Einsatzfahrzeug: Zumikon - FW - TLF
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Funkrufname | Zumikon - FW - TLF | Kennzeichen | ZH 1660 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Zürich | ||
Wache | FW Zumikon-Küsnachterberg | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Steyr Daimler Puch |
Modell | 19 S 36 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 1996 | Erstzulassung | 1996 |
Indienststellung | 1996 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF der Feuerwehr Zumikon-Küsnachterberg Fahrgestell: Steyr 19 S 36 4x4 Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung / Ausstattung:
Nachdem sich die Feuerwehr Zumikon bereits 1989 einen Steyr von Brändle zum Pionierfahrzeug (PIF) hatte aufbauen lassen, entschied sie sich 1996 bei der Beschaffung ihres Tanklöschfahrzeuges (TLF) ein weiteres Mal für ein Fahrgestell des zwischenzeitlich an MAN verkauften österreichischen LKW-Herstellers mit einem Aufbau von Brändle aus der Schweiz. Das TLF ist in der Brandbekämpfung das primäre und hauptsächliche Arbeitsgerät der Feuerwehr Zumikon. Es bringt eine sechsköpfige Mannschaft vor Ort, ist mit einer kombinierten Normal- und Hochdruckpumpe ausgestattet, führt 2.600 l Wasser mit sowie eine umfangreiche Beladung für den Löschangriff und einfache Hilfeleistungen. Anders als beim PIF wählte die Wehr für das TLF nicht nur ein schwereres, sondern auch ein deutlich stärker motorisiertes Fahrgestell von Steyr, einen 19 S 36 4x4 mit 18 t Gesamtgewicht und ganzen 362 PS Motorleistung. Das PIF wiegt im Gegensatz nur knapp 11 t und hat einen 209 PS starken Motor. Auch das TLF hat eine verlängerte Kabine mit insgesamt sechs Sitzplätzen. Optisch ist diese Doppelkabine genauso wie die des PIF auffällig, wirkt sie doch wie unmittelbar hinter den Mannschaftsraumtüren abgeschnitten. Im Mannschaftsraum können auf einer Sitzbank mit Blick in Fahrtrichtung vier Personen Platz nehmen. Ihnen gegenüber sind insgesamt vier Pressluftatmer aufgehängt. Während der Fahrt lassen sie sich zwar nicht anlegen, aber es kann immerhin schon eine Einsatzkurzprüfung durchgeführt werden. Neben dem Fahrgestell hat sich in den sieben Jahren die PIF und TLF trennen auch die Bauweise der Aufbauten von Brändle markant weiterentwickelt. Der Aufbau des TLF mit seinen sieben Geräteräumen kommt nun gänzlich ohne Bordwände und zusätzliche Traversenkästen aus. Alle sechs seitlichen Geräteräume werden komplett durch Rollläden verschlossen. Am Heckgeräteraum gibt es statt eines Rollladens eine große nach oben öffnende Klappe, die dem Maschinisten an der Pumpe als Witterungsschutz dient. Im Vergleich zum PIF wurde beim Aufbau des TLF deutlich mehr Wert auf Designelemente und die optische Erscheinung gelegt. Die Dachbeladung inklusive Staukästen wurde so niedrig gehalten, dass sie komplett hinter der schlanken Blende verschwindet die den Aufbau nach oben abschließt. Diese Blenden verlaufen, als reines Zierelement, auch über das Kabinendach hinweg und münden in den beiden vorne auf der Kabine montierten Blaulichtern. Die zwei Comet-Doppelblitzkennleuchten von Hänsch sitzen unter Blaulichthauben aus dem Zubehörsortiment des Warnbalkens RTK 4-SL von Hella. Vor allem in den 1990er Jahren wurden diese Konstruktionen aus Blenden und gewissermaßen integrierter Sondersignalanlage zu einem eindeutigen Erkennungsmerkmal von Brändle. Ebenso in den Bereich des Designs fallen die beiden Vierkantprofile, die an Griffstangen erinnernd, den Aufbau am Heck abschließen. Auch wenn sie an die zuvor von Brändle teils am Heck verbauten durchgehenden Griffstangen erinnern, so haben sie doch keine wirkliche Funktion. In seinen Aufbau baute Brändle eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe des englischen Herstellers Godiva ein. Sie hat eine Leistung von wahlweise 2.800 l/min bei 8 bar oder 200 l/min bei 40 bar. Zum Einsatz kommt der Hochdruckteil an den beiden Schnellangriffen die sich gegenüberliegend in den Geräteräumen G5 und G6 befinden. An beiden Schnellangriffen besteht die Möglichkeit zusätzlich Schaummittel aus herkömmlichen Kanistern zuzumischen. Zudem besitzen beide Haspeln elektrische Aufrollhilfen. Einen integrierten Schaummitteltank und eine feste Zumischanlage besitzt das TLF hingegen nicht. Der einzige Löschmitteltank in der Aufbaumitte fasst 2.600 l. Zu den festen Einbauten im Aufbau gehört zudem auch ein Lichtmast im Geräteraum G4. Mit Energie versorgt wird dieser über den nebenan im Geräteraum G2 in einer Schwenkwand verladenen 10 kVA-Stromerzeuger. Eine zweite Schwenkwand ist analog im gegenüberliegenden Geräteraum G1 eingebaut. Im Gegensatz zum sieben Jahre älteren PIF wurde das TLF 1996 nicht mehr im traditionellen rot lackiert, sondern trägt das für Feuerwehrfahrzeuge im Kanton Zürich zwischenzeitlich üblich gewordene auffällige Lemongrün zusammen mit einer leuchtroten Bauchbinde. Gruppenbild der beiden Steyr-Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Zumikon: |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 266 kW / 362 PS / 357 hp |
Hubraum (cm³) | 9.721 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 03.11.2013 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
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