Einsatzfahrzeug: Narbonne - SDIS 11 - RW - FSR (a.D.)

Narbonne - SDIS 11 - RW
Narbonne - SDIS 11 - RW
Rechte Seite des Auszugs mit den Hydraulikgeräten im Geräteraum G2.

Einsatzfahrzeug-ID: V117644 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Narbonne - SDIS 11 - RW - FSR (a.D.) Kennzeichen 1788 QX 11
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache SDIS 11 CSP Narbonne (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Iveco
Modell EuroCargo 100 E 17 Auf-/Ausbauhersteller Bemaex
Baujahr 2006 Erstzulassung 2006
Indienststellung 2006 Außerdienststellung 2019
Beschreibung

Fourgon Secours Routier FSR/ Rüstwagen RW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Principal Narbonne

Fahrgestell: Iveco EuroCargo 100 E 17
Aufbau: Bemaex
Baujahr: 2006

Pumpenleistung: unbekannt bei 40 bar

Löschmittel:
Wasser: 500 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 2 gelben Heckblitzern Code 3 LED X und einer Verkehrswarnnlage im Warnbalken am Heck
  • Druckluftkompressor, fest verbaut
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Erdungsschnellangriff im G4
  • Stromschnellangriff im GR
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast mit 4 Strahlern á 1.000 W
  • Hochdruckschnellangriff im GR
  • Beleuchtungsgruppe mit Stativ und Strahler
  • Beleuchtungsgerät mit Akku Peli
  • 2 LED-Arbeitsscheinwerfer mit Akku und Magnetsockel Mercura Projoled
  • Rüstsatz Weber Rescue Systems bestehend aus
    • Hydraulikaggregat mit 2 Hydraulikschlauchhaspeln V 50 T-SAH 20
    • Kompaktaggregat V-Ecocompact
    • Schere RSX 160-50
    • Spreizer SP 60
    • Kombigerät SPS 400
    • Teleskop-Rettungszylinder RZT2-775
    • Rettungszylinder
    • Pedalschneider S 50-14
    • Hydraulikheber
  • 2 Schwelleraufsätze
  • Plasmaschneider Eutronic Jet 80/35
  • Druckluftleitungsroller
  • Hebekissen Vetter
  • Elektrotrennschleifer
  • 6 Stufenkeile
  • Abstützsystem Weber Rescue Systems StabFast
  • 2 Warndreiecke mit je 3 gelben LED-Warnleuchten in den Ecken
  • 10 Leitkegel 750 mm
  • CO²-Feuerlöscher
  • 2 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 2 Schaumfeuerlöscher
  • 3 Pressluftatmer
  • Spineboard
  • Leiter

Bei einem Verkehrsunfall im Ausrückebereich der Feuer- und Rettungswache Narbonne ist der Fourgon Secours Routier, in etwa mit einem deutschen Rüstwagen oder dem niedersächischen Gerätewagen mit Zusatzbeladung zu vergleichen, das erste und meist auch einzige Feuerwehrfahrzeug welches zusammen mit mindestens einem Rettungswagen der Feuerwehr ausrückt. In der Minimalkonfiguration mit Fourgon Secours Routier und einem Rettungswagen, besetzt durch jeweils drei Feuerwehrangehörige, stehen so sechs Feuerwehrangehörige für die technische Rettung, die medizinische Versorgung und die verschiedenen Sicherungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Ausstattung des Fourgon Secours Routier ermöglicht die Durchführung einer technischen Rettung nach einem Verkehrsunfall und der notwendigen Absicherungsmaßnahmen inklusive des Brandschutzes. Eigens für diesen ist das Fahrzeug mit einem kleinen Löschwassertank, einer Hochdrucklöschanlage und einem Sortiment an Feuerlöschern ausgestattet. Für andere technische Hilfeleistungen abseits von Verkehrsunfällen eignet sich der Fourgon Secours Routier jedoch nur bedingt.

Das Fourgon Secours Routier des Centre de Securs Prinipal Narbonne wurde 2006 von Bemaex auf einem Iveco-Straßenfahrgestell vom Typ EuroCargo 100 E 17 aufgebaut. Der Abgasstrang des Ivecos wurde umgebaut und verläuft nun durch den Aufbau und mündet auf dem Dach des Aufbaus in einem kurzen Auspuff. So werden die Motorgase nicht auf Straßenniveau abgegeben sondern ziehen über den Köpfen von Einsatzkräften und Passanten ab.
Der Aufbau von Bemaex fällt vor allem durch die leicht abgeschrägte Dachgalerien an den Seiten auf. Demhingegen ist das Heck eine komplett ebene Fläche ohne Schrägen. Der Aufbau hat auf jeder Seite zwei Geräteräume sowie einen einzelnen Geräteraum am Heck. Alle Geräteräume sind mit Rollläden mit Barlockverschlüssen ausgestattet. Der Innenausbau der Geräteräume ist einfach gestaltet und besteht vor allem aus Regalen und Auszügen. Zwischen den Geräteräumen G1 und G2 ist ein großer Druckluftkompressor eingebaut der zum Betrieb der auf dem Fahrzeug verladenen Hebekissen und zum Ausfahren des in den Aufbau integrierten Lichtmastes dient. Mit Strom versorgt wird der Kompressor durch den vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeuger. Die Bedieneinheit mit Schaltkasten für diesen ist im Geräteraum G4 verbaut. Über diese Bedieneinheit lässt sich auch der Lichtmast ein- und ausfahren sowie die Strahler am Mast ein- und ausschalten. Der pneumatische Mast ist im vorderen Aufbauteil eingebaut und mit vier Strahlern bestückt. Da die Strahler jeweils im 90° Winkel zueinander angeordnet sind kann schnell und einfach die Umgebung um das Fahrzeug ausgeleuchtet werden. Für die Nahumfeldbeleuchtung sind an den Seiten jeweils zwei und am Heck ein kleiner Halogenscheinwerfer als Umfeldbeleuchtung angebracht. Neben Geräten zur Druckluft- und Stromversorgung ist im AUfbau auch noch eine Hochdrucklöschanlage eingebaut. Zwischen dem ersten und dem zweiten Geräteraumpaar ist ein schmaler, aber hoher, Löschwassertank mit 500 Litern Fassungsvermögen eingebaut. Der Tank ist mit der im Heck verbauten Hochdrucklöschanlage verbunden. DIe Löschanlage hat einen eigenen kleinen Verbrennungsmotor als Antrieb. Über einen Schnellangriff im rückwärtigen Geräteraum kann das Löschwasser unter Hochdruck abgegeben werden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchte Hella KL 8000
  • 2 Frontblitzer Code3 LED X
  • 1 Warnbalken Code3 MX 7000 mit Verkehrswarnanlage
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 15.08.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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