Einsatzfahrzeug: OM-ATB (c/n: 10009) (a.D.)
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Funkrufname | OM-ATB (c/n: 10009) (a.D.) | Kennzeichen | OM-ATB |
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Standort | Europa (Europe) › Slowakei (Slovakia) | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Kommerzielles Unternehmen (Privat) |
Klassifizierung | Rettungshubschrauber | Hersteller | Agusta |
Modell | Agusta A-109 K2 (LBA: 3051) | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 1993 | Erstzulassung | 1993 |
Indienststellung | 2004 | Außerdienststellung | 2015 |
Beschreibung | Ein Rettungshubschrauber des slowakischen Unternehmens ATE - Air Transport Europe. Betreiber: Geschichte der A-109: Die Agusta A-109 ist ein leichter Mehrzweckhubschrauber des italienischen Unternehmen Agusta. Die Firma Agusta wurde 1907 als Societa Costruzioni Aeronautiche Giovanni Agusta gegründet. Seit 1952 baute die Firma in Lizenz Hubschrauber, hauptsächlich zuerst Maschinen der Firma Bell, später auch der Firmen Sikorsky und Boeing. Ab den 60er Jahren wurde mit Eigenentwicklungen im Bereich der Hubschrauber begonnen. Gegen Ende der 1960er Jahre entwickelt Agusta einen neuen leichten Mehrzweckhubschrauber. Die Maschine erhält zuerst nur eine einzige Turbine und wird durch Agusta als A109 bezeichnet. Die Testphasen mit dem neuen Hubschrauber zeichnen jedoch schnell heraus, dass eine Neuplanung zu einem Twin-Engine Hubschrauber notwendig sind, so dass 1969 Augusta die Maschine neu konzipiert. Die neue Maschine besitzt nach der Neuplanung über zwei Turbinen vom Typ Allison 250-C14 und zeigt eine erhöhte Stabilität auf. Agusta testet den neuen Hubschraubertyp über 2 Jahre sehr intensiv und passt die Maschine weiter an, bis die ersten vier Prototypen vom Band laufen können. Der neue Hubschrauber wird als A-109A bezeichnet und der erste Prototyp verzeichnet seinen Erstflug am 4. August 1971. Während der Testphase bemerkt man jedoch eine schwere dynamische Instabilität am Hubschrauber, was die Testphase erheblich verlängert. Es dauert fast ein ganzes Jahr und die Neugestaltung des Getriebes, bis dieses Problem behoben werden kann. Dieses Problem verspätet die Produktion des Hubschraubers erheblich, so dass die Serienproduktion erst im April 1975 anlaufen kann. Die Zertifikation durch die FAA erhält Agusta für den neuen Hubschrauber am 1. Juni 1975. In den frühen 1970er Jahre, noch bevor die Maschine überhaupt kommerzialisiert werden konnte, machte man sich bei Agusta Gedanken über eine mögliche militärische Nutzung des Hubschraubers, lies diese Pläne jedoch schnell wieder fallen. Im Jahre 1975 rollt Agusta die Pläne wieder auf, auch Militärversionen für die Agusta A-109 zu produzieren und macht sich an die Planung. 1976 und 1977 entstehen so insgesamt zwei Militärversion als leichter Kampfhubschrauber und als leichter Transporthubschrauber, die als Augusta A-109B bezeichnet, jedoch nie kommerzialisiert werden. Die Weiterentwicklungen am Hubschrauber werden ab 1981 mit einer neuen Version, der A-109A Mk.II vorangetrieben. Hubschrauber dieser Variante haben gegenüber der Vorgängerserie eine verbreiterte Fluggastzelle erhalten. Eine der wichtigsten Einführungen an Änderungen an der A-109 erfolgt im Jahre 1993 durch Agusta. Die bis dahin sehr beliebte Maschine wird für den Einsatz bei Behörden aufgerüstet und erhält ein paar der neuen Turbomeca Arriel 1K1 Turbinen. Die neuen Turbinen ermöglichen einen Einsatz in deutlich erhöhter Altitude und bei höheren Temperaturen. Außerdem weicht man beim Fahrwerk vom üblich in Flugposition einziehbare Fahrwerk zu einem starren Fahrwerk. Die neue Variante wird als A-109 K2 vermarktet. Schnell etabliert sich diese Variante bei Behörden, vor allem bei der Polizei, der Flugrettung und als SAR-Hubschrauber. Die für Agusta wichtige Variante erhält im Jahre 1996 weitere Neuentwicklungen. Zu den wichtigsten gehören abermals zwei neue Turbinen, dieses Mal vom Typ Pratt & Whitney Canada PW206C, die die Leistung nochmals steigern. Die verbesserte Variante wird als A-109 E Power bezeichnet. Die A-109 E Power erwies sich als sehr zuverlässige und vor allem überaus schnelle Maschine heraus. So ist dies nicht verwunderlich, dass nach strengen Vergleichstests einige A-109E Power, die in MH-68A Stingray umbenannt wurden, durch die US Coast Guard erworben wurden, um die Abteilung HITRON (Helicopter Interdiction Tactical Squadron) als bewaffnete Kurzstrecken-Verbotshubschrauber auszustatten, die auf die Hochgeschwindigkeitsjagd auf Drogenschmuggel spezialisiert sind. Im Jahre 2000 fusionieren die italienische Agusta und die britische Westland zur AgustaWestland. Im Rahmen dieser Fusion werden alle Hubschraubertypen beider Unternehmen einer Marketingstudie unterzogen und über eine Weiterentwicklung und Weiterproduktion entschieden. Zu diesem Zeitpunkt stellt die Agusta A-109 jedoch immer noch einer der umsatzstärksten Hubschraubertypen des italienischen Konzerns dar, so dass es ohne größere Probleme die neue Fusion übersteht und weiterhin im Portofolio seinen Platz hat. Durch die Fusion beider Unternehmen werden die Hubschrauber jedoch umbenannt und die Agusta A-109 wird fortan als AgustaWestland AW109 vermarktet. 2006 wird die Fluggastzelle der AW-109 überarbeitet und vergrößert, dies vorrangig um mehr Platz anbieten zu können. Aus Teilen der A-109 E Power und einer verbreiterten und verlängerten Fluggastzelle entsteht die AW-109 S Grand. Bis heute wird die AgustaWestland weiterentwickelt und gebaut. Zahlreiche Versionen davon sind im Umlauf, die Anpassungen jedoch häufig nur spezifisch für Kunden bestimmt.
Hersteller: AgustaWestland Technische Ausstattung:
Technische Daten:
OM-ATB (ex HB-XWI) Einsatzort: Geschichte der Maschine: Am 17.07.2015 stürzte die Maschine bei einem Rettungseinsatz in den Bergen ab. Die dreiköpfige Besatzung sowie ein an Bord befindlichen Bergretter kamen bei dem Unglück ums Leben. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.850 |
Tags | |||
Eingestellt am | 18.04.2013 | Hinzugefügt von | Michal Repiscak |
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