Einsatzfahrzeug: Florian WF RWE Hambach TLF4000 01
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Funkrufname | Florian WF RWE Hambach TLF4000 01 | Kennzeichen | DN-YQ 112 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Nordrhein-Westfalen › Düren (DN, JÜL) | ||
Wache | WF RWE Power AG - Tagebau Hambach (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Düren (DN) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Hilfeleistungstanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Zetros 2733 A | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF 20/50-5) der Werkfeuerwehr RWE Power AG Tagebau Hambach Fahrgestell: Mercedes-Benz Zetros 2733 A Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Als erste deutsche Feuerwehr stellte die Werkfeuerwehr im RWE-Tagebau Hambach im Spätsommer 2012 einen hochgeländegängigen Mercedes-Benz Zetros mit einem Löschfahrzeugaufbau in Dienst. Damit ist die Werkfeuerwehr im größten deutschen Braunkohletagebau die erst zweite Feuerwehr in der Bundesrepublik mit einem Mercedes-Benz Zetros im Fuhrpark. Der erste Zetros läuft seit 2010 als Wechselladerfahrzeug beim ABC-Dienst des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg. Beim Fahrgestell des Tanklöschfahrzeuges 20/50-5 handelt es sich um einen dreiachsigen Haubenlastwagen vom Typ Mercedes-Benz Zetros 2733 A. Der Zetros verfügt über einen permanenten Allradantrieb und drei Differentialsperren (Vorder-, Hinterachs- und Mittendifferential) und ist zur Verbesserung der Geländegängigkeit einzelbereift. Um auch sandige Böden problemlos befahren zu können ist der Dreiachser mit einer Reifendruckregelanlage vom französischen Hersteller Téléflow ausgerüstet. Mit der Regelanlage lässt sich der Reifendruck stufenweise absenken und sich so das Fahrzeuggewicht auf eine immer größere Reifenfläche verteilen. Auf den anderen Fahrzeugen der Werkfeuerwehr werden Reifen mit V-Profil genutzt um sandige Böden befahren zu können. Es gibt aber derzeit keine solchen Reifen die das Gewicht des Zetros tragen könnten. Die Luftansaugung für den Motor wurde bis auf Höhe des Kabinendaches hochgezogen. Zur Entlastung des Maschinisten tragen ein Allison-Automatikgetriebe mit sechs Gängen und eine Rückfahrkamera von Waeco bei. Die Fahrzeugbesatzung besteht aus zwei Personen und nimmt auf luftgefederten Sitzen Platz. In der geräumigen Kabine werden hinter den Sitzplätzen von Maschinist und Fahrzeugführer mehrere Handsprechfunkgeräten, eine Bullard-Wärmebildkamera und ein Notfallrucksack transportiert. Als Zusatzheizung für Kabine und die im Aufbau gelegenen Löschmitteltanks ist eine Webasto-Standheizung eingebaut. Die Beladung des Tanklöschfahrzeuges erlaubt nicht nur die Brandbekämpfung, sondern auch die Bewältigung von Aufgaben im Bereich der technischen Hilfeleistung und die Rettung von Menschen aus Höhen und Tiefen. Der Geräteraum G1 widmet sich vor allem der Menschenrettung. Neben vier Pressluftatmern und Material für den Atemschutznotfall und die Atemschutzüberwachung werden hier verschiedene Abseilgeräte und ein Dreibein transportiert. Die Pressluftatmer werden durch Plastikhüllen vor Staub und Dreck geschützt. Ebenfalls sicher verpackt wird in diesem Geräteraum eine Schleifkorbtrage mitgeführt. Diese Ausrüstungsgegenstände werden beispielsweise zur Rettung von Menschen von den hohen Tagebaubaggern benötigt. Der benachbarte Geräteraum G3 wirkt sehr leer. Außer dem fest eingebauten Hygieneboard finden sich hier an größeren Gegenständen nur eine Kiste mit Minihebekissen und eine Atemluftflasche um die Kissen aufzublasen. Relativ ähnlich sind die sich gegenüberliegenden Geräteräume G5 und G6 aufgebaut. Auf der oberen Ebene lagern in dem einen Geräteraum C-Druckschläuche und in dem anderen B-Druckschläuche. Darunter lagern im Geräteraum G5 je zwei Verteiler und Kombischaumrohre. Im Geräteraum G6 sind an dieser Stelle eine Kettensäge in einem Schutzkoffer und die dazu gehörende Schnittschutzkleidung verladen. Der letzte Geräteraum auf der linken Fahrzeugseite ist der G7. Er wird durch verschiedene wasserführende Armaturen, wie beispielsweise Strahlrohre, ein Standrohr und einen Druckminderer, dominiert. Neben dem fest eingebauten und an die Pumpe angeschlossenen Z4-Zumischer wird im Geräteraum G7 auch ein tragbarer Zumischer gleichen Typs mitgeführt. Ganz im Zeichen der technischen Hilfeleistung stehen die Geräteräume G2 und G8 auf der rechten Fahrzeugseite. Ein Stromerzeuger und eine Tauchpumpe sind im G8 untergebracht. Der G2 nimmt eine umfangreiche Ausrüstung für Verkehrsunfälle auf. An der rechten Aufbauseite ist eine Rettungsplattform für Unfälle mit LKWs eingeschoben. Linke neben der Plattform sind eine hydraulische Schere und ein Spreizer befestigt und auf einem Auszug daneben ist ein Hydraulikaggregat eingeschoben. Außerdem lagern in diesem Geräteraum zwei Rettungszylinder, verschiedene Rüsthölzer, eine Rettungssäge und ein Koffer für das Glasmanagement. Der kleine Geräteraum G4 ist schließlich mit Material zu Verkehrsabsicherung, zwei Feuerlöschern und einem Überdrucklüfter beladen. Auf dem Dach lagern neben zwei Multifunktionsleitern auch noch weitere Ausrüstungsgegenstände in zwei Dachkästen. In einem der Kästen liegen neben Schaufeln und Besen einige Säcke mit Ölbindemittel. Im anderen Kasten werden zwei Schlauchtragekörbe mit je einem Düsenschlauch und eine Beleuchtungsgruppe mitgeführt. Vielen Dank an die Werkfeuerwehr der RWE Power AG im Tagebau Hambach für die freundliche Zusammenarbeit! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 240 kW / 326 PS / 322 hp |
Hubraum (cm³) | 7.201 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 27.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 02.12.2012 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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