Einsatzfahrzeug: Wil - SVRW - TLF - Gustav 2
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Funkrufname | Wil - SVRW - TLF - Gustav 2 | Kennzeichen | SG 248 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | SV Region Wil Depot Wil | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Axor 1833 AK | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 30/30-5 des Sicherheitsverbund der Region Wil, zugeordnet der Feuerwehr. Das TLF wurde im Juli 2012, zusammen mit einem baugleichen Fahrzeug, an den Sicherheitsverbund der Region Wil übergeben, sie lösten damit zwei Tanklöschfahrzeuge aus den Jahren 1986 und 1987 ab. Aufgebaut wurden die Fahrzeuge von der ebenfalls in Wil ansässigen Firma Tony Brändle AG auf Fahrgestellen vom Typ Mercedes-Benz Axor 1833 AK (4x4) mit Automatikgetriebe bei einem Radstand von 4.200 mm und einer Gesamtlänge von 7.852 mm. Verwendet wurde eine serienmäßige Truppkabine, die in Kontrastfarben (Normal-)Rot/Weiß gehalten ist. Das Fahrzeug hat eine Bauchbinde aus Tagesleuchtrot mit Rändern aus weißem Reflex. Dadurch, daß die seitliche Konturmarkierung in Reflexrot durchgehend angebracht ist, „verschwindet“ sie tagsüber optisch im Hintergrund der Fahrzeugfarbe, so dass das Fahrzeug tagsüber wie nachts einen viel kompakteren und „ruhigeren“ optischen Eindruck erzeugt, als die sonst übliche weiße und gelbe „Stückelei“. Der Mannschaftsteil wurde in den Aufbau im „Pedro-Rosso“-Design integriert. Fahrer- und Mannschaftsteil sind durch ein ca. 120 x 50 cm² großes „Fenster“ miteinander verbunden, das frei von sonstigen Einbauten ist. Der Mannschaftsteil ist angenehm und ungewöhnlich hell, was an den tiefgezogenen Mittenfenstern, an den zu mehr als drei Vierteln verglasten Türen mit nicht zu starker Tönung und – selten bei Feuerwehrfahrzeugen – an einem „Skylight“ sowie der in „Brändle-Gelb“ gehaltenen Decke der Mannschaftskabine liegt. Die Türen sind mit durchgehenden Handläufen versehen. Für die Mannschaft gibt es insgesamt fünf Plätze, davon vier mit und einem ohne Atemschutz sowie einen kleinen „Action-Tower“ mit Schreibmöglichkeit. Für die vier Atemschutzsitze wurden Einzelsitze des Typs „Bostrom Tanker 300CT ABTS“ mit integrierten roten Dreipunkt-Sicherheitsgurten und „Integra“-Atemschutzgerätehalterung verwendet, deren Auslösung in die Sitzflächen integriert ist. Um das Aus- und Einsteigen zu erleichtern, klappen die Sitzflächen nach oben. Die Aussensitze sind gegenüber der Fahrzeugachse um 15 Grad schräg gestellt, um das Anlegen der Atemschutzgeräte zu erleichtern. Der siebenteilige Aufbau enthält einen Löschmittelbehälter mit 3.000 l und einen Schaummittelbehälter mit 500 l Inhalt. Die kombinierte ND-HD-Pumpe Godiva Prima P2B 4010, klassifiziert als FPH 10-3000 nach EN 1028 leistet mindestens 300 l/min bei 40 bar im Hochdruckbereich und 3.000 l/min bei 10 bar im Normaldruckbereich (je nach Konfiguration kann dieser Pumpentyp bis zu 6.000 l/min fördern). Tank und Pumpeninstallation sind in nichtrostendem Stahl oder galvanisch entkoppelt in Messing ausgeführt. Die Wasserversorgung kann durch den Sauganschluß mit 125 mm Storz-Kupplung und/oder durch zwei Tankeinspeisungen, davon einmal Größe B und einmal Größe A mit Übergangsstück A-B erfolgen. Dem entsprechend werden auch fünf Saugschläuche à 2 m mit Saugkorb in der Größe Storz 125 mitgeführt. Die Klappgriffe an den Saugschläuchen sind gem. Pflichtenheft des Kantonalen Amtes für Feuerschutz ein Standard! Die Löschmittelabgabe erfolgt über (jeweils rechts und links): Je ein B-Abgang Wasser, je zwei B-Abgänge Wasser/Schaum, je eine Schnellangriffshaspel mit 80 m HD-Schlauch. Schlauchtragekörbe und Schlauchpakete werden ebenfalls mitgeführt. Der eingebaute Stromerzeuger leistet 12 kVA, sein Bedienfeld befindet sich auf der verkehrsabgewandten Seite über der Heckachse in G4. Die zweiteilige Schiebleiter kann über die Leiterlagerung EASY-Lift 1100 von Boden entnommen werden. Die Aufstiegsleiter zum Aufbaudach befindet sich übrigens auch rechts auf der verkehrsabgewandten Seite. Weiterhin gehören zur Beladung ein Lüfter mit Wassermotorantrieb, ein „Einmannwerfer“ von Typ „Partner“ (2.000 l/min) und ein Werfer für 4.000 l/min) aus dem Hause TFT. Die Sondersignalanlage besteht aus Warnbalken Federal Signal P8000 mit gelben Zusatzleuchten, Frontblitzern Hella WL-LED und Blitzleuchten-Module Hänsch unter Blaulichthauben an Front und am Heck. Technische Daten:
Aufbau:
Ausstattung u.a.:
Sicherheitsverbund Region Wil (SVRW): Der Sicherheitsverbund Region Wil (SVRW) ist ein sogar kantonsübergreifender Zweckverband aus St. Galler und Thurgauer Gemeinden. Diese haben ihm Aufgaben zur gemeinsamen Erfüllung, insbesondere des Brand- und Zivilschutzes und die Stabsorganisation (sog. „Führungsorgan“), übertragen. Als öffentlich-rechtliche Körperschaft hat der SVRW eigene Organe und eigene Finanzen. Er beschäftigt neun hauptamtliche Voll- und Teilzeitmitarbeitende und zwei Auszubildende. Der SVRW finanziert sich aus Pro-Kopf-Beiträgen der Mitgliedgemeinden sowie aus Erträgen aus Dienstleistungen und Subventionen. Die Geschäftsberichte des SVRW stehen im Internet und sind für Jedermann einsehbar. Für die vier Vollmitgliedgemeinden werden die Bereiche Führungsorgan, Feuerwehr und Zivilschutz übernommen. Für die drei Teilmitgliedgemeinden (Zuzwil, Jonschwil, Niederhelfenschwil) werden die Bereiche Führungsorgan und Zivilschutz und für die Gemeinde Braunau die Feuerwehr übernommen. Die Feuerwehr Region Wil ist eine Milizorganisation mit rund 185 Frauen und Männern. Diese leistet für eine Bevölkerung von knapp 28.000 Einwohnern um die 160 Einsätze pro Jahr. Für die Stadt Wil, die Gemeinden Rickenbach, Wilen und Braunau wird der Ersteinsatz geleistet. Weiterhin werden verschiedene Stützpunktaufgaben (Chemiewehr, Strassenrettung) wahrgenommen. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 240 kW / 326 PS / 322 hp |
Hubraum (cm³) | 7.201 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.07.2013 | Hinzugefügt von | HdV-Hamburg |
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