Einsatzfahrzeug: Florian Cellkreis Handruckspritze Beedenbostel (a.D.)

Saug- und Druckspritze der Freiwilligen Feuerwehr Beedenbostel.

Die Handruckspritze wurde 1908 nach einem Grooßbrand 1905 als zweite Handruckspritze für die Pflichtfeuerwehr Beedenbostel beschafft.

Gebaut wurde sie für 1776 Mark von der Feuerspritzenfabrik A. Rönneburg aus Uelzen.

Die Spritze läuft vierrädrig auf Federn und verfügt über 122 Millimeter weite Zylinder und bietet Sitzplätze für sechs Personen. Technisch gesehen arbeitet sie als Saug- & Druckspritze mit zwei Windkesseln. Das Spritzwerk kann Wasser über einen Höhenunterschied von sieben Metern ansaugen und liefert einen Auswurf von 340 - 350 Litern Wasser pro Minute. Mit dieser Föderleistung wird eine Spritzweite von bis zu 35 Metern und eiine Höhe von bis zu 27 Metern bei ruhigem Wetter erreicht. Die Verschraubungen der Schäuche verfügten über das Metz'sche Normalgewinde.

Um die volle Leistung der Handruckspritze abrufen zu können, waren 14 Einsatzkräfte als Drücker erforderlich, die 60 Doppelhübe pro Minute erbringen mussten.

Mitgeliefertes Zubehör:

• 300 Meter Hanfschlauch in 20 Längen mit Verschraubungen.
• 9 Meter Saugrohr in passenden Längen mit Schutzkorb
• 2 Laternen
• 2 Druckstangen
• 1 Abstellvorrichtung der Federn
• 1 Glocke
• 1 Brems-Hebel
• 1 Schlauchwagen
• 1Gabelstück um 2-strahlig zu spritzen
• 2 Handrohre mit 5 verschiedenen Mundstücken
• Sämtliche Schraubenschlüssel
• Schwamm und Ölkanne
• 1 Schlauchhaspel
• 2 gummierte Schläuche

keine