Einsatzfahrzeug: Narbonne - SDIS 11 - GW-Höhen-/ Tiefenrettung - VIMP

Narbonne - SDIS 11 - GW-Höhen-/ Tiefenrettung
Narbonne - SDIS 11 - GW-Höhen-/ Tiefenrettung

Einsatzfahrzeug-ID: V117575 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Narbonne - SDIS 11 - GW-Höhen-/ Tiefenrettung - VIMP Kennzeichen 650 QA 11
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache SDIS 11 CSP Narbonne (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Gerätewagen-Höhenrettung Hersteller Citroën
Modell Jumper 2.8 HDi 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule d'Intervention en Milieu Périlleux VIMP/ Gerätewagen-Höhen- und Tiefenrettung (GW-Höhen-/ Tiefenrettung) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude, stationiert am Centre de Secours Principal Narbonne

Fahrgestell: Citroën Jumper 2.8 HDi 4x4
Ausbau: Vidon
Baujahr: Zwischen 2000 und 2002

Technische Daten:
Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
Antrieb: 4x4, Nachgerüsteter Allradantrieb durch Dangel

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • 2 Whiteboards an den Gepäckraumtüren
  • Ausziehbarer Galgen als Anschlagpunkt im Gepäckraum
  • Stromerzguer SDMO iNEO 2000
  • Leitungsroller
  • 3 Strahler 500 W
  • Beleuchtungsgerät mit Akku Peli
  • Schlagbohrhammer Hilti
  • Seil AH1 á 75 m und 100 m
  • Seil AH2 á 50 m
  • Seil BB1 á 100 m
  • Seil BB2 á 50 m
  • Seil P5 á 100 m
  • Seil T1 á 75 m
  • Seil T5 á 50 m
  • Dynamikseil S1 á 50 m
  • 4 Leinen á 25 m
  • Verschiedene weitere Seile, Leinen und ähnliches
  • 4 Taschen zum Seiltransport
  • Verschiedene Anschlagmittel
  • Flaschenzug
  • Dreibein
  • 4 Handsprechfunkgeräte
  • Handlampe
  • 2 Schleifkorbtragen
  • 2 Gebirgstragen
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Anstellleiter
  • Schiebleiter

Der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude unterhält mit der Groupe de Reconnaissance et d’Intervention en Milieu Périlleux, abgekürzt mit GRIMP, eine eigene Spezieleinheit zur Höhen- und Tiefenrettung. Die Einheit kommt bei allen Arten der Höhen- und Tiefenrettung im alpinen, aber auch urbanen und industriellen Umfeld zum Einsatz. Die GRIMP setzt sich sowohl aus hauptamtlichen, wie aus freiwilligen Feuerwehrangehörigen mit einer entsprechenden Zusatzausbildung zusammen. Die GRIMP des SDIS 11 untergliedert sich in vier Teileinheiten die für jeweils einen Teil des Départements Aude zuständig sind. Die Teile der GRIMP können auf drei Gerätewagen-Höhen- und Tiefenrettung und zwei Materiallager zurückgreifen. Bei Bedarf kann die Einheit aber auch auf normale Mehrzweckfahrzeuge oder Mehrzweckfahrzeuge mit Allradantrieb der Wachen des SDIS 11 zurückgreifen. Außerdem kann im Bedarfsfall auch auf die beiden Zivilschutzhubschrauber in Perpginan (Département 66 Pyrénées-Orientales) und Montpellier (Département 34 Hérault) zurückgegriffen werden.

Das Véhicule d'Intervention en Milieu Périlleux wurde von Vidon auf einem durch die Firma Dangel modifizierten Citroën Jumper 2.8 HDi aufgebaut. Durch Dangel wurde der geschlossene Jumper-Kastenwagen von Straßen- auf Allradantrieb umgebaut. Neben dem Innenausbau übernahm Vidon auch den Einbau zweier Geräteräume, jeweils auf der linken und der rechten Fahrzeugseite direkt hinter der Fahrerkabine. Der linke Geräteraum wurde von Vidon mit einem Auszug für einen kleinen Stromerzeuger ausgestattet, der rechte mit einem einfachen Regalboden. Im Laderaum wurde auf der linken Seite und an der Trennwand zur Fahrerkabine ein niedrige Wannenkonstruktion als Aufnahme für Ausrüstung eingebaut. Die gegenüberliegende Seite wird auf ganzer Länge durch ein Regal eingenommen. Dieses verschließt auch die auf der rechten Seite gelegene Schiebetür. Da diese durch den Innenausbau des Laderaums nicht mehr als Zugang dient, wurde sie von Vidon zu einem weiteren Geräteraum ausgebaut. Unter zwei Regalböden befnaden sich ursprünglich Metallkisten mit einem kompakten Rüstsatz. Diese Kisten wurden zu gunsten von insgesamt acht in zwei Türmen aufeinander gestapelten Plastikkisten mit verschiedenen Kletterseilen und Leinen ausgetauscht. Neben einer Beleuchtung für den Laderaum brachte Vidon zudem noch einen ausziehbaren Galgen als Anschlagpunkt an. An den Innenseiten der Türen des Laderaums wurden zwei kleine Whiteboards als Hilfsmittel bei der Einsatzführung aufgehängt. Eine ursprünglich vorhandene Aufhängung für tragbare Leitern unter der Decke des Laderaumes wurde aus unbekannten Gründen nachträglich wieder entfernt.

Das Aussehen des Gerätewagens änderte sich im Laufe der Zeit und wurde den aktuellen sicherheitstechnischen Ansprüchen an die Beklebung französischer Feuerwehrfahrzeuge angepasst. Im Ursprungszustand war das Fahrzeug an Front und Heck mit einer rot-weißen Warnschraffur beklebt und an den Seiten mit einem mittig verlaufenden Streifen gelber Konturmarkierung. Die Schraffuren wurden gegen moderne rot-gelb schraffierte Folien ausgestauscht und die ursprüngliche Konturmarkierung zu einem Rechteck auf dem Kastenaufbau erweitert. Die alte und die neue Konturmarkierung lässt sich einfach anhand der Farbe unterscheiden: Die alte Beklebung ist in einem deutlich dunkleren Gelb als die neue. Die großflächige Aufschrift "GRIMP" mit der entsprechenden Aufschlüsselung der Abkürzung gehört zum Ursprungszustand des Fahrzeuges. Nur eine kleine optische Korrektur stellte die nachträgliche Anbringung einer Umfeldbeleuchtung dar.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehpiegelkennleuchten Britax 390 Series
  • 2 Frontblitzer Code3
Besatzung 1/2 Leistung 94 kW / 128 PS / 126 hp
Hubraum (cm³) 2.800 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 11.08.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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