Einsatzfahrzeug: Narbonne - RCSC Narbonne - KLF-Waldbrand - PCCFL

Narbonne - RCSC Narbonne - KLF-Waldbrand
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Einsatzfahrzeug-ID: V117308 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Narbonne - RCSC Narbonne - KLF-Waldbrand - PCCFL Kennzeichen CX-250-CW
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache Réserve Communale de Sécurité Civile - Narbonne Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Sonstige Feuerwehr
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Ford
Modell Ranger Auf-/Ausbauhersteller Gimaex
Baujahr 2013 Erstzulassung 2013
Indienststellung 2013 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger PCCFL/ Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) der Réserve Communale de Sécurité Civile (RCSC) Narbonne

Fahrgestell: Ford Ranger 2.2 6 speed
Aufbau: Gimaex
Baujahr: 2013

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 400 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch
  • Diverse Druckschläuche
  • Diverse wasserführende Armaturen
  • Schaufeln und Haken

Die Réserve Communale de Sécurité Civile kann zur Wahrnehmung seiner Aufgaben in der Waldbrandprävention und -bekämpfung auf mehrere sogenannte Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger, kurz PCCFL zurückgreifen. Mit diesem PCCFL auf Ford Ranger konnte die Réserve 2013 ein damals 21 Jahre altes Fahrzeug gleichen Typs ersetzen.

Der französische Fahrzeugtyp des Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich im deutschen am besten als Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand bezeichnen. Wortwörtlich übersetzt kommt jedoch "leichtes Patrouillen-Tanklöschfahrzeug-Waldbrand" heraus, wobei die Verwendung der Bezeichnung "Tanklöschfahrzeug" bei für diesen Fahrzeugtyp üblichen 400 bis 500 Liter großen Wassertanks eher abwegig erscheint. Das PCCFL ist bei den in die Brandbekämpfung eingebundenen Organisationen in den am stärksten durch Vegetationsbränden bedrohten Gebieten Frankreichs weit verbreitet. Bei den Service Départementale de d'Incendie et de Secours, also den Feuerwehren, den Forstbehörden von Staat, Regionen und Départements sowie verschiedenen Zivilschutzorganisationen, wie dem RCSC Narbonne, lassen sich vielerorts PCCFL finden.
Die Grundlage für die französischen Waldbrand-Kleinlöschfahrzeuge bilden in der Regel handelsübliche Pick Up-Fahrgestelle mit Allradantrieb und Standard- oder Doppelkabine. Auf der Ladefläche ist ein kleiner Wassertank bis 400 bis 500 Litern Fassungsvermögen sowie eine kleine Feuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor als Antrieb montiert. Abgegeben werden kann das Löschwasser über einen oder zwei Schnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch. Mitunter kommen diese Löschsysteme aus dem Gartenbau und werden auch zur Bewässerung von Grünanlagen angeboten. Die Beladung der Fahrzeuge ist meist sehr minimalistisch. Mitgeführt werden Schaufeln und Haken und eine Druckschläuche und Armaturen um den Löschwassertank an einem Hydranten erneut zu befüllen.

Aus der Fahrzeugbezeichnung Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich direkt die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge erkennen: Patrouillenfahrten. In der Waldbrandsaison im Hochsommer patroullieren diese Fahrzeuge, besetzt durch meist zwei Hilfskräfte, durch die von Vegetationsbränden bedrohten Gebiete. Die Besatzung leistet zum einen Präventionsarbeit und weißt die Bevölkerung auf das Risiko von Vegetationsbränden hin und kontrolliert zum anderen die Befahrbarbeit von Wirtschaftswegen und anderen unbefestigten Fahrwegen. Zum anderen hält sie Ausschau nach Bränden. Entdeckt die Besatzung eine verdächtige Rauchsäule oder gar direkt ein Feuer, so verständigt sie die zuständige Leitstelle und versucht den Brandherd genauer zu lokalisieren. Handelt es sich nur um einen Klein- oder Entstehungsbrand versucht die Besatzung das Feuer selbst zu bekämpfen. Ist das Feuer bereits zu groß werden die nachrückenden Einsatzkräfte, beispielsweise von der Feuerwehr, eingewiesen und an den Brand herangeführt.

Dieses PCCFL des RCSC Narbonne wurde von Gimaex auf einem Ford Ranger mit zweisitziger Standardkabine aufgebaut. Das Fahrzeug ist im normalerweise für die Forstverwaltung typischen gelb lackiert und mit den in Frankreich bei Feuerwehren üblichen rot-gelben Warnschraffuren beklebt. Üblich sind diese normal nur an Front und Heck, bei diesem Fahrzeug sind aber auch die Seiten mit Schraffuren und nicht mit einer einfachen Konturmarkierung versehen. Die Ladefläche wird komplett durch einen Einbau von Gimaex eingenommen. Herzstück ist ein 400 Liter fassender Wassertank direkt hinter der Kabine. Als Füllstandsanzeige dient ein simples, durchsichtiges Steigrohr. An der Klappe der Ladefläche sitzt die kleine Feuerlöschkreiselpumpe, angetrieben durch einen Verbrennungsmotor vom Typ Kohler Command Pro 8.5, sowie der Schnellangriff. Die wenigen mitgeführten Ausrüstungsgegenständen finden in drei Kästen rund um den Löschwassertank Platz. Als optische Sondersignalanlage ist auf dem Kabinendach des Ford Ranger eine einzelne Rundumkennleuchte Intav Revoluxion mit Astabweiser verbaut. Bei dieser Kennleuchte handelt es sich um die Kombination altbewährter Drehspiegeltechnik mit einem modernen LED-Leuchtmittel.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

LED-Drehspiegelkennleuchte Intav Revoluxion

Besatzung 1/1 Leistung 110 kW / 150 PS / 148 hp
Hubraum (cm³) 2.198 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 29.07.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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