Einsatzfahrzeug: Narbonne - Sapeurs Pompiers - MZF-Allrad - VLHR (a.D.)

Narbonne - SDIS 11 - MZF-Allrad (a.D.)
Narbonne - SDIS 11 - MZF-Allrad (a.D.)

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Funkrufname Narbonne - Sapeurs Pompiers - MZF-Allrad - VLHR (a.D.) Kennzeichen 629 FF 11
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache SDIS 11 CSP Narbonne (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Willys-Overland
Modell MB Auf-/Ausbauhersteller Eigenausbau
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Véhicule Léger Hors Route VLHR/ Mehrzweckfahrzeug mit Allradantrieb (MZF-Allrad) der Sapeurs Pompiers/ Feuerwehr Narbonne

Fahrgestell: Willys-Overland MB ("Jeep")

Dieser altgediente Willys Jeep der Sapeurs Pompiers Narbonne wird noch heute im Centre de Secour Principal Narbonne des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 11 Aude als Traditionsfahrzeug unterhalten. Heute sind die Feuerwehren in Frankreich auf Ebene der Départments, den mit den deutschen Landkreisen vergleichbaren Verwaltungseinheiten, organisiert. Die Gemeinden und Städte zahlen eine Umlage an das Départmenet und dieses kümmert sich zentral um den Brandschutz und Rettungsdienst. Die so geschaffenen "Kreisfeuerwehren" firmieren in der Regel unter der Bezeichnung Service Départemental d’Incendie et de Secours, kurz SDIS. Vor der Etablierung dieses Systems war, wie noch heute in Deutschland, jede Kommune selbst für den Brandschutz zuständig. Für den Brandschutz in der Stadt Narbonne waren zu dieser Zeit die Sapeurs Pompiers Narbonne zuständig.

Das Fahrzeug stammt aus der Stunde Null der französischen Feuerwehren nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Im Krieg und danach wurden zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge zerstört oder verschwanden spurlos. In den ersten Jahren nach Kriegsende mussten die französischen Feuerwehren vielerorts improvisieren um an Einsatzfahrzeuge zu kommen oder sich solche zu bauen. Eine durch französische Feuerwehren oft genutzte Möglichkeit waren die zurückgelassenen PKW und LKW der alliierten Streitkräfte. Für den Kriegseinsatz transportierten vor allem die Streitkräfte der USA unzählige Fahrzeuge nach Frankreich. Ein Rücktransport nach Kriegsende wäre viel zu teuer gewesen und hätte den Nutzen bei weitem überschritten. Also ließen die Alliierten etliche ihrer zuvor mühsam ins Land gebrachten Fahrzeuge zurück. Die Feuerwehren übernahmen schließlich etliche der alten Kriegsfahrzeuge und bauten sie selbst zu Feuerwehrfahrzeugen um oder ließen sie von Firmen umbauen. Die so neugewonnenen Einsatzfahrzeuge versahen noch etliche Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zuverlässig ihren Dienst und werden noch heute teilweise als Traditionsfahrzeuge unterhalten.

Die aktuell auf dem Fahrzeug verbaute Rundumkennleuchte ist auf keinen Fall authentisch und ist für das Alter des Fahrzeuges viel zu modern. Wenn dieser Jeep in seinem aktiven Dienst überhaupt eine Rundumkennleuchte hatte, dann vermutlich eher eine des französischen Herstellers SEV Marchal.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Drehspiegelkennleuchte Bosch RKLE 110

Besatzung 1/3 Leistung 44 kW / 60 PS / 59 hp
Hubraum (cm³) 2.200 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 26.07.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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