Einsatzfahrzeug: Florian Bühlertal 43
Einsatzfahrzeug-ID: V112640 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Bühlertal 43 | Kennzeichen | RA-BT 8888 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Baden-Württemberg › Rastatt (RA, BH) | ||
Wache | FF Bühlertal | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Mittelbaden (BAD, OG, RA) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | EMPL |
Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2013 |
Indienststellung | 2013 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10 der freiwilligen Feuerwehr Bühlertal Fahrgestell: MAN TGM 13.290 4x4 BL FW Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Ihren über 30 Jahre alten Rüstwagen 2 ersetzte die Feuerwehr Bühlertal im Sommer 2013 durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 10. Das neue Löschfahrzeug führt zwar eine weniger umfangreiche Ausrüstung zur technischen Hilfeleistung mit als der alte Rüstwagen und auch eine Seilwinde ist nicht vorhanden. Dennoch lassen sich die meisten im Bühlertaler Gemeindegebiet anfallenden Einsätze zur technischen Hilfeleistung mit dem Löschfahrzeug abarbeiten. Zudem kann im Notfall auch der Rüstwagen 2 der nahen Feuerwehr Bühl alarmiert werden. Mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug steht der Feuerwehr Bühlertal zudem ein drittes Löschfahrzeug, bzw. ein zweites wasserführendes Löschfahrzeug zur Verfügung. Genutzt wird es bei fast allen Einsätzen als Erstangreifer. Das Fahrzeug ging zunächst als "Florian Bühlertal 42" in Dienst. Unmittelbar auf die Fertigstellung der endgültigen Beschriftung änderte sich der Funkrufname aber in "Florian Bühlertal 43". Beim Fahrgestell für das Hilfeleistungslöschfahrzeug 10 entschieden sich die Bühlertaler für einen MAN TGM 13.290 4x4 BL FW mit Allradantrieb und Luftfederung an der Hinterachse. Den Aufbau und auch die Gruppenkabine für das Löschfahrzeug baute die EMPL Fahrzeugwerk GmbH Austria in ihrem Werk in Kaltenbach. Die Kabine ist über ein weißes Verbindungselement mit der originalen Kabine des MAN verbunden und passt sich in ihrer Höhe und Gestaltung an den sich anschließenden Aufbau an. In der ursprünglichen Kabine nehmen Maschinist und Gruppenführer Platz. Zwischen den beiden Sitzplätzen sind an der Abtrennung zum Mannschaftsraum ein Schlüsselkasten, eine Halterung für eine Atemschutzüberwachungstafel und zwei Halter für Feuerwehrhelme angebracht. Die beiden Helmhalter erlauben es Maschinist und Gruppenführer ohne Helm zu fahren und gleichzeitig den Helm während der Fahrt sicher unterzubringen ohne dass dieser in der Kabine umherrollt. Auf der Konsole zwischen den beiden Plätzen in der Originalkabine sind außerdem noch Ladegeräte für ein Handsprechfunkgerät, eine Knickkopflampe, ein Dräger-Gasmessgerät und eine Wärmebildkamera. Im Zugriffsbereich des Maschinisten liegt zudem auch eine Bedienkonsole über die verschiedene Fahrzeugfunktionen wie Sondersignalanlage, Umfeldbeleuchtung oder Verkehrswarnanlage schnell und einfach gesteuert werden können. Der Aufbau besteht aus sieben Geräteräumen von denen jeweils drei auf den Seiten und einer am Heck liegt. Die seitlichen Geräteräume sind mit Rollläden mit Barlock-Verschlüssen ausgestattet. Am Heckgeräteraum gibt es eine Klappe aus Verschluss, welche geöffnet als Witterungsschutz dient. Das erste Geräteraumpaar des Aufbaus ist tiefgezogen und wird im unteren Teil durch Klappen verschlossen. Hinter den Klappen verbergen sich zwei Schwerlastauszüge. Am letzten Geräteraumpaar gibt es zwei Traversenkästen die ebenfalls durch Klappen verschlossen werden. Alle diese Klappen dienen geöffnet als Auftritt zur einfacheren Geräteentnahme. Ergänzt werden sie durch zwei ausklappbare Trittbretter in den Radkästen der Hinterachse. So ergibt sich auf beiden Aufbauseiten ein durchgehender Auftritt. Zur Ausleuchtung der unmittelbaren Fahrzeugumgebung sind am Aufbau insgesamt sieben Umfeldbeleuchtungsmodule Labcraft Scenelight angebracht. Über jedem Geräteraum befindet sich ein solches Modul. Am Fahrzeugheck sind zusätzlich noch eine Rückfahrkamera und eine Verkehrswarnanlage angebracht. Die Warnanlage besteht aus vier nebeneinander montierten gelben LED-Blitzern von FG Hänsch. Das Dach des Aufbaus ist durchgehend begehbar und kann über eine ausklappbare Leiter am Heck erreicht werden. Auf dem Dach befindet sich auf der rechten Seite eine Halterung für eine Steckleiter und auf der linken Seite ein über die ganze Aufbaulänge reichender Dachkasten. Aus dem vorderen Dachbereich ragt der in den Aufbau integrierte Fireco-Lichtmast. Die Steuerung des Mastes und der an seinem Kopf montierten Beleuchtungsgruppe erfolgt über eine Kabelfernbedienung im Heckgeräteraum. Das Ein- und Ausfahren erfolgt pneumatisch, die Bewegungen des Mastkopfes über Elektromotoren. Der Kopf des Mastes ist mit einer blauen LED-Kennleuchte von Hänsch und insgesamt acht Strahlern von Hella bestückt. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Kopfes sind jeweils zwei Strahler angebracht. Diese vier Strahler sorgen für eine erweiterte Beleuchtung des Fahrzeugumfeldes. Die restlichen vier Strahler sind in Zweierpaaren an zwei drehbaren Auslegern am Mastkopf befestigt. Mit ihnen lässt sich punktuell eine Fläche ausleuchten. Die umfangreiche Fahrzeugbeladung ist so in den Geräteräumen verladen das zueinander gehörende Gegenstände möglichst nah beieinander liegen und auch möglichst keine Vermischung zwischen Gerät zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung erfolgt. Das Material zur technischen Hilfeleistung ist in den Geräteräumen G1 und G2 massiert. Auf dem Schwerlastauszug im Geräteraum G1 wird ein Stromerzeuger mitgeführt und auf dem Auszug im gegenüberliegenden Geräteraum G2 ein Rüstsatz mit Hydraulikaggregat, zwei Schlauchhaspeln, Schere und Spreizer. Passend zum Stromerzeuger werden im Geräteraum G1 eine Beleuchtungsgruppe, eine Tauchpumpe und verschiedene elektrische Werkzeuge mitgeführt. Die Beleuchtungsgruppe ist auf der Vorderseite einer Schwenkwand verladen. Auf der Rückseite der Schwenkwand befinden sich Geräte zur Verkehrsabsicherung und ein Koffer mit Türöffnungswerkzeug. Im Raum hinter der Schwenkwand sind die Elektrowerkzeuge und drei Werkzeugkästen verladen sowie Notfallrucksack und ein Gerätesatz Absturzsicherung. In zwei mit Klappen verschlossenen Kästen werden insgesamt sechs Atemluftflaschen mitgeführt. Fest im Geräteraum eingebaut ist ein Ladegerät für die Akkus der Akkubohrmaschine. Auch im Geräteraum G2 gibt es eine Schwenkwand. Auf deren Außenseite sind verschiedene Brechwerkzeuge untergebracht. Die Rückseite der Schwenkwand besteht aus drei Regalebenen mit Unterbaumaterial, Motorketten- und Rettungskettensäge sowie Schnittschutzkleidung. Neben dem Auszug mit dem Rüstsatz werden auf dem Boden des Geräteraums ein Spreizkeil sowie zwei Rettungsteleskopzylinder mitgeführt. Weiteres ergänzendes Material zum Rüstsatz ist hinter der Schwenkwand untergebracht. Dazu gehören Schwelleraufsatz, Druckplattenset und Verkehrsunfallkasten sowie Formholz, Airbagsicherungssatz und ein StabFast-Abstützsystem. Ebenso gehört ein Satz Hebekissen und ein Spineboard mit Zubehör zur Beladung des Geräteraums G2. Vielen Dank an die Feuerwehr Bühlertal für den netten und gut organisierten Fototermin in den Weinbergen hoch über Bühlertal! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 05.12.2013 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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