Einsatzfahrzeug: Wittenberg - privat - KLF-STA

Wittenberg - privat - KLF-STA
Wittenberg - privat - KLF-STA
Das Foto entstand auf dem Betriebswerksfest des Bahnhofs Wittenerg.

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Funkrufname Wittenberg - privat - KLF-STA Kennzeichen k.A.
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Sachsen-AnhaltWittenberg (WB, GHC, JE)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle Leitstelle Wittenberg (WB)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Museumsfahrzeug
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Barkas
Modell B 1000 Auf-/Ausbauhersteller Eigenausbau
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Kleinlöschfahrzeug mit Schlauchanhänger (KLF-TS 8) eines privaten Sammlers.

Fahrgestell: VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt, Barkas B 1000
Ausbau: Eigenausbau

Motor:

  • Wassergekühlter Dreizylinder-Ottomotor
  • Hubraum: 992 cm³
  • Motorleistung: 46 PS / 33,8 kW
  • Höchstgeschwindigkeit: 110 km/h
  • Gesamtgewicht: 2.240 kg
  • Radstand: 2.400 mm
  • Länge/Breite/Höhe: 4.520/ 1.860/ 2.220 mm

Pumpe:

  • Tragkraftspritze TS 8/8
  • Hersteller: VEB Feuerlöschgerätewerk Jöhstadt
  • Typ: Feuerlöschkreiselpumpe T 83.1
  • Nennleistung: 800 l/min bei 8 bar

Beladung/ Ausstattung (ursprünglich):

  • 3 Pressluftatmer PA
  • 1 Mundbeatmungsgerät
  • 1 tragbare Schlauchhaspel
  • 4 B-Druckschläuche à 20 m als Rollschlauch
  • 7 C-Druckschläuche à 20 m als Rollschlauch
  • 1 B-Mehrzweckstrahlrohr
  • 3 C-Mehrzweckstrahlrohre
  • 1 CBC-Verteiler
  • 1 Unterflurhydrantenschlüssel und Hydrantenschlüssel für Ober- und Unterflurhydrantenschlüssel
  • 4 A-Saugschläuche mit saugseitigen Armaturen
  • 1 Kübelspritze
  • 1 Halon-Feuerlöscher
  • Spaten, Schaufeln, Besen, Sägen
  • Diverse Werkzeugkästen (Tragkraftspritze, Fahrzeug)

Das Kleinlöschfahrzeug KLF-Tragkraftspritze TS 8 wurde von 1963 bis 1990 im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz als kleinstes Löschfahrzeug für die Feuerwehren der DDR gebaut. Es entsprach etwa dem westdeutschen Tragkraftspritzenfahrzeug TSF war aber immer auf dem standardmäßigen Kastenwagen Barkas B 1000 aufgebaut und führte immer einen Schlauchhaspel-Nachläufer mit. Die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges KLF bestand aus 5 Feuerwehrangehörigen, die Beladungung war jedoch auf eine komplette Gruppe aus 9 Einsatzkräften ausgelegt. Die Beladung war größtenteils im Heck auf einem langen Auszug mit ausklappbaren Stützrädern untergebracht. Auf diesem Auszug lagerten unter anderem ganz vorne eine tragbare Schlauchhaspel und dahinter die Tragkraftspritze TS 8/8 und diverse Gerätekästen zur Aufnahme der sonstigen Gerätschaften. Einzige Dachbeladung waren 4 A-Saugschläuche. Der Vorgänger dieses bei freiwilligen Feuerwehren und in Betrieben weit verbreiteten Fahrzeuges war auf dem B 1000 Vorgänger, dem Barkas/Framo V901 aufgebaut, jedoch wurden von dieser Variante nur 12 Fahrzeuge gebaut. Einen direkten Nachfolger gab es nicht, da der B 1000 bis 1989 fast unverändert gebaut wurde und erst kurz vor der Wende das neue Modell B 1000-1 gebaut wurde.

Dieses Fahrzeug entstand aus einem ehemaligen Rettungswagen Typ SMH2 der Schnellen Medizinischen Hilfe (SMH). Es wurde in Eigenleistung zum KLF-TS 8 umgebaut, was durch das modulare Aufbausystem der KLF auf B 1000 möglich war.

Das Fahrzeug wurde von der Feuerwehr Gallin umgebaut und stand mehrere Jahre dort im Einsatz Dienst. Pressluftatmer waren zu dieser nicht verlastet.

Ersetzt wurde es durch ein TSF auf Ford Transit Baujahr 1980.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • VEB Fahrzeug-Elektrik Ruhla Modell 8562.5
Besatzung 1/5 Leistung 34 kW / 46 PS / 46 hp
Hubraum (cm³) 992 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.240
Tags
k.A.
Eingestellt am 21.02.2013 Hinzugefügt von Wolfgang-M
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