während über den Dachwerfer bis zu 6.000 l/min abgegeben werden könne, beträgt die Leistung des Frontwerfers nur 1.000 l/min. Abseits der beiden Werfer steht als weitere Möglichkeit der Wasserabgabe auch eine Selbstschutzanlage mit Düsen an der Fahrzeugfront und den Reifen zur Verfügung. Neben dem Frontwerfer ist an der Stoßstange auch eine kleine fernsteuerbare Wärmebildkamera von FLIR montiert. Sie überträgt ihr Bild auf einen Monitor am Fahrerplatz und ist zusätzlich mit einem Aufzeichnungssystem ausgestattet. Direkt hinter der Kabine sitzen der 1.000 PS starke V12-Motor für den Fahrantrieb und ein zweiter MAN Dieselmotor mit immerhin 311 PS als Antrieb für die Feuerlöschkreiselpumpe. Durch diese Motorkonstellation stehen zu jeder Zeit die uneingeschränkte Fahr- und Pumpenleistung zur Verfügung. Das heißt, dass die verbaute Rosenbauer R600-Feuerlöschkreiselpumpe jederzeit ihre Maximalleistung von 6.000 l/min bei 12 bar abrufen kann. Zur Ausstattung der Pumpe gehört ferner ein Schaumvormischsystem RVMA 500. Neben dem Pumpenbedienstand in der Kabine gibt es noch zwei weitere identisch ausgeführte Bedienstände in den zwischen den Achsen zwei und drei angeordneten Geräteräumen G1 und G2. Neben den entsprechenden Ein- und Ausgängen der Pumpe gibt es in jedem der beiden Geräteräumen eine zweigeschossige Ablage für Schnellangriffe. Den größten Teil des Raums unter der GFK-Karosse des Panthers nehmen die enormen Löschmitteltanks ein. Der Wassertank des Panther 8x8 fasst ganze 12.500 l, der Schaummitteltank immerhin 1.500 l. Abgerundet werden die flüssigen Löschmittel durch eine kleine 50 kg-Pulverlöschanlage von Minimax mit einem Schnellangriff im Heckgeräteraum. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 735 kW / 1.000 PS / 986 hp |
Hubraum (cm³) | 21.920 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.09.2014 | Hinzugefügt von | MHauswald |
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