Einsatzfahrzeug: Florian Delmenhorst 31/10 (a.D.)

Florian Delmenhorst 31/10 (a.D.)
Florian Delmenhorst 31/10 (a.D.)

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Funkrufname Florian Delmenhorst 31/10 (a.D.) Kennzeichen DEL-203
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)NiedersachsenDelmenhorst (DEL)
Wache FF Delmenhorst OF Delmenhorst-Süd Zuständige Leitstelle Leitstelle Oldenburg-Land (WST, CLP, OL, BRA, DEL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Magirus Deutz
Modell 120 D 7 F Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1975 Erstzulassung 1975
Indienststellung 1975 Außerdienststellung 1997
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug (TLF 8/24) der Freiwilligen Feuerwehr Delmenhorst, Ortsfeuerwehr Delmenhorst-Süd.

Fahrgestell: Magirus-Deutz 120 D 7 F
Auf-/Ausbau: Magirus
Baujahr: 1975

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FP 8/8
Hersteller: Magirus
Förderleistung: 800 l/min bei 8 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.400 l

Laufbahn:

  • 1975 - 1997: Feuerwehr Delmenhorst, OF Delmenhorst-Stadt ("Florian Delmenhorst 11/10")
  • 1997 - 2001: Feuerwehr Delmenhorst, OF Delmenhorst-Süd ("Florian Delmenhorst 31/10")
  • seit 2001: Privatbesitz

Dieses Tanklöschfahrzeug wurde ursprünglich 1975 bei der Ortsfeuerwehr Delmenhorst-Stadt in Dienst gestellt und nach der Gründung der Ortsfeuerwehr Delmenhorst-Süd im Jahr 1997 an diese weitergegeben. Dort blieb das Fahrzeug noch bis 2001 im Einsatz, bevor es durch ein modernes Tanklöschfahrzeug 16/24 mit Truppbesatzung abgelöst wurde. Seitdem befindet sich das Fahrzeug im Privatbesitz und wird als Oldtimer erhalten.

Beim Magirus-Deutz 120 D 7 F handelt es sich um einen ursprünglich durch die Gebrüder Eicher Traktorenfabrik in Forstern (Oberbayern) entwickelten Lastwagentyp. Die traditionell auf den Bau von Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen spezialisierte Firma Eicher versuchte in den 1960er Jahren auch Fuß im LKW-Sektor zu fassen und entwickelte zunächst den zwischen 1962 und 1967 gebauten FarmExpress. In den vier Produktionsjahren rollten lediglich knapp 180 Eicher FarmExpress vom Band. Bereits 1963 erschien mit dem transexpress ein weiterer leichter Lastwagen von Eicher. Der fast komplett neuentwickelte transexpress verkaufte sich bis 1966 zwar etwas besser als der FarmExpress, blieb aber mit nur 300 gebauten Exemplaren auch hinter den Erwartungen zurück. Als Ursache für den schlechten Absatz des LKW-Typs erkannte man das Vertriebsnetz von Eicher, welches auf Landmaschinen und nicht auf Lastwagen ausgelegt war. In der Folge kam es 1966 zu einer Übereinkunft mit dem LKW-Hersteller Magirus-Deutz aus Ulm: Der Eicher transexpress wurde in das Sortiment von Magirus übernommen und füllte dort das bisher nicht besetzte Segment der leichten LKW aus. Der transexpress bekam eine Bezeichnung nach der Magirus-Nomenklatur, einen Magirus-Kühlergrill und erfuhr auch ansonsten einige kleine Abänderungen. Beispielsweise wurden die Dieselmotoren von Eicher gegen solche von Magirus ersetzt. Bis 1972/ 1973 verließen nicht weniger als 25.000 Magirus-Lastwagen das Eicher-Werk in Forstern. Danach wurde die Produktion des Leichtlastwagens ins Magirus-Werk in Ulm verlagert und schrittweise zwischen 1975 und 1976 eingestellt. Abgelöst wurden die Eicher-Typen bei Magirus durch die kleinen Modelle der Vierer-Club-Baureihe und der von OM in den neuen Iveco-Konzern übernommenen X-Baureihe.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Hella KLJ 70
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KLJ 60 am Heck
  • Presslufthorn Max Martin 2297 GM
Besatzung 1/2 Leistung 88 kW / 120 PS / 118 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.500
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Eingestellt am 31.07.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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