Einsatzfahrzeug: Florian Dillinger Hütte 01/55-01

Kleineinsatzfahrzeug KEF der Werkfeuerwehr Dillinger Hütte

Fahrgestell: Fiat Doblò I Multijet Cargo ("Typ 223")
Ausbau: Heinz Meyer Feuerwehrbedarf GmbH
Baujahr: 2008

Technische Daten:
Leergewicht: 1.415 kg
Länge / Breite / Höhe: 4.180 / 1.700 / 1.950 mm

Beladung/ Ausstattung:

• Bolzenschneider
• 5 Leitkegel 500 mm

• 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschläuchen
• Verteiler B-CBC
• C-Mehrzweckstrahlrohr
• 2 Übergansstücke BC
• 3 Kupplungsschlüssel
• Hochdruckfeuerlöscher AWG HiCAFS
• CO²-Feuerlöscher
• ABC-Pulverfeuerlöscher 2 kg
• ABC-Pulverfeuerlöscher 6 kg

• Pressluftatmer
• Knickkopflampe
• 2 m-Band Funkgerät, tragbar
• Verbandskasten

Die Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte kann im Einsatzfall auf zwei Mitarbeiter der werkseigenen Fahrzeugwerkstatt zurückgreifen. Diese beiden Mitarbeiter arbeiten nicht immer in der Werkstatt, sondern sind auf dem ganzen Werksgelände im Einsatz. Daher stattete die Werkfeuerwehr die beiden im Einsatzfall abgestellten Werkstattmitarbeiter mit zwei eigenen Einsatzfahrzeugen aus. Jeder der beiden Werkstattmitarbeiter führt während seiner Arbeitszeit eines der Fahrzeuge ständig mit. Dank der Fahrzeuge können die beiden Angestellten umgehend die Einsatzstelle anfahren und müssen nicht erst an die Feuerwache fahren. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um sogenante Kleineinsatzfahrzeuge die baugleich ausgeführt wurden. Sie ermöglichen ein Eingreifen bei Klein- und Entstehungsbränden. In der Regel stellen die beiden Werkstattmitarbeiter nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle den Sicherungstrupp.

Bei den beiden Kleineinsatzfahrzeugen handelt es sich um Fiat Doblò Multijet mit der Transporterausstattung Cargo.Die Hochdachkombis sind zwar vollverglast, haben im Fond aber keine Sitzbank und sind somit nur Zweisitzer. Die 2008 angeschafften Fiat Doblòs wurden von der Heinz Meyer Feuerwehrbedarf GmbH ausgebaut. Der Gepäckraum wird mit einer Trennwand vom Fond abgegrenzt. Der untere Teil der Wand ist aus einer Holzplatte gefertigt und der obere Teil aus einer Plexiglasscheibe. Boden und Wände des Gepäckraumes sind mit robustem Blech verkleidet. Auf der linken Seite sind ein HiCAFS-Hochdruckfeuerlöscher, ein CO²-Feuerlöscher und ein Bolzenschneider arretiert. Die linke Seite des Gepäckraumes wird von einem Metalleinbau beansprucht. In den Einbau können zwei Schlauchtragekörbe eingeschoben werden. Oben auf dem Einbau liegen in einem offenen Kasten fünf Leitkegel und an der Seite sind ein Verteiler, ein Strahlrohr und ein Pulverfeuerlöscher befestigt. Die mitgeführten Schläuche und Armaturen erlauben es der Fahrzeugbeladung einen kleinen Löschangriff über einen der zahlreichen Wandhydranten aufzubauen.
Der Fond ist wie der Gepäckraum an Boden und Wänden mit Blech verkleidet. An der Trennwand zum Gepäckraum hängt ein Verbandskasten und daneben befinden sich eine Ladeerhaltung für eine Knickkopflampe und ein kleiner PKW-Feuerlöscher mit zwei Kilogramm Fassungsvermögen. Hinter dem Fahrersitz ist eine offene Metallwanne eingebaut. In dieser liegt ein Pressluftatmer samt Tonister mit Atemanschluss für die Fahrzeugbesatzung.

Baugleiches Kleinalarmfahrzeug (mit Innen- und Detailansichten):
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/104271

Vielen Dank an die Werkfeuerwehr, den Werkschutz und den werksärztlichen Dienst der Dillinger Hütte für den ausführlichen Fototermin!

Warnbalken Federal Signal Phoenix LED PXL