Einsatzfahrzeug: B - FF Berlin - FF 3301

B - FF Berlin-Suarez: LHF 3301/4 und LHF 3301/3
B - FF Berlin-Suarez: LHF 3301/4 und LHF 3301/3
LHF 3301/4 und LHF 3301/3 vor dem wohl bekanntesten Einsatzobjekt im Ausrückegebiet der Wache Suarez: dem Berliner Olympiastadion.
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Einsatzfahrzeug-ID: V114756 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname B - FF Berlin - FF 3301 Kennzeichen B-2022; B-2021
Standort SonstigesGruppenaufnahmen
Wache FF Berlin FW 3301 Suarez Zuständige Leitstelle Leitstelle Berlin (B)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gruppenfoto Hersteller Sonstige
Modell k.A. Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Die beiden Löschhilfeleistungsfahrzeuge (LHF 16/12) der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Suarez vor dem Berliner Olympiastadion.

Links: LHF 3301/4
www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/26345

Rechts: LHF 3301/3
www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/88067

Hierbei handelt es sich um zwei Einzelstücke bei der Berliner Feuerwehr. Beide wurden 2002 als Prototypen beschafft, um eine Modulkabine in Aluminium-Sandwichbauweise von MAN-Wittlich zu testen.
Das Kabinenmodul besteht jeweils aus Aluminium-Wabenplatten mit 25 mm Stärke (Seitenwände, Dach und Rückwand) bzw. 30 mm (Boden). Die Kabine ist 4-fach federnd auf dem Fahrgestellrahmen gelagert und mittels 4 getrennter Schnellverschlüsse am Fahrerhaus arretiert. Im Gegensatz zu den damals üblichen herkömmlichen Kabinenverlängerungen waren nur geringfügige Änderungen des Originalfahrerhauses nötig. Nach dem Lösen der vier Arretierungsschrauben lässt sich das Führerhaus wie in Serie alleine kippen. Die regelmäßigen Überprüfungen (Öl- und Kühlwasserstand) können durch eine Wartungsklappe im Mannschaftsraum ohne Kippen des Fahrerhauses durchgeführt werden. Im Fahrzustand bilden Fahrerhaus und Mannschaftskabine eine Einheit, d.h. die Fahrbewegungen werden gleichmäßig übertragen. Ein großer Vorteil der Kabine sind das größere Platzangebot im Innenraum und die erhöhten Mannschaftsraumtüren.

Ziel des Kabinenmoduls war, dass es für verschiedenen Fahrerhausvarianten, verschiedene Fahrzeugtypen und sogar verschiedene Fahrgestellhersteller verwendet werden kann. Durch die standardisierte Bauweise sollte es auch möglich sein, bei Unfällen das komplette Kabinenmodul umzusetzen bzw. auszutauschen.
Das Konzept der Modulkabine konnte sich nicht durchsetzen, es blieb bei den beiden Prototypen. Bei der neuen LHF 20/12-Generation auf MAN TGL wurde 5 Jahre später wieder ein Fahrzeug mit MAN-Wittlich-Kabine beschafft (B-2049), es blieb aber wieder bei einem Prototypen.

Eine optische Neuerung war die Reflektions-Folienbeklebung im neuen Design der kompletten Fahrzeuge, welche aber nur bei den beiden Prototypen umgesetzt wurde.

Beide Fahrzeuge wurden bis 2010 gemeinsam von der Berufsfeuerwehrwache Suarez (3300) in Charlottenburg eingesetzt. Nach Indienststellung eines neuen LHF 20/12 bei der BF Suarez wurde der MAN im Jahr 2010 an die FF Suarez (3301) weitergereicht. Während der Sanierung der Feuerwache Suarez (08/2012 – 03/2014) war der Atego zu diesem Zeitpunkt eigentlich als LHF 3300/2 zur Feuerwache Charlottenburg-Nord als LHF 3600/2 ausgelagert. Nach Ende der Sanierungsarbeiten entschied die Behördenleitung, dass auf der FW Suarez künftig nur noch ein LHF in Dienst stehen solle. Der Atego wurde daher an die FF Suarez als LHF 3301/4 abgegeben und fungiert als Wachreserve-LHF der Wache.

Somit sind im März 2014 beide Exoten wieder auf der ursprünglichen Wache vereint, nun aber bei der FF Suarez.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Nova (beide)
  • Frontblitzer FG Hänsch (Atego)
  • Frontblitzer Federal Signal CD-117 (MAN)
  • Hänsch integrierte Heckblitzer in den Aufbauecken (beide)
  • Pressluftanlage Max Martin 2297 GM (beide)
Besatzung 1/8 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 24.03.2014 Hinzugefügt von Stephan Bartsch
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