Einsatzfahrzeug: Florian Magdeburg 01/13-01
Einsatzfahrzeug-ID: V113287 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Magdeburg 01/13-01 | Kennzeichen | MD-FW 1246 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Sachsen-Anhalt › Magdeburg (MD) | ||
Wache | BF Magdeburg FW Nord | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Magdeburg (MD) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Iveco |
Modell | Stralis 310 EEV | Auf-/Ausbauhersteller | Borco Höhns |
Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2013 |
Indienststellung | 2013 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Einsatzleitwagen (ELW 2) der Berufsfeuerwehr Magdeburg, stationiert auf der Feuerwache Nord. Es handelt sich hierbei um einen Einsatzleitwagen nach Landesrichtlinie Sachsen-Anhalt (ELSA). Fahrgestell: Iveco Stralis 310 EEV Technische Daten:
Aufbau:
Ausstattung:
Das Land Sachsen-Anhalt beschaffte 2013 einen Prototypen des neuen Einsatzleitwagen Sachsen-Anhalt (ELSA). Bereits im Jahr 1995 wurden durch das Land drei ELSA auf MAN-Fahrgestell beschafft. Diese sollten bei den drei Berufsfeuerwehren des Landes stationiert und von dort zum Einsatz gebracht werden. Lediglich die Fahrzeuge für Magdeburg und Halle fanden ihren Weg zum Ziel. Das für Dessau geplante Fahrzeug verblieb bei der Landesfeuerwehrschule, wo es fortan für die Ausbildung genutzt wurde. Nach fast 20 Jahren Betrieb waren die Fahrzeuge im Jahr 2012 auf einem technisch nicht mehr aktuellen Stand. So erfolgte die Ausschreibung eines neuen ELSA. Dieser wurde im Dezember 2013 an die Berufsfeuerwehr Magdeburg ausgeliefert. Die Ausschreibung zu diesem Fahrzeug erfolgte in zwei Losen: Los 1 beinhaltete das Fahrgestell. Hier konnte die Firma Iveco das Rennen mit einem Stralis 310 EEV machen. Das Los 2 (Aufbau und Ausstattung) gewann die Firma Borco-Höhns, welche sich bereits mit ELW für den Landkreis Düren ( www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/1983 ) oder die Werkfeuer Merck ( www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/75932 ) hervortat. Auf dem Fahrgestell wurde ein dreigeteilter Kofferaufbau platziert. Während im unteren Bereich Stauräume für Ausrüstung und technische Anlagen sind, fanden im oberen Bereich zwei Räume Platz. Direkt hinter dem Fahrerhaus befindet sich der Besprechungsraum des Führungsstabes. Am Tisch finden neun Personen Platz. In der Tischmitte befinden sich Steckdosen für die Strom- und LAN-Netzwerkversorgung der Laptops des Stabes. An einem klappbaren Tisch findet der Lagekartenführer Platz. Aktuelle Entwicklungen können über einen Beamer an eine Projektionsfläche dargestellt werden. Zusätzlich sind alle Wände im Besprechungsraum mit speziellen Tafelstiften beschreibbar. Auch das Anheften von Zetteln oder Karten mittels Magnete ist möglich. Zusätzlich zur „Rundherum-Tafel“ befinden sich auf der Rechten Seite auch vier verschiebbare Tafeln. Damit der gesamte Stab auch Platz hat, wird der Besprechungsraum durch das gleichzeitige ausfahren von zwei Erkern vergrößert. Dadurch findet sich im Inneren genügend Platz. Im eingefahrenen Zustand fixieren die Wände die Stühle am Schreibtisch, sodass sie während der Fahrt nicht verrutschen können. Damit der Raum auch im eingefahrenen Zustand betreten werden kann, öffnet die Außentür nach Innen. Damit kann man vom Fernmelderaum auch das Kombi-Kopiergerät erreichen. Die Beleuchtung in beiden Räumen besteht aus dimmbaren LED-Spots. Als weitere Ausstattung besitzen beide Räume eine voneinander getrennt regelbare Klimaanlage und der Besprechungsraum eine Heizung. Im Funkraum finden drei Funker und der Leiter des Funkraumes (an einem Klapptisch) Platz. Der Leiter ist neben seiner Leitungsfunktion auch für die Ausgabe der Gerätschaften (z.B. Handfunkgeräte) zuständig. Die Bildschirmarbeitsplätze sind mit jeweils zwei Bildschirmen ausgestattet. Auf den dazugehörigen Rechnern ist die gleiche Arbeitssoftware installiert wie auf der Leitstelle Magdeburg. Nur in der fehlenden Annahmemöglichkeit für Notrufe unterscheidet sich die Software. Im Funkraum befinden sich auch die Serverschränke für LAN, WLAN und Funksystem. Der ELW 2 ELSA wurde Mitte Dezember durch den Innenminister an die Berufsfeuerwehr Magdeburg übergeben. Dort wird das Fahrzeug im Frühjahr 2014 (nachdem alle Kräfte auf das Fahrzeug eingewiesen wurden) den alten ELW 2 ELSA ersetzen. Dieser wird dann der BF Dessau übergeben. Der neue ELSA ist sowas wie ein Prototyp für die zwei eventuell folgenden Fahrzeuge. Dies wird jedoch von der zukünftigen Haushaltssituation des Landes abhängen. Das Fahrzeug wurde komplett neu aufgebaut, lediglich einiges Kartenmaterial soll vom alten Fahrzeug übernommen werden Die Besatzung setzt sich derzeit aus Personal der Berufsfeuerwehr zusammen. Derzeit überlegt man, diese um Personal aus den Freiwilligen Feuerwehren aufzustocken. Besetzt wird der ELW 2 ab dem Alarmstichwort Feuer 4, bei Einsätzen mit einer Vielzahl Verletzter (MANV) und bei überörtlichen Einsätzen. Zukünftig soll der ELW 2 gemeinsam mit einem MTF mit Technikanhänger, einer Betreuungskomponente der Stadt und den weiteren Einsatzmitteln der Feuerwehr Magdeburg als überörtlichen Hilfeleistungszug Aufgestellt werden und bis zu 3 Wochen autark arbeiten können. Den Kaufpreis im Wert von fast 800.000 € übernahm das Land Sachsen-Anhalt. Vorgänger: www.bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/44941 Vielen Dank an die Berufsfeuerwehr Magdeburg für die freundliche Unterstützung! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 228 kW / 310 PS / 306 hp |
Hubraum (cm³) | 7.790 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.01.2014 | Hinzugefügt von | André Podschun |
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