Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Kirchzell 43/54-01

Rotkreuz Kirchzell 43/58-01
Rotkreuz Kirchzell 43/58-01

Einsatzfahrzeug-ID: V106879 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rotkreuz Kirchzell 43/54-01 Kennzeichen MIL-RK 581
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernAschaffenburg
Wache BRK SEG Kirchzell Zuständige Leitstelle Leitstelle Bayerischer Untermain (AB, MIL)
Obergruppe SEG/KatS Organisation Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)
Klassifizierung Gerätewagen-Sanität Hersteller Renault
Modell Midlum 220 dCi Auf-/Ausbauhersteller Adik
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen-Sanität (GW-San 25 Bayern) des BRK Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg, stationiert in Kirchzell.

Fahrgestell: Renault Midlum 220.12 dCi

Baujahr: 2012

Aufbau: Adik

Ausstattung (Auszug):
• Rückfahrkamera
• Ladebordwand MBB Palfinger
• Umfeldbeleuchtung
• Rollwagen mit Stromerzeuger und Beleuchtungsballon Powermoon
• Rollwagen mit Schnelleinsatzzelt
• Zeltheizung
• Material zur Verkehrsabsicherung

Der Freistaat Bayern beschaffte in zweiter Beschaffungsserie Fahrzeuge dieser Bauart für die Schnelleinsatzgruppen Behandlung. Die Ausstattung ermöglicht den autarken Betrieb eines Behandlungsplatzes 25. Neben der Versorgung von Verletzten oder Erkrankten ist somit auch der Aufbau und Betrieb einer Verletztenablage oder Sichtungsstellen möglich.

Im Vergleich zur Vorgängerversion ist zunächst zu erwähnen, dass ein deutlich schwereres Fahrgestell mit einer höheren zulässigen Gesamtlast gewählt wurde. Auch wurde von einem reinen Geräteraumaufbau Abstand genommen und zusätzlich ein flexibel beladbarer Laderaum geschaffen. Das Ausstattungskonzept wurde weitreichend reformiert und optimiert, so dass ein autarker Einsatz des Fahrzeuges möglich ist.

Als Fahrgestell der zweiten Generation dient ein Renault Midlum 220.12 dCi mit einer Staffelkabine. Der Innenausbau stammt aus dem Hause Adik. So verfügt die Mannschaftskabine über eine Standheizung AirTop Evo der Marke Webasto und eine Batterieüberwachung. Im Cockpit wurde eine Mittelkonsole verbaut, auf der 3 LED-Handscheinwerfer mit Ladehalterung verbaut wurden. Weiterhin wurden hier 3 2m-Handfunkgeräte, ein Suchscheinwerfer sowie sechs Feuerwehrhelme serienmäßig verlastet. Zur Ladeerhaltung und sowie Versorgung der Lade- und Temperierstationen wurde fahrerseitig eine 230 Volt-Einspeisung verbaut.

Der Kofferaufbau aus Aluminiumprofilen und Glasfaser verstärktem Kunststoff stammt ebenfalls aus dem Hause Adik und gliedert sich in zwei Bereiche. Im vorderen Aufbaubereich wurden vier Geräteräume eingerichtet, während der hintere Bereich im Logistikprinzip mit Rollwägen bestückt wurde. Für die Ladevorgänge wurde hier eine Ladebordwand 1000 K-Plus der Firma MBB verbaut, welche über eine Traglast von 1.000 Kilogramm verfügt. Vier Unterbaukästen sowie eine Umfeldbeleuchtung runden die Konstruktion ab.

Die Ausstattung wurde im modularen System auf die Geräteräume verteilt. So befinden sich im Geräteraum 1 einerseits die Materialien für den Patiententransport sowie die Dokumentation und Registrierung, andererseits aber auch Materialien, die eine spezielle Lagerung erfordern. So wurden auf einem Auszug eine Kühlbox für Medikamente und eine Thermobox zur Vorwärmung von Infusionen eingebaut.

Der Geräteraum 2 konzentriert sich auf das Modul Immobilisation und verfügt zudem über einen frostfreigehaltenen Schrank, in dem fünf Notfallrucksäcke sowie fünf automatische externe Defibrillatoren (AED) des Modells Lifepak 1000 SE von PhysioControl untergebracht wurden. Die Notfallrucksäcke beinhalten unter anderem jeweils eine 2 Liter-Sauerstoffflasche mit regelbaren Druckminderer.

Im Geräteraum 3 findet eine Gliederung der Ausstattung in Zargesboxen seine Anwendung. Verlastet sind hier diverse Boxen mit Verbandstoffen, Hygienematerial, Decken sowie eine Kiste mit Material zur Selbsthilfe und kleineren technischen Arbeiten.

Das Beladungsprinzip des gegenüberliegenden Geräteraumes 3 findet sich auch im Geräteraum 4 wieder. Hier sind neben einigen Kisten mit persönlicher Schutzausstattung die Materialgruppen Diagnostik, Beatmung sowie venöser Zugang/ Injektion verlastet. Ebenfalls ist hier technisches Material wie Zeltbeleuchtungen und Absicherungsausstattung untergebracht.

Der heckseitige Laderaum ist an der Trennwand zu den Geräteraumen mit Aufnahmen für Festzeltgarnituren, Reservereifen sowie einer Multifunktionsleiter ausgestattet. Zusätzlich finden sich im Laderaum ein Rollwagen mit einem Schnelleinsatzzelt inklusive Zubehör, eine dieselbetriebene Zeltheizung sowie ein Rollwagen mit Stromerzeuger und Elektroausstattung wieder.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage

• Federal Signal Phoenix SL
• Federal Signal Impaxx (Frontblitzer)
• Federal Signal LP 400 SL (Heck)

Besatzung 1/5 Leistung 161 kW / 219 PS / 216 hp
Hubraum (cm³) 4.761 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 11.990
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Eingestellt am 05.05.2013 Hinzugefügt von Team Hiscopter
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