Einsatzfahrzeug: Florian Hamburg Cranz TLF 8 (HH-8783) (a.D.)

Florian Hamburg Cranz TLF 8 (HH-8783) (a.D.)
Florian Hamburg Cranz TLF 8 (HH-8783) (a.D.)

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Funkrufname Florian Hamburg Cranz TLF 8 (HH-8783) (a.D.) Kennzeichen HH-8783
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Hamburg
Wache FF Hamburg F 3934 Cranz Zuständige Leitstelle Leitstelle Hamburg (HH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog S 404 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1965 Erstzulassung 1965
Indienststellung 1965 Außerdienststellung 1986
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 8 / Feuerwehrschnelltruppwagen FSW der Freiwilligen Feuerwehr Cranz, F 3934.

Heute in Pflege bei den Hamburger Feuerwehr-Historiker e.V.

Der Luftschutzhilfsdienst LSHD lies aus einigen Tanklöschfahrzeugen 8-Luftschutz (TLF 8-LS) sogenannte Feuerwehrschnelltruppwagen (FSW) bauen. Diese Fahrzeuge sollten in besonders neuralgischen Gebieten stationiert werden und sollten dort als eine Art Vorausfahrzeug dienen. Die FSW unterschieden sich in nur drei Punkten von den herkömmlichen TLF 8-LS:

  • 4 m-Band Funkgerät FuG 7b
  • Batteriekasten für Funkgerät anstelle von 2 B-Druckschläuchen
  • Um 360° drehbarer Lautsprecher neben der Dachluke auf der Fahrerkabine

Somit zählten die FSW zu den einzigen Löschfahrzeugen des Luftschutzhilfsdienstes die schon im Auslieferungszustand über ein Funkgerät verfügten. Mit diesem Funkgerät konnte das Fahrzeug, welches im Katastrophenfall vermutlich als erstes das betroffene Gebiet erreicht hätte, direkt an eine Führungsstelle eine Lagemeldung absetzten können.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog S 404
  • Motorleistung: 60 kW bei 4.800 1/min (6-Zylinder Benzin)
  • Hubraum: 2.181 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 5.000 kg
  • Länge: 5.030 mm
  • Breite: 2.150 mm
  • Höhe: 2.290 mm
  • Radstand: 2.900 mm

Aufbau: Magirus

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 8/8 S (1.600 l/min bei 8 bar)
  • Löschwassertank 800 l
  • Tragkraftspritze TS 2/5 (200 l/min bei 5 bar)
  • Schnellangriff S28-Druckschlauch 30 m
  • 4 A-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 2 C-Saugschläuche mit saugseitigem Zubehör
  • 10 B-Druckschläuche 20 m
  • 4 C-Druckschläuche 15 m
  • 4 D-Druckschläuche 15 m
  • Je 1 Verteiler B-CBC und C-DCD
  • 1 BM-Strahlrohr
  • 1 CM-Strahlrohr
  • 2 DM-Strahlrohre
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • Je 2 Hitzeschutzumhänge für Kinder und Erwachsene
  • Löschdecke
  • Krankentrage
  • 2 Steckleiterteile

Info Luftschutzhilfsdienst (LSHD):

Der Luftschutzhilfsdienst (LSHD) wurde 1957 mit dem „Ersten Gesetz über Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung“ für den Verteidigungsfall aufgestellt, 1968 rechtlich aufgelöst und 1971 letztendlich in den Katastrophenschutz eingegliedert. Unterstellt war der LSHD dem Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz (BzB).

Seine Aufgaben waren die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten, die Instandsetzung zerstörter Infrastruktur und die Schadensfeststellung.

Gegliedert war der Luftschutzhilfsdienst in örtlich und überörtlich aufgestellte Bereitschaften, die sich aus mehreren Zügen und Fachgruppen zusammensetzten.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchte Bosch RKLE 130 H
  • Starktonhorn
Besatzung 1/2 Leistung 60 kW / 82 PS / 80 hp
Hubraum (cm³) 2.181 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 21.11.2007 Hinzugefügt von Hamburger
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